FSK-Vereinschronik - Flensburger Schwimmklub
FSK-Vereinschronik - Flensburger Schwimmklub
FSK-Vereinschronik - Flensburger Schwimmklub
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das kalte Wetter in den Sommermonaten ließ ein kontinuierliches Training im Freiwasser nicht zu. Trotzdem<br />
fuhr der <strong>FSK</strong> mit 21 Schwimmerinnen und Schwimmern zu den Kreismeisterschaften nach Schleswig.<br />
Erfolg: 6 erste Plätze. Zu den eigenen Veranstaltungen im Sommerhalbjahr zählten am 6. Juli 1938 das<br />
Abendschwimmfest und am 10. Juli 1938 ein kreisoffenes Schwimmfest - beide in der Badeanstalt Ostseebad.<br />
1939 In der Wintersaison nahm der <strong>FSK</strong> erstmalig an Wettkämpfen in Hallenbädern teil. Am 15. Januar<br />
1939 fuhr der <strong>FSK</strong> gemeinsam mit den Schwimmern des Schleswiger Schwimmvereins zu einem großen<br />
Schwimmfest nach Kiel ins Lessingbad. Hier glänzten wieder Liselotte Firnhaber über 100 m Brust in<br />
der Zeit von 1:41,2, ihre Kameradin Grete Hölter folgte auf dem 3. Platz in<br />
1:43,0. Im Streckentauchen wurde Kamerad Schönherr 2. mit 39 m in 0:39,2. Der<br />
2. Wettkampf ging dann am 12. März 1939 in das Marinebad nach List / Sylt. Am<br />
Ende des Sommers hatte der Verein 50 männliche und 33 weibliche Mitglieder.<br />
Auftakt zur Sommersaison in Flensburg war am 18. Juni 1939 das Kreisschwimmfest<br />
in der Badeanstalt Ostseebad. Auch hier konnte der <strong>FSK</strong> wieder mehrere 1.<br />
Plätze belegen. Am 25. Juni 1939 verteidigte in Lübeck unsere Frauenbruststaffel<br />
nach zweimaligem Besitz die Gaumeisterschaft in der Besetzung Grete Hölter,<br />
Trainer Jonny Piela<br />
Inga Briam und Liselotte Firnhaber. Und am 9./10. Juli 1939 holten sich unsere<br />
<strong>FSK</strong>-Herren bei den Deutschen VoW - Meisterschaften in Hamburg den 3. Platz in<br />
der 4 x 100-m-Kraulstaffel. Die 4 Tage in Hamburg sollten aber den Teilnehmern gut in Erinnerung bleiben,<br />
denn der Tagesausflug nach Helgoland wurde zu einer Sturmfahrt über die Nordsee. Alle unsere<br />
Teilnehmer waren seekrank. Auch an der seit 1931 alljährlich stattfindenden Lauf- und Schwimmstaffel<br />
„Rund um die Förde“ hat sich der <strong>FSK</strong> wie schon in den beiden Vorjahren 1937 und 1938 beteiligt. Der<br />
Start und das Ziel waren am „Deutschen Haus“. Die erste Laufstrecke ging bis zum Kraftwerk. Hier wurde<br />
dann die Förde zum Freihafen schwimmend überquert, und vom Freihafen ging es dann wieder als<br />
Laufstrecke zum „Deutschen Haus“. Die Schwimmstrecke betrug ca. 100 m, die längste Laufstrecke 1100<br />
m. Unser alljährlich stattfindendes Abschwimmen musste in diesem Jahr wegen zu hohen Wellenganges<br />
in der Förde abgesagt werden.<br />
Die Kriegsjahre bis zur Kapitulation 1945<br />
1940 Das Kriegsjahr brachte für den <strong>FSK</strong> sportlich wenig. Der Trainingsbetrieb setzte unter der Leitung<br />
von Jonny Piela Anfang Juni bei warmem Wetter ein. Leider folgte dann Mitte Juli kalter Ostwind mit viel<br />
Regen. Die Wassertemperatur in der Förde fiel auf 13 und dann auf 9 Grad Celsius, ein Training war bei<br />
7