Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Caesarius ...

mundi? Kaiser Friedrich II. und die mittelalterliche
Geschichtsschreibung, in Publikationen des
Historischen Instituts beim Österreich. Kulturinstitut in
Rom, I, 11, Wien 1999, passim.
Codex Hirsaugiensis
Sammelband zur Geschichte des Klosters Hirsau
(O.S.B., Baden-Württemberg, dioec. Speyer),
bestehend aus vier Teilen: a) Gründungsgeschichte und
Äbtechronik; b) Namen der Bischöfe und Äbte, die aus
dem Kloster hervorgegangen sind; c) Weihenotiz, q.v.
s.v. „De consecratione monasterii Hirsaugiensis a.
1091”; d) Traditionsurkunden. Die Einträge reichen
inhaltlich bis ans Ende des 15. Jh.
Mss. Stuttgart, Staatsarchiv., membr. saec. xvi.
Edd. A. F. GFRÖRER, in Bibl. lit. Ver. Stuttgart, 1/5
(1843), pp. 1-103; G. WAITZ, in M.G.H., SS., 14
(1883) 254-265, nur einzelne Teile; E. SCHNEIDER, in
Württemb. Geschquell. (A), 1 (1887) 7-58; P.
LEHMANN – J. BÜHLER, «Hist. Jahrb.» 34 (1913) 511-
514, nur b) aus Hs. Fulda Aa 96.
Comm. C. WOLFF, Joh. Trithemius und die ältere
Geschichte des Klosters Hirsau, «Württemb. Jahrbb.»
(1863, jedoch 1865) 229-281; A. HELMSDÖRFER,
Forschungen zur Geschichte des Abtes Wilhelm von
6
Hirschau, Göttingen 1874; WATTENBACH, II (1894 )
50, 395; P. WEIZSÄCKER, Urgeschichte des Klosters
Hirsau, «Württemberg. Vijh.» 23 (1914) 229-241; K.
O. MÜLLER, Traditiones Hirsaugienses, «Zs. Württ.
Landesgesch.» 9 (1949-50) 21-46; K. SCHMID, Kloster
Hirsau und seine Stifter, in Forschungen zur
Oberrheinischen Landesgeschichte, 9, Freiburg i. Br.
1959; J. KASTNER, Historiae fundationum
monasteriorum. Frühformen monastischer
Institutionengeschichtsschreibung im Mittelalter, in
Münchener Beiträge zur Mediävistik und
Renaissance-Forschung, 18, München 1974, pp. 20-22;
I. SCHMALE-OTT, in WATTENBACH – SCHMALE, I
(1976) 329 sq.; K. SCHREINER, Hirsau, Urban II. und
Johannes Trithemius. Ein gefälschtes Papstprivileg als
Quelle für das Geschichts-, Reform- und
Rechtsbewußtsein des Klosters Hirsau im 12.
Jahrhundert, «Dt. Arch.» 43 (1987) 476 sqq. und
passim; K. SCHREINER, Erneuerung durch Erinnerung.
Reformstreben, Geschichtsbewußtsein und
Geschichtsschreibung im benediktinischen Mönchtum
Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters
Südwestdeutschlands an der Wende vom 15. zum 16.
Jahrhundert, in Historiographie am Oberrhein im
späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, cur. K.
ANDERMANN, Sigmaringen 1988, pp. 69-71 und
passim; H.-W. GOETZ, Zum Geschichtsbewußtsein in
der alamannisch-schweizerischen Klosterchronistik
des hohen Mittelalters (11.-13. Jahrhundert), «Dt.
Arch.» 44 (1988) 455-488; H.-W. GOETZ, Das Bild
des Abtes in alamannischen Klosterchroniken des
hohen Mittelalters, in Ecclesia et regnum. Beiträge
zur Geschichte von Kirche, Recht und Staat im
Mittelalter. Festschr. F.-J. Schmale zu seinem 65.
Geburtstag, cur. D. BERG – H.-W. GOETZ, Bochum
1989, pp. 139-153; K. SCHREINER, Hirsau und die
Hirsauer Reform. Spiritualität, Lebensform und
Sozialprofil einer benediktinischen
Erneuerungsbewegung im 11. und 12. Jahrhundert, in
Hirsau, St. Peter und Paul, 2, Stuttgart 1991, p. 81; S.
MOLITOR, Hirsau, in Württembergisches Klosterbuch.
Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den
Anfängen bis in die Gegenwart, cur. W.
ZIMMERMANN – N. PRIESCHING, Stuttgart 2003, pp.
279-281.
Codex praebendarum, distributionum et officiorum
ecclesiae S. Georgii ord. S. Benedicti in Castro
Pragensi
Auszug aus dem Urbar des Königreichs Böhmen, das
Kg. Johann von Luxemburg 1319 durch den Notar
Ulrich/Udalrich anlegen ließ.
Mss. Praha, Nár. a univ. Knih., XIII A 2, Abschrift
aus einer alten Hs. des Benediktinerinnen-Klosters
auf der Prager Burg.
Edd. G. DOBNER, in Mon. hist. Boem., 6 (1785) 334-
Caesarius Heisterbacensis – Czacheritz: Dezember 2009 164
374.
Comm. v. Edd., Observationes praeviae.
Codex Udalrici
Sammlung von Grußformeln, Gedichten, Urkunden
und Briefen (teilweise auch fiktiven), 1125 von dem
Bamberger Kleriker Udalrich für Schulzwecke
zusammengestellt und bis 1138 weitergeführt, in vier
Abschriften überliefert, v. Mss. Enthält zahlreiche
wichtige Dokumente zur Reichsgeschichte; vieles
findet sich aber auch in anderen Sammlungen.