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Wohnen im Alter - GIT Verlag

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Für Wohlgefühl und<br />

Selbstständigkeit<br />

Ein Lichtkonzept für das Pflegehe<strong>im</strong> St. Otmar<br />

Die Ansprüche einer modernen Pflege-<br />

einrichtung sind hoch. Ein professio-<br />

nelles Lichtkonzept, das Pflegepersonal<br />

wie auch Bewohner <strong>im</strong> Alltag unter-<br />

stützt, ist dabei von zentraler Bedeu-<br />

tung. Aufgrund positiver Testresultate<br />

vor Ort entschied sich das Pflegehe<strong>im</strong><br />

St. Otmar in St. Gallen (Schweiz) für<br />

die Lichtlösung von Derungs.<br />

Das Pflegehe<strong>im</strong> hat vier Stationen mit je 20<br />

Betten, aufgeteilt in 1er­ und 2er­Z<strong>im</strong>mer. Die<br />

meisten Z<strong>im</strong>mer verfügen über ein WC mit<br />

Waschbecken und teilweise über eine Nasszelle.<br />

Die Station 4 wurde speziell auf die Bedürfnisse<br />

für Menschen mit Demenz ausgerichtet – dies<br />

in Form einer Wohngruppe. Das Pflegehe<strong>im</strong><br />

n<strong>im</strong>mt leicht­ bis schwerstpflegebedürftige<br />

Menschen, meist <strong>im</strong> AHV­<strong>Alter</strong>, unabhängig<br />

von Herkunft und Konfession, auf.<br />

Lichtszenen für alle Bedürfnisse<br />

Decken, Wände, Böden, Nasszellen, Korridor<br />

sowie Möbel entsprechen dem modernen Standard<br />

sowie den sicherheitstechnischen Anforderungen<br />

(Stabilität, Rutsch­ und Brandfestigkeit).<br />

Das Ziel der Institution war es, eine helle, einladende<br />

Gesamtatmosphäre zu schaffen, Sitz­<br />

gelegenheiten für gemeinsame Treffen zu ermöglicchen<br />

und somit Anregung für Gespräche<br />

zu schaffen.<br />

Dank einem professionellen Lichtkonzept von<br />

Derungs Licht können Lichtbedürfnisse opt<strong>im</strong>al<br />

abgedeckt werden. Dabei handelt es sich<br />

um sogenannte Lichtszenen wie: Allgemein­/<br />

Komfortlicht für den Bewohner bei Tag, angenehmes<br />

Leselicht zum blendfreien Lesen <strong>im</strong><br />

Bett, intensives Pflege­/Untersuchungslicht für<br />

Pflegetätigkeiten oder zum nonverbalen Aufwecken<br />

der Bewohner durch Lichtstärkenregelung.<br />

Bei Bedarf kann für die Nacht ein sehr<br />

dezentes Nachtlicht eingeschaltet werden,<br />

welches dem Pflegepersonal die Überwachung<br />

der Personen <strong>im</strong> Bett erleichtert.<br />

In einem Doppelz<strong>im</strong>mer wurde die ausgearbeitete<br />

Lichtlösung mittels speziell konzipierter<br />

Wandkonstruktion (Hausinstallation unabhängig)<br />

über mehrere Wochen getestet. Die Bedienung<br />

erfolgte über eine moderne Szenensteuerung,<br />

welche die gewünschte Lichtszene auf<br />

Knopfdruck abrief. Die Festlegung der Szenen<br />

geschah nach eingehenden Gesprächen mit den<br />

Benutzern.<br />

Wohnliche Raumatmosphäre<br />

Die Derungs D lite Amadea­Variationen bieten<br />

nicht nur qualitativ hochwertiges Licht, sondern<br />

erzeugen auch eine ruhige, angenehme und<br />

wohnliche Raumatmosphäre. Den Bewohnern<br />

wird ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit<br />

vermittelt. Speziell <strong>im</strong>poniert das blendfreie,<br />

nicht schattenbildende Nachtlicht. Aber<br />

auch das Pflegelicht findet be<strong>im</strong> Personal hohe<br />

Zust<strong>im</strong>mung. Es erlaubt eine sichere und<br />

schnelle Pflege ohne Störung der Mitbewohner.<br />

Demente Bewohner schätzen die hellen, mit<br />

Licht durchfluteten Räume besonders. Unzureichende<br />

Lichtverhältnisse führen zu Verängstigungen,<br />

Stürzen, Desorientierung und Passivität.<br />

Eine opt<strong>im</strong>ale Beleuchtung hingegen erhöht<br />

Wohlgefühl und Selbstständigkeit.<br />

Da jeder Bewohner über seine eigene Leuchte<br />

verfügt, wurde als positiver Nebeneffekt eine<br />

Abnahme der kleinen Streitigkeiten unter den<br />

Z<strong>im</strong>merbewohnern festgestellt. Die Resultate<br />

der Testphase überzeugten. Aufgrund der positiven<br />

Erfahrungen fiel der Entscheid, in den<br />

Stationen 3 und 4 (Wohngruppe für Menschen<br />

mit Demenz) die Derungs­Lichtlösung zu installieren.<br />

Lichtst<strong>im</strong>mung auf Knopfdruck<br />

Ein wesentlicher Punkt für das neue Lichtkonzept<br />

war eine logische, einfache und sinnvolle<br />

Bedienbarkeit der Anlage durch das Personal<br />

und die Bewohner. Dafür wurde in intensiven<br />

Abst<strong>im</strong>mungsgesprächen folgende Lösung gefunden<br />

und realisiert.<br />

Verschiedene Lichtszenen können über einen<br />

Taster abgerufen werden: „Komfort“ sorgt für<br />

ein angenehmes Raumlicht, das Tageslicht <strong>im</strong>itiert.<br />

Hauptsächlich besteht es aus indirektem<br />

Licht mit min<strong>im</strong>alem Direktlichtanteil für eine<br />

blendenfreie Wohlfühlatmosphäre. „Nacht“:<br />

Der Indirektanteil wird auf 1 % zurückged<strong>im</strong>mt,<br />

was ein sehr dezentes, schwaches und<br />

blendfreies Licht erzeugt. Dadurch entsteht die<br />

Möglichkeit, sich in der Dunkelheit <strong>im</strong> Raum<br />

zu orientieren, und für die Nachtschwester genügt<br />

die Lichtmenge, um die Person zu überwachen.<br />

Der Pflegedienst kann mittels Taster<br />

die Lichtszene „Pflege“ aktivieren. Dabei werden<br />

alle Leuchtmittel auf 100 % geschaltet. Ein<br />

helles, schattenfreies Licht entsteht, welches<br />

eine schnelle und sichere Pflege erlaubt, ohne<br />

dass der Pflegende durch Schattenwürfe in seiner<br />

Arbeit behindert wird.<br />

kontakt:<br />

Derungs Licht AG<br />

Tel.: 0041/71388-1174<br />

l.freiburg@derungslicht.com<br />

www.derungslicht.com<br />

Leben + <strong>Wohnen</strong><br />

medAmbiente 2 · 2009 41

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