Initiativen - FWF
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ProjEktvorstEllungEn<br />
In KooperatIon mIt Der agentur Für WIssenschaFtsKommunIKatIon pr&D stellt Der <strong>FWF</strong><br />
In regelmässIger Folge proJeKte Vor: hIer KostproBen unD mehr …<br />
vom fWf gefördert ...<br />
» menschenrechte & Wirtschaft:<br />
alternative konfliktlösung Beschweren<br />
statt vor Gericht ziehen?<br />
Inwieweit dies bei Menschenrechtsverletzungen<br />
durch Unternehmen eine Alternative<br />
bietet, wird nun anhand konkreter Beispiele<br />
untersucht. Im Rahmen eines vom<br />
<strong>FWF</strong> unterstützten Projekts werden dazu<br />
drei Kategorien von Beschwerdemechanismen<br />
analysiert. Im Fokus stehen dabei<br />
solche, die von internationalen Institutionen,<br />
Unternehmen und Multi-Stakeholder-<strong>Initiativen</strong><br />
etabliert wurden. Insgesamt<br />
werden neun Fallbeispiele inklusive der<br />
Weltbank, eines bekannten Sportartikelherstellers<br />
sowie mehrerer internationaler<br />
<strong>Initiativen</strong> näher betrachtet. Ziel ist es, die<br />
Best-Practice- und Exzellenz-Kriterien für<br />
Beschwerden über Menschenrechtsverletzungen<br />
in einem unternehmerischen Kontext<br />
zu identifizieren.<br />
» www.fwf.ac.at/de/public_relations/<br />
press/pv201210-de.html<br />
04 »fWfinfo83<br />
» heute top. morgen flop: technologiehypes<br />
stehen & fallen durch vernetzung<br />
Überzogene Hoffnungen auf neue Technologien<br />
entstehen durch Verknüpfungen mit<br />
weiteren gesellschaftlich relevanten Erwartungen.<br />
Das ist ein zentrales Ergebnis einer<br />
Studie, die vom <strong>FWF</strong> unterstützt wurde. Diese<br />
analysierte den „Aufstieg & Fall“ von<br />
Technologie-Hypes anhand der Brennstoffzellentechnologie<br />
als alternatives Antriebskonzept.<br />
Eine Technologie, die nach viel Furore<br />
und Investitionen Ende der 1990er-Jahre<br />
kurz vor der Einführung stand – nur um<br />
von einem Hype um batteriegetriebene Elektroautos<br />
abgelöst zu werden. Im Rahmen<br />
der Studie wurden anhand von Medienberichterstattungen<br />
und Einzelgesprächen die<br />
dahinter liegenden Erwartungsdynamiken<br />
analysiert. Die Ergebnisse bieten Politik und<br />
Wirtschaft nun auch ein Analysekonzept, um<br />
solche Dynamiken zu erkennen.<br />
» www.fwf.ac.at/de/public_relations/<br />
press/pv201211-de.html<br />
» Emotion steuert Wahrheit: semmelweis'<br />
hygienestreit als Basis einer neuen<br />
Politikauffassung Emotionen steuern<br />
die Etablierung von „Wahrheit“. Dies ist<br />
die zentrale These in einem vom <strong>FWF</strong> unterstützten<br />
Projekt, das jetzt startet. Als<br />
„Studienobjekt“ dient ein Streit in der Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts zwischen dem<br />
Wiener Gynäkologen Ignaz Semmelweis<br />
sowie Kolleginnen und Kollegen über die<br />
Hygiene bei der Kindesgeburt. Wurden<br />
seine Ansichten damals als sehr fragwürdig<br />
betrachtet, gelten sie heute als Standard<br />
in jedem Krankenhaus. In welcher<br />
Form Diskurse zur Etablierung dieser<br />
„Wahrheit“ durch Emotionen geprägt wurden,<br />
wird nun die Auswertung von aktueller<br />
und historischer Literatur zeigen. Ziel<br />
des Projekts ist es, eine neue Theorie der<br />
poststrukturalistischen Politikauffassung<br />
zu entwickeln.<br />
» www.fwf.ac.at/de/public_relations/<br />
press/pv201212-de.html<br />
© wikimedia commons, european union, 2012, Wikimedia commons / Jenő Doby, <strong>FWF</strong> / hans schubert