Initiativen - FWF
Initiativen - FWF
Initiativen - FWF
- TAGS
- initiativen
- www.fwf.ac.at
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EVEnt » ELIA-Biennale im MQ<br />
» Die europäische Vereinigung für<br />
künstlerische Hochschulausbildung,<br />
ELIA, veranstaltet seit 1988<br />
mit ihrer Biennale die weltweit größte Konferenz<br />
zum Thema „Universitäre Kunstausbildung<br />
und Entwicklung in der künstlerisch-wissenschaftlichen<br />
Lehre“. In Kooperation<br />
mit der Universität für Angewandte<br />
Kunst fand nun von 8. bis 10. November die<br />
„12 th ELIA Biennial Conference“ statt – zum<br />
ersten Mal in Wien. Mit dem Museumsquartier<br />
(MQ) stand dafür eine Location von<br />
Weltruf bereit. Gut 400 Delegierte aus 33<br />
Ländern und aus allen Bereichen der Kunst,<br />
Kultur und Wissenschaft bot es die ideale<br />
Gelegenheit zur Auseinandersetzung, Vernetzung<br />
und Inspiration. Für die mediale<br />
Sichtbarkeit der Anliegen der Kunstuniversitäten<br />
war dadurch ebenso gesorgt.<br />
Zunehmende Bedeutung der künstlerischen<br />
Forschung In den Hauptvorträgen<br />
und Panels wurden Ansätze für eine zukunftsorientierte<br />
Kunstausbildung an den<br />
Hochschulen diskutiert und weiterentwickelt<br />
und die gesellschaftliche Relevanz der<br />
Kunstuniversitäten in Zeiten der ökonomischen<br />
Krise betont. Die künstlerische<br />
54 »<strong>FWF</strong>info83<br />
Art, Science and Society: die 12. ELIA-Biennale im Wiener Museumsquartier,<br />
8. bis 10. November 2012. Ein Konferenzbericht Text: Eugen Banauch<br />
Rückenwind für die<br />
künstlerische Forschung<br />
Forschung nahm dabei viel Raum ein. Der<br />
Österreich- bzw. <strong>FWF</strong>-Bezug war dabei<br />
nicht zu übersehen: Der <strong>FWF</strong> trägt mit dem<br />
seit 2009 existierenden Programm zur Entwicklung<br />
und Erschließung der Künste<br />
(PEEK) der künstlerischen Forschung maßgeblich<br />
Rechnung und fördert diese in einer<br />
europaweit beispielgebenden Weise.<br />
Karlheinz Töchterle, Bundesminister für<br />
Wissenschaft und Forschung, der gemein-<br />
sam mit Kulturstadtrat Andreas Mailath-<br />
Pokorny die Konferenz eröffnete, machte in<br />
seiner Eröffnungsrede deutlich, wie nahe<br />
Kunst und Wissenschaft beieinander liegen<br />
und mit einem bewusst weit gewählten Forschungsbegriff<br />
auch nicht voneinander zu<br />
trennen seien. Somit betonte er auch explizit<br />
die Wichtigkeit der künstlerischen Forschung.<br />
Dezidiert wies er auf die Konfe-<br />
renzveranstaltung am Samstag hin, die das<br />
Förderungsprogramm PEEK als „best-practice<br />
model for artistic research“ präsentieren<br />
sollte. Dabei stellten Paula Crabtree,<br />
Rektorin der Bergen Academy of Arts and<br />
Design und Mitglied der PEEK-Jury, sowie<br />
Eugen Banauch, PEEK-Programm-Manager<br />
des <strong>FWF</strong>, das Programm dem zahlreich erschienenen<br />
internationalen Fachpublikum<br />
vor. Das Podium komplettierten Stefan<br />
» Der <strong>FWF</strong> trägt mit dem seit 2009 existierenden<br />
Programm zur Entwicklung und Erschließung<br />
der Künste (PEEK) der künstlerischen Forschung<br />
maßgeblich Rechnung (...) «<br />
Haarberg vom Norwegischen Fellowship-<br />
Programm und Alexander Damianisch vom<br />
Forschungsservice der Universität für Angewandte<br />
Kunst. Auch Wissenschaftsstadtrat<br />
Andreas Mailath-Pokorny griff in seiner<br />
Eröffnungsrede den Zusammenhang zwischen<br />
Wissenschaft und Kunst auf und betonte<br />
darüber hinaus die Rolle, die die Stadt<br />
Wien hier übernehmen kann: „Als Kultur-<br />
© Sascha Osaka, Kainz / Faksimile digital