17.01.2013 Aufrufe

Jahresbericht Gesundheitlicher ... - LMTVet - Bremen

Jahresbericht Gesundheitlicher ... - LMTVet - Bremen

Jahresbericht Gesundheitlicher ... - LMTVet - Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Einführung der<br />

Lebensmittelsoftware BALVI iP<br />

Das Programm BALVI iP ist ein in Deutschland<br />

flächendeckend zur Planung und Dokumentation<br />

des Vollzugs der Lebensmittelüberwachung<br />

genutztes Programm. Für das Jahr 2010 war<br />

geplant, dieses Programm auch in <strong>Bremen</strong><br />

einzusetzen. Um die Kosten für die Einführung<br />

und Nutzung des Programms auf einem möglichst<br />

niedrigen Niveau zu halten und auch eine<br />

zentrale Administration zu ermöglichen, wurde<br />

zwischen <strong>Bremen</strong> und Niedersachsen vereinbart,<br />

dass <strong>Bremen</strong> sich dem bereits seit mehreren<br />

Jahren in Niedersachsen installierten und<br />

genutzten zentralen System anschließt. Dazu<br />

war es notwendig, einen Nutzungsvertrag zwischen<br />

beiden Bundesländern abzuschließen,<br />

der die Kostenregelung beinhaltet. Diese vertragliche<br />

Vereinbarung wurde erst im 4. Quartal<br />

2010 von den Vertragspartnern unterzeichnet,<br />

so dass die für das 1. Quartal 2010 geplante<br />

Einführung des Programms auf den Januar<br />

2011 verschoben werden musste. Allerdings<br />

konnten die Programme erstellt und erfolgreich<br />

getestet werden, die für die Übernahme der<br />

Daten aus dem bisherigen, in <strong>Bremen</strong> genutzten<br />

Datenbanksystem notwendig sind. Auch<br />

wurden schon Schulungstermine mit dem AFZ<br />

(Aus- und Fortbildungszentrum) vereinbart, um<br />

das Personal, dass das Programm zukünftig<br />

nutzen soll, unmittelbar nach der Übernahme<br />

der Daten Anfang Januar, mit den Programminhalten<br />

vertraut zu machen und so einen möglichst<br />

reibungslosen Übergang auf das neue<br />

Programm zu gewährleisten.<br />

Peter Drewes<br />

Risikoanalyse der Herstellung<br />

von lose angebotenem Hackfleisch<br />

& Fleischzubereitungen<br />

Ziel der Untersuchungen war eine Risikoanalyse<br />

bezüglich mikrobiologischer Kriterien bei der<br />

Herstellung von lose angebotenen Produkten wie<br />

Hackfleisch, Hackepeter, Thüringer Mett aus<br />

Betrieben mit kleinen Herstellungsmengen (bis<br />

2,5t Hackfleisch und/oder 5t Fleischzubereitung<br />

SCHWERPUNKTE<br />

- 9 -<br />

JAHRESBERICHT GESUNDHEITLICHER VERBRAUCHERSCHUTZ BREMEN 2010<br />

pro Woche) zur Statuserhebung und für ggf. folgende<br />

spezifische Probenprogramme.<br />

Untersuchungsspektrum:<br />

� Gesamtkeimzahl<br />

� Pseudomonaden<br />

� Enterobacteriaceae<br />

� Koagulase-positive Staphylokokken<br />

� Lactobazillen<br />

� E.coli<br />

� Listeria monocytogenes<br />

� Salmonellen<br />

� Organoleptik<br />

Im Rahmen des Programms wurden aus 42 Betriebe<br />

insgesamt 109 Proben gezogen und untersucht.<br />

Davon waren 54 Proben Rindermett, 26<br />

Proben Schweinemett, 18 Proben gemischtes<br />

Hackfleisch (Rind und Schwein), 9 Proben<br />

Fleischzubereitungen, und je eine Probe Pferdehack<br />

und gemischtes Hack aus Rind und Lamm.<br />

� 10 Proben (9%) wurden beanstandet<br />

� 53 Proben (49%) wurden hygienisch bemängelt<br />

� 46 Proben (42%) waren ohne Befund<br />

Die Proben aus 24 Betrieben waren ohne Befund<br />

und gaben keinerlei Anlass zu formellen oder<br />

nichtformellen Maßnahmen.<br />

Beanstandungsgründe<br />

� Am häufigsten waren überschrittene Warnwerte<br />

für Enterobacteriaceae Beanstandungsgrund,<br />

die Hälfte davon in Verbindung<br />

mit erhöhtem E.coli-Keimgehalt<br />

� bei etwa einem Drittel der beanstandeten<br />

Proben wurde ein zu hoher Pseudomonaden-Gehalt<br />

festgestellt; bei diesen Proben<br />

war in zwei Drittel der Fälle die Sensorik<br />

abweichend<br />

� eine beanstandete Probe wies einen insgesamt<br />

überhöhten Keimstatus auf (Gesamtkeimzahl,<br />

E.coli, Pseudomonaden,<br />

Enterobacteriaceae)<br />

� eine Probe wurde aufgrund ihres Gehaltes<br />

an Listeria mon. > 100 KbE/g beanstandet<br />

� keine Probe wurde aufgrund von Salmonellen<br />

beanstandet

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!