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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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Die nachfolgende Abbildung 5 zeigt die Triebfedern, die ursächlich oder verstärkend<br />

den Trends am Arbeitsmarkt zugrunde liegen, und hier mit den Stichworten<br />

Globalisierung, technologischem Fortschritt, Veränderungen im Wirtschaftssystem<br />

selbst und gesellschaftlichem Wandel nur kurz benannt werden können. 35<br />

- Abb. 5 Trends am Arbeitsmarkt -<br />

Der Saldo der Konsequenzen der Globalisierung für den Arbeitsmarkt in Deutschland<br />

ist „zumindest nicht unumstritten“ (Weeber/Eckhoff: 1999: 45). Gleiches gilt in der<br />

Gesamtbetrachtung. Den Krisenszenarien steht die Einschätzung gegenüber, dass für<br />

den heimischen Arbeitsmarkt komparative Vorteile insbesondere bei technologisch<br />

hochwertigen Produkten bestehen und die Intensivierung der Handelsbeziehungen<br />

dem mehrfachen Exportweltmeister Deutschland eher nutzt. So wird auch im Kontext<br />

einer grundsätzlicheren Kritik am System unseres Wirtschaftens (vg. Kocka: 2001;<br />

Massarat: 2003; Strasser: 1999a; Ullrich: 1998) und den „Grenzen des Wachstums“<br />

(Meadows u.a.: 1972) auf neue Beschäftigungspotentiale einer ökologischen<br />

Erneuerung der Marktwirtschaft verwiesen, beispielsweise im Umweltsektor oder im<br />

Fehlbestands an eigentlich dringend erforderlicher, aber nicht geleisteter Arbeit –<br />

beispielsweise im Bereich der Auseinandersetzung mit Jugendlichen, des Umweltschutzes, der<br />

Pflege der Demokratie und der Lebenskultur etc. – einigermaßen problematisch.“ Die sicherlich<br />

notwendige Diskussion um den Arbeitsbegriff kann im Rahmen dieser Arbeit allerdings weder<br />

nachgezeichnet noch fortgeführt werden.<br />

35 Für eine Diskussion dieser Trends und Triebfedern vgl. Castellucci: 2004; für Teilbereiche<br />

außerdem: Arnal u.a.: 2001; Bach u.a.: 2005; Beise: 2004a; Bonß: 2000; Bosch: 2004; Döring<br />

(Hg.): 1999; Hof: 2001; ISI: 2004; Klodt: 2006; Kocka: 2001; Kurz-Scherf: 1998; Massarat:<br />

2003; Meadows u.a.: 1972; Miegel u.a.: 2001; OECD: 1998; Piper: 2004; Rifkin: 2003;<br />

Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage: 1998; Strasser:<br />

1999a; Weeber/Eckhoff: 1999; Werner: 2001; Willke: 1998.<br />

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