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Wohnen im Alter - GIT Verlag

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Megatrend <strong>Wohnen</strong><br />

<strong>Wohnen</strong> steht hoch <strong>im</strong> Kurs. Das<br />

spiegelt nicht zuletzt der Blick auf<br />

unsere Medienlandschaft, wo das<br />

Leben <strong>im</strong> Privaten in den letzten<br />

Jahren viele neue Knospen getrieben<br />

hat. Das ehrwürdige „Schöner <strong>Wohnen</strong>“<br />

findet nicht nur neue Konkurrenz<br />

<strong>im</strong> Blätterwald – auch die<br />

Hochkonjunktur der Köche <strong>im</strong> TV<br />

gehört hier her: Das Leben findet<br />

nicht mehr wie einst vor allem in<br />

Matthias Erler<br />

Politik, Theater oder sonstwo in der<br />

chefredakteur medAmbiente<br />

Öffentlichkeit statt, sondern verstärkt<br />

wieder bei der Familie und bei<br />

Freunden. Zu Hause eben: Hier lad’ ich ein, hier darf ich sein! Das ist zweifellos<br />

ein Megatrend, so dass die These nicht allzu gewagt sein dürfte, dass dieser<br />

auch unser Idealbild vom Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> prägt. Auch wenn Wohnkonzepte <strong>im</strong><br />

Senioren­ und Pflegebereich vor allem therapeutischen Wert besitzen. Aus<br />

diesem letzteren Blickwinkel heraus nähern wir uns in dieser Ausgabe von<br />

medAmbiente unserem Schwerpunktthema „Wohnkonzepte“.<br />

Den langen Weg zum <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> zeichnen etwa die Pflegewissenschaftler<br />

Gudrun Roling und Alexander Bauer von der Medi zinischen Fakul­<br />

tät an der Universität Halle­Wittenberg nach. Und sie stellen unter anderem<br />

klar, was unsere These von oben wohl bestätigt: Die Bedürfnisse der Alten<br />

unterscheiden sich <strong>im</strong> Grunde nicht wesentlich von denen der Jungen: Dass<br />

lieber gewohnt wird, als dass man sich verwahren lässt, dass man lieber aktiv<br />

als passiv sein Leben verbringt, dass man nicht in der Regel krank, sondern<br />

meist durchaus gesund ist, gilt eben grundsätzlich auch <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>.<br />

Ein Paradigmenwechsel, der die neueren Auffassungen über das Leben <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong> konsequent aufgreift, ist derzeit nicht nur in Medien, zahlreichen Fachveranstaltungen<br />

(einschließlich der aktuellen Altenpflege + ProPflege in<br />

Nürnberg) und aktuellen Debatten zu beobachten – er findet seinen Niederschlag<br />

auch in der Sozialgesetzgebung: So soll die „Minutenpflege“ abgelöst<br />

werden mit Hilfe einer Neu definition des Pflegebedürftigkeitsbegriffs: Selbst­<br />

ständigkeit soll der neue Maßstab sein – lesen Sie dazu unser Gespräch mit<br />

Dr. h .c. Jürgen Gohde, dem Vorsitzenden des Kuratoriums Deutsche <strong>Alter</strong>shilfe<br />

und Vorsitzenden des Beirats zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs<br />

(Seite 6).<br />

Mehr zum Thema finden Sie wieder in zahlreichen Projektbeispielen, die einen<br />

guten Eindruck davon verschaffen, wie die Gestalter und Innenarchitekten<br />

Wohnkonzepte heute umsetzen. Unsere Titelstory widmet sich instruktiv<br />

der Verwirklichung von Einrichtungskon zeptionen in der Praxis der<br />

Planung: Lesen Sie auf Seite 2, wie sie z. B. die Betreuungs­ und Lebensqua­<br />

lität Demenzkranker verbessern können.<br />

Eine erhellende und anregende Lektüre wünscht Ihnen<br />

Matthias Erler<br />

Editorial<br />

17. - 19. Juni 2009<br />

Koelnmesse<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch, Donnerstag 09.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 09.00 - 15.00 Uhr<br />

Die Sonderfl äche<br />

ist in diesem Jahr<br />

dem Schwerpunktthema<br />

Energie, Sanitäreinrichtung<br />

und Heizung gewidmet.<br />

Anmeldung und das Programm<br />

des Fachforums unter:<br />

www.careconcept-messe.de<br />

Oder setzen Sie sich mit uns in Verbindung:<br />

E-Mail: info@careconcept-messe.de, Fax: 089 - 470 53 64<br />

Eine Initiative der WIBU-Gruppe

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