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GeSellSCHAFt PolItIK Kultur Kultur lIterAtur<br />
JOCHEN BORN · TEL. 104-853 · JOCHEN.BORN@KUWEBE.DE<br />
LiteraturTeamSchwerte<br />
Eine Initiative von<br />
Ruhrtalbuchhandlung, Stadtbücherei<br />
und Volkshochschule<br />
Lesekultur, Spaß am Buch und die Begegnung<br />
von Autoren und Lesern wollen<br />
wir fördern. Deshalb organisieren wir<br />
Lesungen, Ausstellungen, Diskussionen<br />
und Buchvorstellungen. Wir wollen Ansprechpartner<br />
sein für Verlage, Autoren,<br />
Sponsoren, besonders aber für Leserinnen<br />
und Leser.<br />
Monika Säcker, Tel. 18040<br />
Ruhrtalbuchhandlung<br />
Anja Stock, Tel. 104888<br />
Stadtbücherei<br />
Jochen Born, Tel. 104853<br />
Volkshochschule<br />
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nachkriegskinder<br />
Die 1950er Jahrgänge und ihre<br />
Soldatenväter<br />
Eine Veranstaltung von „AusLese“<br />
in Kooperation mit dem Förderverein<br />
Schwerter Beginenhöfe e.V.<br />
Für die fünfziger Jahrgänge war es normal,<br />
mit Erwachsenen aufzuwachsen, die - so<br />
zeigt es sich im Rückblick - überwiegend verstört<br />
waren. Unüberhörbar waren deren Klagen<br />
über Gefangenschaft, Vertreibung und<br />
Nachkriegselend. Als die Nachkriegskinder<br />
als Jugendliche vom Holocaust erfuhren,<br />
schämten sie sich, deutsch zu sein. Während<br />
bei den Kriegsenkeln eher Fragen zur Mutter<br />
im Vordergrund stehen, sind es bei den Nachkriegskindern<br />
die Fragen zum Vater. Diese<br />
Altersgruppe nähert sich dem Ruhestand.<br />
Man macht sich über seine Prägungen und<br />
seine Wurzeln Gedanken. Im Wesentlichen<br />
geht es um folgende Fragen:<br />
Wer war mein Vater eigentlich, was steckte<br />
hinter seinem Schweigen - und solange ich<br />
das nicht weiß: Wer bin ich? Was habe ich<br />
von ihm „geerbt“? Wie hat Vaters Krieg unser<br />
Familienleben geprägt? Wie hätte ich mich<br />
als Frau/als Mann entwickelt, wenn ich keinen<br />
Kriegsvater gehabt hätte?<br />
Sabine Bode<br />
Mittwoch, 16.11.11, 19.30 Uhr<br />
Stadtbücherei<br />
€ 5,00<br />
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döner, machos und migranten.<br />
mein zartbitteres lehrerleben.<br />
Lesung und Diskussion mit Betül Durmaz<br />
Eine Veranstaltung von „AusLese“<br />
Das sagt Betül Durmaz zu Buch und Lesung:<br />
„Mein Buch besteht aus drei großen Teilen,<br />
aus denen ich erzähle bzw. lese.<br />
Im ersten Teil beschreibe<br />
ich die Migration<br />
meiner Eltern von<br />
Istanbul über Österreich<br />
nach Deutschland.<br />
Gehe implizit der<br />
Frage nach, warum<br />
sind mein Bruder und<br />
ich (der seit 20 Jahren<br />
ein etablierter Fernseh-<br />
und Filmschauspieler ist) im deutschen<br />
Schulsystem nicht gescheitert, wie so viele<br />
andere Migrantenkinder, obwohl wir auch<br />
nur „Gastarbeiterkinder“ waren.<br />
Im zweiten Teil beschreibe ich anhand von<br />
ausgewählten Schülerporträts, wie meine<br />
Schülerschaft bzw. die Eltern auf mich als<br />
Lehrerin mit Zuwanderungsgeschichte reagieren.<br />
Die Medaille hat zwei Seiten!<br />
Im dritten Teil gebe ich einen persönlichen<br />
Ausblick, was passiert eigentlich mit meiner<br />
Schülerschaft nach Klasse 10? Welche<br />
Chancen haben sie auf dem hiesigen Arbeitsmarkt?<br />
Im Anschluss diskutiere ich über die Holschuld<br />
der aufnehmenden Gesellschaft und<br />
die Bringschuld der Migranten. Wie weit<br />
wollen sich Migranten integrieren und wo<br />
erreichen sie eine Grenze, die sie nicht überschreiten<br />
möchten bzw. die auch von außen<br />
nicht überschritten werden darf? Wieso<br />
scheitern gerade so viele Migrantenkinder<br />
in deutschen Schulen? Funktioniert Schule<br />
mit ihren Integrationsbemühungen nicht<br />
oder gibt es ganz andere Komponenten, die<br />
das Scheitern bedingen?“<br />
Betül Durmaz ist deutsche Staatsbürgerin<br />
türkischer Herkunft, Muslima und alleinerziehende<br />
Mutter. Sie arbeitet als Lehrerin an<br />
einer Förderschule in Gelsenkirchen. Bekannt<br />
wurde Frau Durmaz durch zahlreiche Fernsehauftritte<br />
und die WDR Dokumentation<br />
„Hart und herzlich. Eine türkische Lehrerin<br />
gibt nicht auf.“<br />
Betül Durmaz<br />
Donnerstag, 29.9.11, 19.30-22.00 Uhr<br />
Stadtbücherei<br />
€ 5,00 (3 UStd.)<br />
Betül Durmaz<br />
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Schreibwerkstatt:<br />
Kreatives Schreiben<br />
Schreiben ist ein Abenteuer. Immer<br />
- egal, ob es um Geschichten aus<br />
dem eigenen Leben oder um frei<br />
Erfundenes geht. Wer sich auf dieses<br />
spannende Abenteuer einlässt, entdeckt<br />
unweigerlich neue Seiten an<br />
sich, überraschende Fähigkeiten und<br />
interessante Möglichkeiten, sich anderen<br />
mitzuteilen.<br />
In diesem Kurs kann man sich das<br />
nötige Rüstzeug dafür verschaffen,<br />
gemeinsam mit Gleichgesinnten die<br />
handwerkliche Seite des Schreibens<br />
einüben, mit verschiedenen Stilrichtungen<br />
experimentieren und lernen,<br />
die eigene Kreativität freizusetzen<br />
- und ihr zu vertrauen. Sie wollten<br />
doch schon immer mal anfangen zu<br />
schreiben.<br />
Also - lassen Sie sich nicht aufhalten!<br />
Céline B. Davis<br />
12 x dienstags, 18.30-20.45 Uhr<br />
Stadtbücherei<br />
27.9.-13.12.11<br />
€ 81,50 (36 UStd.)