Geschäftsbericht 2009 - Stadt Rorschach
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stimmten Strategie der phasenweisen<br />
Umsetzung. So wurde der<br />
erste Meilenstein mit einer Gesamtschulleitung<br />
erfolgreich umgesetzt.<br />
Bewusst wurde das pädagogische<br />
Konzept aufgeschoben, weil die<br />
Oberstufenfrage nicht unnötig erschwert<br />
werden sollte mit einer<br />
Grundsatzdiskussion über die Ausgestaltung<br />
der zukünftigen <strong>Rorschach</strong>er<br />
Oberstufe. Somit kann<br />
das Element mit der Klärung der<br />
Oberstufenfrage sistiert werden und<br />
gleichzeitig kann die Entwicklung<br />
der Oberstufe vorbereitend darauf<br />
hinwirken, dass die Einrichtung<br />
eines modernen gemeinsamen<br />
Oberstufenzentrums eine logische<br />
Konsequenz wird. Daraus folgt,<br />
dass in diesem Szenario die berechtigt<br />
zurückgestellten Infrastrukturanliegen<br />
nun realisiert werden.<br />
7. Der Schulrat weist darauf hin, dass<br />
langfristig die Gefahr besteht, dass<br />
mit dem Oberstufenkonzept 2012<br />
die Entwicklung der Oberstufe beeinträchtigt<br />
sein könnte. Handlungsbedarf<br />
ergibt sich aus der aktuellen<br />
40 %Quote von Schülern,<br />
die vier Jahre für die Absolvierung<br />
der Oberstufe brauchen. In einigen<br />
Jahren könnten zusätzliche Halbklassen<br />
notwendig werden, wenn<br />
mit durchlässigem Konzept nicht<br />
Gegensteuer gegeben werden<br />
kann. Die wesentlichen Elemente<br />
des kantonalen Oberstufenkonzeptes<br />
2012 stehen fest. In mindestens<br />
einem Leistungsfach (Mathematik)<br />
müssen die Schulen die<br />
Durchlässigkeit sicherstellen. Ein<br />
möglicher Arealwechsel dafür lässt<br />
sich organisieren, nicht aber eine<br />
noch erhöhtere Durchlässigkeit.<br />
Der Schulrat hat deshalb Folgendes<br />
beschlossen:<br />
Basierend auf den Ergebnissen der<br />
Machbarkeitsstudie, der Auswertung<br />
. . . wer eine Meisterin<br />
werden will.<br />
Schule<br />
der öffentlichen Vernehmlassung und<br />
den weiteren Erwägungen beschliesst<br />
der Schulrat als strategische Zielsetzung<br />
die Einrichtung eines Oberstufenzentrums.<br />
Als Zwischenschritt wird<br />
kurz und mittelfristig an den beiden<br />
Standorten Burghalde und Sekundarschule<br />
festgehalten mit folgenden Vorgaben:<br />
• Sicherstellung der geforderten<br />
Durchlässigkeit zwischen Sekundar<br />
und Realschule ab Sommer 2012<br />
• Fokussierung einer gemeinsamen<br />
Oberstufe mit einer gemeinsamen<br />
Teamkultur zur Vorbereitung<br />
• Entwicklungsschwerpunkte zur<br />
noch stärkeren Profilierung von<br />
bestehenden Stärken<br />
• Umsetzung von gemeinsamen<br />
Projekten<br />
• Verbesserung der Kommunikation<br />
nach aussen<br />
Zudem beantragt der Schulrat dem<br />
<strong>Stadt</strong>rat, gemäss Absichtserklärung an<br />
der gemeinsamen Sitzung mit dem<br />
Schulrat in der Finanzplanung der<br />
nächsten Jahre die entsprechenden<br />
Mittel aufzunehmen und von diesem<br />
Beschluss des Schulrates zustimmend<br />
Kenntnis zu nehmen. Es ist eine stadträtliche<br />
Kommission zur Vorbereitung<br />
der anstehenden Sanierungen der<br />
beiden Schulanlagen Sekundar und<br />
Burghalden einzusetzen. In der Investitionsrechnung<br />
2010 sind dafür<br />
100’000 Franken aufzunehmen.<br />
Der Verkauf der SekundarSchulanlage<br />
ist kein Thema, weil die Schulräume<br />
langfristig notwendig sind. Ein<br />
Verkauf an Dritte für eine Wohnnutzung<br />
hätte zudem nie Verkaufserlöse<br />
in der Grössenordnung von 4 bis<br />
5 Mio. Franken zur Folge gehabt.<br />
Guido Etterlin,<br />
Schulratspräsident<br />
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