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Kapitel 15 - Absolit

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<strong>15</strong><br />

nutzt Behavioural E-Mails<br />

Jakob S. Gomersall<br />

1070<br />

Lange ging es beim E-Mail-Marketing nur um die einfache Aufgabe, an registrierte,<br />

aber nicht konvertierte Nutzer eine Aufforderung zu schicken. Heute wird mit<br />

ausgefeilten Systemen getriggerter Programme gearbeitet, die Besucher einer Website<br />

nach dem Besuch automatisiert mit spezifischen Angeboten aktivieren und so die<br />

Konversion erhöhen. Mit diesen Behavioural E-Mails sind Return on Investments<br />

(ROI) von 7fünfzig Prozent und Öffnungsraten von siebzig Prozent keine Zauberei.<br />

Um Behavioural E-Mail richtig einzuordnen, muss man das Instrument von zwei<br />

anderen Ausprägungen des E-Mail-Marketings abgrenzen.<br />

Trigger werden auf bewusste Aktionen hin ausgelöst<br />

Trigger-E-Mails sind E-Mails, die in direkter Folge einer Aktion auf einer Website<br />

ausgelöst werden. Beispiele sind Aufträge und E-Mail-Abo-Bestätigungen. Obwohl<br />

diese Trigger wichtig sind, haben sie aufgrund ihrer Standardisierung keinen Bezug<br />

zum individuellen Verhalten (Behaviour) des Users.<br />

Remarketing nutzt nur das Klickverhalten im Newsletter<br />

Remarketing bezeichnet den Versand von E-Mails auf Basis der Klickaktivitäten<br />

aus vorangegangenen E-Mails. Dieser Prozess wird durch Nutzung der mit<br />

Analysewerkzeugen erfassten Daten ermöglicht, die mit Hilfe eines Tags einem<br />

Empfänger zugeordnet werden. Das Problem: Der Großteil der Besucher einer<br />

Website wird so vernachlässigt. Meist stammen nur zwischen drei und zwanzig<br />

Prozent der Websitebesucher aus vorangegangenen E-Mail-Kampagnen. Damit<br />

verpasst Remarketing wichtige Umsatzpotentiale.<br />

Behavioural E-Mail berücksichtigt alle Aktionen auf der Webseite<br />

Bei Behavioural E-Mail werden auf Basis des Nutzerverhaltens auf der Website<br />

relevante und gezielte E-Mails generiert. In Abgrenzung zu einfachen Trigger-<br />

E-Mails greift Behavioural E-Mail-Marketing auf gespeichertes und unmittelbar<br />

erhobenes Kunden- und Browser-Verhalten zurück. Dadurch haben die Mails<br />

individuelle Relevanz. Web-Analytics und E-Mail-Marketing werden nahtlos<br />

verbunden.<br />

Behavioural E-Mail basiert auf einer Online-Datenbank, die alle Informationen<br />

über Web-Verhalten und E-Mail-Engagement über längere Zeiträume sammelt und<br />

mit Erkenntnissen über das Offline-Nutzerverhalten angereichert wird. So wird es<br />

möglich, die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt auszuführen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Jakob-S-Gomersall

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