„Generation 55+” – Chancen für Handel und ... - htp St. Gallen
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<strong>„Generation</strong> 55+“ <strong>–</strong><br />
<strong>Chancen</strong> <strong>für</strong> <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> Konsumgüterindustrie<br />
<strong>„Generation</strong> 55+“ <strong>–</strong> ein<br />
heterogenes Marktsegment<br />
Zielgruppen, die zugleich Schlüsselworte <strong>für</strong> eine erfolgreiche Kommunikation darstellen<br />
können. Sie erhöhen den Nutzwert <strong>für</strong> den K<strong>und</strong>en. Dabei darf die Kommunikation jedoch<br />
nicht zu faktenlastig sein. Klare Produktbezüge sowie Fakten werden von den Zielgruppen<br />
einerseits erwartet, andererseits kann eine Kommunikation mit einseitigem Faktenfokus<br />
auf ältere Verbraucher schnell uninteressant wirken. 56<br />
Humor <strong>und</strong> Witz sind Aspekte, die eine Auflockerung der Faktenlastigkeit herbeiführen<br />
können <strong>und</strong> auch bei der älteren K<strong>und</strong>schaft ankommen, wobei zu beachten ist, dass ihre<br />
Gr<strong>und</strong>haltung bezüglich Humor ethischer geprägt ist als diejenige junger Menschen. 57<br />
Zum Objekt des Spotts dürfen „Senioren“ nicht gemacht werden. Respektlose Kampagnen<br />
verfehlen ihr Ziel <strong>und</strong> hinterlassen häufig schwer löschbare Spuren der Verärgerung. Ein<br />
realistisches K<strong>und</strong>enbild ist daher Voraussetzung <strong>für</strong> die Wahl geeigneter<br />
Kommunikationsinstrumente <strong>und</strong> der richtigen Tonalität (vgl. Abbildung 13).<br />
Untertreiben<br />
z.B. tendenziöse Angebote<br />
Bildmaterial: Brill Gartengeräte, Bildagentur Corbis<br />
Abb. 13 Realistisches K<strong>und</strong>enbild 58<br />
Realistisches Konsumentenbild notwendig<br />
Übertreiben<br />
z.B. Agenturbild des „Silver-Surfers<br />
Erfolg im Marketing hängt entscheidend vom richtigen Dreiklang zwischen<br />
Zielgruppenansprache, Zielgruppendarstellung <strong>und</strong> Tonalität ab. Die Tonalität der<br />
Kommunikation sollte sensibel sein. Gleichzeitig muss der Werber schneller auf den Punkt<br />
<strong>–</strong> Produktbezüge <strong>und</strong> Fakten <strong>–</strong> kommen.