Initiativen - FWF
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einem Ort, der Gemütlichkeit ausstrahlt<br />
oder zum kontemplativen Innehalten<br />
einlädt, hört sich das definitiv nicht an.<br />
Es klingt vielmehr nach einem harten<br />
– hoffentlich fair gestalteten Wettbewerb<br />
um Positionen im akademischen<br />
Betrieb, die eine mittel- bis<br />
langfristige Pers pektive anbieten.<br />
Der „gold standard“ enthält beides,<br />
Risiko und Chance, generiert in<br />
einem Kontext, den Lorraine Daston<br />
als Hochleistungssystem bezeichnet<br />
hat.<br />
fairness und respekt Wer sich<br />
als junger Mensch auf dieses<br />
System einlässt, hat nach <strong>FWF</strong>-<br />
Sicht zumindest zweierlei verdient:<br />
Fairness und Respekt.<br />
Fairness lässt sich durch<br />
Transparenz und Verlässlichkeit<br />
der anzuwendenden<br />
Spielregeln und durch Konstanz<br />
im Zeitablauf herstellen.<br />
Respekt heißt wohl<br />
auch, dass man zu jedem<br />
Zeitpunkt diesen jungen<br />
Menschen gegenübertreten<br />
und begründen kann,<br />
warum es für die eine<br />
Person Karriereperspektiven<br />
vor Ort gibt und<br />
für eine zweite nicht.<br />
Diese Aufgabe ist äußerstverantwortungsvoll<br />
und stellt eine<br />
zentrale Herausforderung<br />
für jede Forschungsträger-Institution<br />
dar. Welche<br />
Rolle der For-<br />
thEma » Wissenschaftliche Karrieren in Österreich<br />
» a commitment to quality is essential, a commitment to<br />
competitive funding. « Peter C. Doherty (<strong>FWF</strong>-info 65)<br />
schungsförderung in diesem Zusammenhang<br />
zukommt, sei an anderer Stelle dieses<br />
Beitrags angesprochen.<br />
hohes risiko für die träger Fix ist, dass<br />
dieser Vorgang nicht nur für junge Menschen,<br />
die Karriere in den Wissenschaften<br />
machen möchten, herausfordernd und belastend<br />
ist, auch Forschungsträger-Institutionen<br />
gehen dabei ein hohes Risiko ein,<br />
denn sie entscheiden in letzter Konsequenz<br />
über ihre zukünftigen Stärken und ihr (zukünftiges)<br />
Forschungsprofil. Das persönliche<br />
Commitment der Nachwuchsforscherinnen<br />
und Nachwuchsforscher ist enorm;<br />
das institutionelle Commitment ist allerdings<br />
– wenn man sich die zuvor beschriebene<br />
Tragweite vergegenwärtigt – auch<br />
nicht unerheblich. Forschungsträgerinstitutionen<br />
sind gefordert, gute Entschei- »<br />
<strong>FWF</strong>-Programme nach Karrierestufen<br />
<strong>FWF</strong>-Programme nach Karrierestufen<br />
Der Wissenschaftsfonds kann auf jeder Karrierestufe Förderungsinstrumente anbieten. Wer<br />
diese stufen durchlaufen hat, kann auf eine Vielzahl positiver Qualitätssignale verweisen.<br />
während des Studiums<br />
• Studentische Mitarbeit<br />
• DiplomandIn<br />
während der Dissertation<br />
• DoktorandInnenstelle<br />
• DoktorandIn in DK<br />
mit Postdoc-Erfahrung<br />
• SelbstantragstellerIn<br />
• Elise-Richter-Programm<br />
• START-Programm<br />
nach der Dissertation<br />
• Postdoc<br />
• Erwin-Schrödinger-Programm<br />
• Hertha-Firnberg-Stelle<br />
• Selbstanstragstellerin<br />
fWfinfo83» 09<br />
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