12. Mitarbeiter/innen - Herzlich Willkommen bei der AWO Berlin ...
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Interessantes aus den Impulswerkstätten<br />
"Kommunikation ein alter Hut – aber immer aktuell"<br />
Impulsgeberin: Sabrina Slotta (Kita Rappelkiste)<br />
"Vorwürfe sind schlecht formulierte Wünsche."<br />
Zwischenmenschliche Kommunikation ist oft von Missverständnissen geprägt. Je<strong>der</strong> kennt das Gefühl: Der an<strong>der</strong>e<br />
müsste doch ganz genau wissen, was gemeint ist und doch redet man aneinan<strong>der</strong> vor<strong>bei</strong>. O<strong>der</strong> man<br />
geht auf den an<strong>der</strong>en zu, weil man etwas klären möchte und es klappt nicht. In solchen Situationen ist es<br />
wichtig zu wissen, wie wir kommunizieren, was an <strong>der</strong> Kommunikation verän<strong>der</strong>t werden kann (Zeit nehmen,<br />
Ich-Aussagen, bewusstes Zuhören, klar ausdrücken, nachfragen, keine Vorschnellen Annahmen treffen…).<br />
DENN: Die Art und Weise macht es, wie wir etwas vertreten (Martin Haberzettl, Dipl.-Psychologe).<br />
Eine Methode <strong>der</strong> Impulswerkstatt möchten wir kurz vorstellen: Die 4-Bil<strong>der</strong> Methode.<br />
Die Vorgehensweise: - Eine Gruppe, vor <strong>der</strong> Tür – Informanten, ihre Aufgabe: Erhaltene Informationen so genau<br />
wie möglich weitergeben. Eine Beobachtergruppe im Raum. Ihre Aufgabe: Was passiert? Die Beobachter und<br />
<strong>der</strong> erste Informant schauen sich 4 gemalte Bil<strong>der</strong> an, welche unterschiedliche Themen behandeln. Danach sind<br />
die Bil<strong>der</strong> nicht mehr sichtbar. Der Informant muss jetzt seine gesammelten Informationen an den nächsten<br />
Informanten mündlich weitergeben. Dies soll möglichst genau erfolgen. Nach dem letzten Informanten gleichen<br />
wir die Ausgangs- und die Endinformationen ab und die Beobachter berichten, was passiert ist. Eine interessante<br />
und lebhafte Diskussion entsteht, warum etwas eingetreten ist und wie, es wird Bezug auf das tägl. Leben<br />
im privaten Umfeld, aber vor allem im Ar<strong>bei</strong>tsumfeld gezogen.<br />
Wichtige Erkenntnisse sind unter an<strong>der</strong>em:<br />
Informationsweitergabe bleibt selten eine reine Weitergabe von Inhalten. Die Information wird oft aufgrund<br />
von Gefühlen, eigene Erfahrungen und Erlebtem verfälscht.<br />
Informationen werden sehr oft bewertet und interpretiert.<br />
Konsequenzen, welche aus <strong>der</strong> Weitergabe von Informationen entstehen, bleiben oft unbeachtet.<br />
Der Austausch von Informationen und die Wie<strong>der</strong>gabe von Beobachtungen sind hinsichtlich unserer Kunden<br />
eine hochsensible und manchmal Lebensweg entscheidende Angelegenheit.<br />
Der sorgsame Umgang mit Informationen bzw. <strong>der</strong>en sachliche Weitergabe sind für uns<br />
verpflichtend.<br />
Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> waren alle sehr interessiert, haben ein<br />
bestimmtes Wissen mitgebracht, aber auch neue Impulse<br />
mitgenommen. Die Diskussion war lebhaft. Immer<br />
wie<strong>der</strong> wurde <strong>der</strong> Bezug zur Ar<strong>bei</strong>t bzw. zu <strong>der</strong><br />
zwischenmenschlichen Kommunikation im Alltag<br />
in praktischen Übungen hergestellt. Wir haben<br />
uns für bestimmte Aspekte "mal wie<strong>der</strong>"<br />
sensibilisiert, manchmal ist uns "ein Licht<br />
aufgegangen" und wir hatten viel Spaß an<br />
unserer Kommunikation.<br />
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Aus den Impulswerkstätten