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Kapitel 15 - Absolit

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SOS-Kinderdörfer texten<br />

<strong>15</strong><br />

optimale Betreffzeile<br />

Stefan Appenrodt<br />

1068<br />

Der Erfolg eines Spenden-Mailings hängt an der Betreffzeile. Ist sie überzeugend,<br />

so wird geöffnet, geklickt und schließlich auch gespendet. Hohe Öffnungsraten<br />

bewirken hohe Spendenaufkommen.<br />

Für das letztjährige Spendenmailing in der Weihnachtszeit 2010 ließen die<br />

SOS-Kinderdörfer eine E-Mail-Marketing-Agentur verschiedene Ansätze in den<br />

Betreffzeilen testen. Das Ergebnis: die optimale Betreffzeile für Fundraising-<br />

Aktivitäten.<br />

Maximal siebzig Zeichen und das Wichtigste vorne<br />

Soll die Betreffzeile stets optimal dargestellt erscheinen, darf sie höchstens siebzig<br />

Zeichen lang sein; die wichtigste Botschaft gehört immer nach vorn. Mailings mit<br />

persönlicher Anrede werden eher geöffnet als unpersonalisierte. Gerade Letzteres<br />

ist eine unverrückbare Grundweisheit – stimmt sie?<br />

10 Betreffzeilen in zwei Varianten getestet<br />

Es wurden unterschiedliche Ansätze für Betreffzeilen gewählt und diese<br />

gegeneinander getestet. An je 100.000 Empfänger versandt wurden Mailings mit<br />

zehn unterschiedlichen Betreffzeilen in zwei Varianten: mit und ohne personalisierte<br />

Ansprache. Insgesamt zwei Millionen Empfänger erhielten die Mail im Rahmen der<br />

Aktion „SOS Affiliate des Jahres“. Das ist ein Charity-Wettbewerb für den guten<br />

Zweck, der jährlich im Netz der Herzen (http://netz-der-herzen.de) veranstaltet<br />

wird.<br />

Die zehn getesteten Betreffzeilen unterschieden sich durch<br />

• die Erwähnung oder Nichterwähnung der begünstigten Organisation,<br />

• die Direktheit oder weniger direkte Vermittlung des Spendenaufrufs,<br />

•<br />

•<br />

•<br />

das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein gefühlsbeladener Beschreibungen<br />

(lächelndes Kindergesicht, Weihnachtszeit, liebevolles Zuhause),<br />

durch Vor-Augen-Führen drastischer Bilder („Weltweit kämpfen Millionen Kinder<br />

ums Überleben“)<br />

oder entgegengesetzt positive Appelle („Helfen Sie jetzt und reichen Sie Kindern<br />

wie Rosa Ihre Hand“).<br />

Zudem wurde in jeweils zwei Varianten eine konkrete Hilfeform benannt: die Onlinespende<br />

und die Patenschaft.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Stefan-Appenrodt

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