12. Mitarbeiter/innen - Herzlich Willkommen bei der AWO Berlin ...

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Interessantes aus den Impulswerkstätten
"Damit mein Hund nicht zu deiner Katze wird" oder
"Wie gelingt eine professionelle Kommunikation zwischen Erzieherinnen und Eltern"
Impulsgeberinnen: Lillien Köhler / Chantal Benjamin ( ifahane – Beratung für Gesundheit und Migration)
Idee und Hintergrund:
Tagtäglich gibt es in Kitas und anderen Einrichtungen der AWO Gespräche zwischen Mitarbeiterinnen und Eltern.
Diese Gespräche sind insbesondere
bei Konflikten und schwierigen
Themen oftmals quälend und anstrengend,
weil keine der an der
Kommunikation beteiligten Parteien
sich mit ihren Anliegen verstanden
sieht.
Aus der Impulswerkstatt:
Ziel des Workshops war die Vermittlung
von Informationen über und Techniken einer professionellen Kommunikation. Professionelle Kommunikation
im beruflichen Kontext meint vor allem den Anspruch an die Mitarbeiterinnen, im Gespräch die hinter
Emotionen verborgenen Kundenwünsche herauszufinden. Gemeint ist, dass die Mitarbeiterinnen Beobachterinnen
der Kunden/innen und ihres Verhaltens bleiben und damit zu "lesen" versuchen, was diese mit ihren
Worten zum Ausdruck bringen möchten. Hinter dieser Herangehensweise steht die Annahme, dass die Kunden/
innen ihr eigentliches Anliegen oft nur im Verborgenen formulieren.
Schwerpunkt der Impulswerkstatt war es, erste Schritte hin zu einer guten und professionellen Kommunikation
zu vermitteln. Neben einem Rollenspiel "Hund ist nicht gleich Hund"- die Schwierigkeiten der Kommunikation,
wurde nach dem "Wie funktioniert Kommunikation – was wisst Ihr?" gefragt und anschließend das "Das Vierseitenmodell",
von Friedemann Schulz von Thun vorgestellt. Wir informierten über "Privates und professionelles
Kommunizieren" und "Die professionelle Rolle in der Kommunikation". Es wurden Techniken vorgestellt, Z.B.
wie "Gesprächen eine konstruktive Richtung" gegeben werden kann. Anschließend übten die Teilnehmer/innen
"Schwierige Gespräche".
Fazit:
Der Workshop hat den TN viel Spaß gemacht. Anfänglich zögerlich, stieg das Interesse mit dem Workshop-
Verlauf. Besonders die jungen Kollegen/innen waren sehr begeistert und haben uns auch noch sehr positive
Rückmeldungen gegeben. Deutlich wurde, dass bei Vielen wenig Handwerkszeug vorhanden ist, um Elterngespräche
zu führen und dass das Führen von konflikthaften Gesprächen mit den Eltern oft anfällt und belastet.
Das Thema sollte deshalb weiterverfolgt werden!
Zum Einlesen und Weiterlesen:
Friedemann Schulz von Thun: "Miteinander reden." Band 1-3, Rowohlt Verlag. 2011