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Initiativen - FWF

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FOKUS » ig-Nobelpreis 2012<br />

» Wir wollen nicht darauf herumreiten,<br />

aber wir haben es geahnt. Im<br />

April stellte der Cambridge-Physiker<br />

Raymond Goldstein eine Arbeit vor, die<br />

einen Paradigmenwechsel in der Frisurforschung<br />

herbeiführen sollte. Seine „ponytail<br />

equation“ ermöglichte es erstmals, das Verhalten<br />

des menschlichen Haarschopfes im<br />

Gravitationsfeld zu beschreiben. Lockenkopf<br />

und Pferdeschwanz sind damit nun endlich<br />

im physikalischen Formelkanon angekommen,<br />

was durchaus für Anwendungen nützlich<br />

sein könnte, etwa im Bereich von Ani-<br />

30 »<strong>FWF</strong>info83<br />

Wussten Sie, dass der Eiffelturm kleiner wird, wenn man den Kopf<br />

nach links neigt? Diese Erkenntnis wurde soeben mit dem „Nobelpreis“ für<br />

skurrile Forschung des Jahres 2012 ausgezeichnet. Ebenfalls preis gekrönt:<br />

Hirnforschung an toten Lachsen und Schweden mit grünen Haaren.<br />

Quelle: Robert Czepel, erstmals publiziert auf science.orf.at am 21.09.2012;<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />

Im Gehirn des toten Lachses<br />

mationen. Ein bisschen nerdy ist das Ganze<br />

allerdings auch, weshalb Goldstein zum Redaktions-Favoriten<br />

für den diesjährigen Ig-<br />

Nobelpreis im Fach Physik avancierte. Er<br />

blieb der Favoritenrolle gerecht. Mit ihm<br />

wurden gestern im Sanders Theatre der<br />

Harvard University neun weitere Forscherteams<br />

für kuriose Beiträge zum Unternehmen<br />

Wissenschaft ausgezeichnet.<br />

Kürbis im Hirnscanner Etwa Craig<br />

Bennett von der University of California.<br />

Bennett ist ein Neurowissenschaftler, der<br />

die Gehirne seiner Probanden per Magnetresonanz-Tomographie<br />

(fMRI) untersucht.<br />

Um die Signale des Tomographen möglichst<br />

präzise zu gestalten, testen Forscher<br />

die Maschine im Leerlauf. Im Prinzip kann<br />

man bei diesem Arbeitsschritt alles in den<br />

Hirnscanner legen. Bennett, offenbar dem<br />

Lukullischen zugeneigt, entschied sich zunächst<br />

für einen Kürbis und dann für ein<br />

Huhn aus dem Kühlregal.<br />

Als er jedoch einen ebenfalls längst erkalteten<br />

Lachs in den Tomographen legte,<br />

schlugen die Messgeräte an: Die Maschine<br />

© Shutterstock

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