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12 Wo Ist der Unterschied? Warum soziale Arbeit Öffentlichkeitsarbeit ist. Teschs Vorschlag ist, "in die Schlauchboote zu steigen". Er nimmt Greenpeace als Modell. "Das ist wie der Gegenentwurf zur Wohlfahrt. Greenpeace erbringt nicht in erster Linie Umweltschutzdienstleistungen, sondern Greenpeace ist vor allem unterwegs, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Als Pressure Group, die Druck macht auf die öffentliche Agenda. Zugespitzt gesagt, die machen nichts ohne die Frage, wie das wirkt in den Augen der Öffentlichkeit. Das können wir von Greenpeace lernen. Alles was wir machen, was Sie erleben, tagtäglich anzugucken, mit der Frage, wie das wirken könnte. Zu reflektieren, was sich davon erzählen lässt, wie sich daraus eine Aktion machen lässt, womit man es verbinden müsste, dass es ein Statement ist, mit wem man sich verbünden müsste, dass es öffentlich wahrgenommen wird." Ganz praktisch heißt das für Carsten Tesch: "...das Misstrauen gegen die Presse über Bord werfen. Diejenigen, die für die Presse verantwortlich sind, aktiv mit Vorschlägen zubomben. Dazu gehört, es sich anzugewöhnen in Geschichten zu denken, in Themen, in Schlagzeilen zu denken. Das ist viel verlangt, denn die Vorbehalte sind so plausibel. Die Presse ist sowieso nur an Skandalen interessiert. Man muss die Kinder und Jugendlichen, die Klienten eher vor der Presse schützen usw. Doch bleiben wir einfach bei dem Gedanken, die Arbeit ist nur halb getan, wenn sie nicht auch Pressearbeit ist." Oder noch praktischer: "Was können Kitas erzählen? Natürlich Geschichten von Armut und Vernachlässigung, von Jugendhilfedynastien und Gewalt gegen Kinder. Die gehören ja auch zu dieser Stadt dazu. Aber vor allem auch Geschichten, die nicht in die Klischees von den Problembezirken passen. Geschichten von Freundschaften, Solidarität, Lebensläufen, die nicht in die Klischees passen - aber dazu gehören für ein realistisches Bild. Vor allem aber Geschichten, die den Horizont erweitern, z.B. warum sind Kinder in der Kita oft so viel cooler, als wenn man sie mit ihren Eltern erlebt. Ihre Methoden in der Kita sind spannend. Wo viele Leute immer noch denken, das ist immer nur Spazierengehen und Kaffeetrinken mit den Tanten. Was wissen denn die Leute von Bildungsprozessen und Beobachtung zum Beispiel. Oder in Jugendclubs kriegt man doch mit, was heute anders ist, was sich künftig ändern wird in der Gesellschaft. Es gibt jedes Jahr, ein paar Studien dazu. Aber Sie sind ganz dicht dran. Haben Erfahrungen mit Sozialisation, kindlicher Bildung in multiplen Welten. Erzählen Sie davon, wie die Welt, die wir Älteren kennen anders wird. Und auch nicht einfach nur schlechter." Fazit: "Öffentlichkeitsarbeit ist ja das, was Sie sowieso schon machen. Die vielfältige Vernetzung im Kiez. Die Allianzen, die erst mal nicht auf der Hand liegen. Nur, dass diese Arbeit noch wichtiger wird, wenn Sie keinen Unterschied mehr machen zwischen Sozialer Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Wenn klar ist, dass es da gar keinen Unterschied gibt."
Aus unserem Kreisverband Das Geschäftsjahr 2010/2011 Das Jahr 2011 war für unseren Kreisverband ein sehr aufregendes Jahr. Die umfassenden Baumaßnahmen haben unseren Träger finanziell ziemlich gefordert. Dennoch war 2010 wiederholt ein erfolgreiches Geschäftsjahr, das erneut mit einem Überschuss abgeschlossen werden konnte! In Zahlen: 2010 lag der erwirtschaftete Umsatz bei ca. 14,2 Mio. Euro und die unabhängigen Wirtschaftsprüfer (KPMG) haben dem Kreisverband erneut ein uneingeschränktes Testat ausgestellt! Personelle Entwicklungen – Neue Mitarbeiter/innen Auch in 2011 sind sehr viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzugekommen. Ein herzliches Willkommen geht insbesondere an: Schuldner- und Insolvenzberatung: Marco Rauter Yvonne Strenge Sina Gruner Sylvia Kosche Gülcan Cakmak Olaf Rose Danny Ehlert Ralf Rosenberg Edith Weißhaar Claudia Helbig Maria Mina Samimi - Fard Sabine Albrecht Tanja Hanisch Kita Schatzinsel: Duygu Basar Kita Rappelkiste: Bianca Knobelsdorf Kita Wilde 13: Julia Riegert Denise Hoppe Kita Du und Ich: Katja Swenshorn Nadja Derpa Kita Müggelzwerge: Angelika May Marina Cyran Kita Schneckenhaus: Stefanie Rings Kita Sonnenkinder: Sandra Kajahn Petra Blumtritt Kita Grashüpfer: Paul Jahnke Claudia Hohlfeld Kita Märcheninsel: Sabine Knuth Ute Kronhofmann Cornelia Liepelt Jan Siebert Phillip Kolski Kita Kinderwelt: Dilek Savumlu Nicole Bartz Petra Miethke-Wolf Kita Villa Kunterbunt: Sinje Kätsch Ralf Brepohl Kita Spatzennest: Franziska Richter Denise Bernstein Peggy Gehrke Kita Hand in Hand: Jeanette Matheoschat Hort Sonnenkids: Sarah Hartwig JC Judith Auer: Pjotr Obuchoff BEW: Marco Dörre Sifahane: Chantal Benjamin Geschäftsstelle: Dr. Elke Bovier Axel Hertrich Klaus-Dieter Heinrich Frauenberatung: Svetlana Desnica Svetlana Adamovic JuMP: Andre Bistrosch Sven Scharfenberg Schulstation Pusteblume: Judith Richter Wir hoffen, dass wir niemanden vergessen haben! Wenn doch, dann bitten wir um Entschuldigung. 13 Aus dem Kreisverband
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