Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen ... - SafeTrucks.ca
Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen ... - SafeTrucks.ca
Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen ... - SafeTrucks.ca
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1945<br />
Einleitung<br />
Insbesondere in Innenstädten<br />
wird das Fahrrad<br />
als Fortbewegungsmittel<br />
in der Freizeit mit Sicherheit<br />
noch an Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
3<br />
Verunglückte Fußgänger und Radfahrer seit 1979 in Deutschland<br />
Von 1979 bis 2009 sind in Deutschland die Zahlen der getöteten Radfahrer, der getöteten<br />
Fußgänger und der verunglückten (getöteten und verletzten) Fußgänger gesunken. Im Gegensatz<br />
dazu nahm die Zahl der verunglückten (getöteten und verletzten) Radfahrer zu.<br />
Index: 1979 = 100 und Werte<br />
4<br />
Anteil der Fußgänger und Radfahrer am Unfallgeschehen 2009<br />
in Deutschland<br />
Anteil in Prozent<br />
160<br />
140<br />
51.819<br />
120 67.735<br />
100<br />
80<br />
1.357<br />
60<br />
3.885<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Getötete Radfahrer<br />
Getötete Fußgänger<br />
462 (-66,0 %)<br />
591 (-84,8 %)<br />
1980 1985 1990 1995 2000 2005<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
1949: Im Genfer<br />
Protokoll über <strong>Straßen</strong>verkehrszeichen<br />
taucht<br />
international erstmals<br />
der Fußgängerüberweg<br />
oder Zebrastreifen <strong>auf</strong>.<br />
25<br />
100 % = alle Verkehrsteilnehmer<br />
18,8 18,6<br />
8,0<br />
Verunglückte<br />
—<br />
Leichtverletzte<br />
1952: In Deutschland<br />
wer<strong>den</strong> die ersten Zebra-<br />
streifen markiert. markiert<br />
1950<br />
7,1<br />
20,7<br />
Schwerverletzte<br />
—<br />
11,9<br />
75.711 (+46,1 %)<br />
Verunglückte Radfahrer<br />
Verunglückte Fußgänger<br />
32.238 (-52,4 %)<br />
Fußgänger<br />
Radfahrer<br />
11,1<br />
14,2<br />
Getötete<br />
1957: Einführung eines<br />
Tempolimits von 50 km/h<br />
innerhalb geschlossener<br />
Ortschaften in Deutschland.<br />
1955<br />
Pkw- und Lkw-Insassen von schützen<strong>den</strong><br />
Fahrgastzellen, Sicherheitsgurten, Airbags<br />
sowie Fahrerassistenzsystemen pro� tieren und<br />
sich daher im <strong>Straßen</strong>verkehr europaweit von<br />
Jahr zu Jahr weniger verletzen oder ums Leben<br />
kommen, bewegt sich der Anteil verunfallter<br />
Fußgänger und Radfahrer mehr oder weniger<br />
<strong>auf</strong> gleichbleibend hohem Niveau. Ungeschützte<br />
Verkehrsteilnehmer weisen in der Statistik<br />
verunfallter Personen einen relativ hohen Anteil<br />
von europaweit nahezu 25 Prozent aus.<br />
VIELFÄLTIGE UNFALLSITUATIONEN<br />
INNERORTS<br />
Nach <strong>den</strong> Zahlen des Statistischen Bundesamts<br />
kam es seit 1991 zu deutlichen Veränderungen<br />
bei der Verteilung von Verkehrstoten<br />
<strong>auf</strong> die unterschiedlichen Arten der<br />
Verkehrsbeteiligung. Waren in Deutschland<br />
im Jahr 1991 noch 17 Prozent aller Getöteten<br />
Fußgänger (1.918 von insgesamt 11.300), so<br />
ist dieser Anteil <strong>auf</strong> 14 Prozent im Jahr 2009<br />
<strong>zur</strong>ückgegangen (591 von insgesamt 4.152).<br />
Umgekehrt ist der Anteil der getöteten Fahrradbenutzer<br />
im gleichen Zeitraum von 8,2<br />
Prozent (925 von insgesamt 11.300) <strong>auf</strong> elf<br />
Prozent (462 von insgesamt 4.152) gestiegen<br />
(Schaubild 4). Dies dür� e daran liegen, dass<br />
heute mehr Fahrrad gefahren wird als früher.<br />
Das zeigt auch der Bestand an Fahrrädern,<br />
der in dieser Zeitspanne um cir<strong>ca</strong> 13 Prozent<br />
<strong>auf</strong> über 80 Millionen zugenommen hat.<br />
Ältere Menschen sind dabei als Fußgänger<br />
oder Radfahrer im <strong>Straßen</strong>verkehr besonders<br />
gefährdet (Schaubild 5). 2009 war in Deutschland<br />
über die Häl� e der getöteten Fußgänger<br />
—<br />
1961: In der<br />
DDR erfi ndet der<br />
Verkehrspsychologe<br />
Karl Peglau<br />
die rot-grüne<br />
Fußgängerampel<br />
samt<br />
Ampel männchen.<br />
1960<br />
—