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FSK-Vereinschronik - Flensburger Schwimmklub

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1945-1946 Der Zusammenbruch im Mai 1945 hatte zur Folge, dass der Schwimmsport in Flensburg<br />

fast lahmgelegt wurde. Bei einer Versammlung im Sommer 1945 trat der langjährige Vereinsführer Friedrich<br />

Schwichtenberg zurück. Als Nachfolger wurde Kamerad Timm gewählt. Die Badeanstalt Mürwik war<br />

von der Besatzungsmacht gesperrt worden, so dass sich die kleine Schwimmergemeinde (man sprach<br />

von den „alten <strong>FSK</strong>’lern“) nur noch selten am Strand in Ostseebad oder Solitüde trafen. Von einem Training<br />

konnte aber keinesfalls die Rede sein. Als dann Kamerad Timm Anfang 1946 nach Berlin fortzog,<br />

löste sich der <strong>FSK</strong> völlig auf, wurde allerdings nicht aus dem Vereinsregister der Stadt Flensburg gelöscht.<br />

Reinhold Reich und Karl<br />

Hörnich<br />

Der Neuanfang<br />

1947-1948 Schwimmer sind aber ein hartes Volk und nicht so leicht unterzukriegen.<br />

Trotz der knurrenden Mägen und der bitteren Kälte rief Reinhold<br />

Reich am 17. Januar 1947 die interessierten Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

Flensburgs zusammen. 28 Personen kamen zu der Versammlung, und man<br />

entschloss sich dazu, dem <strong>Flensburger</strong> Turnerbund als selbstständige<br />

Schwimmabteilung beizutreten. Aus der Versammlung wurde Reinhold Reich<br />

als Vorsitzender, Karl Hörnich als Technischer Leiter und Trainer, und Johannes<br />

Metz als Schrift- und Kassenwart gewählt. 21 Mitglieder traten an diesem Tag<br />

der Schwimmabteilung des FTB bei. Die Badeanstalt in Mürwik wurde für die<br />

Öffentlichkeit wieder freigegeben, und als Leiter und Bademeister des Freibades<br />

fungierte Siegfried Matussek. Ein geregeltes Training konnte wieder<br />

aufgenommen werden, und die Mitgliederzahl stieg in diesem Jahr rasch an.<br />

Auch wurden wieder Wettkämpfe besucht, u.a. in List, Kiel, Itzehoe, Eckernförde<br />

und Rendsburg mit wechselnden Erfolgen. Im August 1948 konnten wir<br />

sogar wieder ein Werbeschwimmfest und die Landesmeisterschaften in unserem<br />

Freibad austragen.<br />

1949 Das Anschwimmen in der Förde war am 15. Juni 1949, und bis zum Abschwimmen<br />

am 3. September wurden folgende Wettkämpfe besucht und ausgetragen:<br />

die Landesmeisterschaften in Eckernförde, Schwimmwettkämpfe in<br />

Lübeck und Schleswig. Flensburg richtete einen Fünfstädtekampf aus. Am Start<br />

waren die Vereine aus List, Kiel, Rendsburg, Neumünster und natürlich die<br />

<strong>Flensburger</strong> Schwimmabteilung. Die <strong>Flensburger</strong> Mannschaft siegte knapp vor<br />

Kiel. Einen weiteren Höhepunkt setzten die <strong>Flensburger</strong> mit ihrem internen<br />

11<br />

Trainer Jakubowski

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