Public Viewing in Marten - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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und & Umgebung<br />
nder Unternehmen im Portrait<br />
Werkshalle errichten und s<strong>in</strong>d mit<br />
der Stadt vor allem zum Thema<br />
„Altlasten“ darüber im Gespräch.“<br />
Zur Zeit werde geprüft, wie mit<br />
der Boden-Problematik umzugehen<br />
ist. „Wir würden gerne an<br />
diesem Standort bleiben“, so die<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> weiter, „da wir<br />
uns hier traditionell mit dem<br />
Standort verbunden fühlen. Auf<br />
der anderen Seite geht das aber<br />
nicht um jeden Preis. Wir müssen<br />
am Ende prüfen, ob sich hier die<br />
geplante Baumaßnahme e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Lösung der Altlastenproblematik<br />
unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten s<strong>in</strong>nvoll<br />
umsetzen lässt. Wir warten jetzt<br />
auf die Gutachten, die darüber näher<br />
Aufschluss geben werden“.<br />
Und wie sieht es mit dem immer<br />
mal wieder neu belebten Vorschlag<br />
der Errichtung e<strong>in</strong>er mit<br />
privaten Investorengeldern neu zu<br />
errichtenden Zeche nördlich von<br />
Hamm im Münsterland aus, mit<br />
der das riesige Kokskohle-Feld<br />
„Donar“ unter dem Münsterland<br />
ausgebeutet werden könnte?<br />
Könnte Völkmann hier langfristig<br />
von e<strong>in</strong>em Großprojekt profitieren,<br />
für das es auch <strong>in</strong> der heimischen<br />
Stahl<strong>in</strong>dustrie offenbar<br />
weiter Sympathien gibt? Wenke<br />
Völkmann-Gröne ist eher skeptisch:<br />
„Es ist doch die Frage, ob<br />
Blick auf das Völkmann Unternehmensgelände, dem früheren Standort der Zeche Westhausen <strong>in</strong> Bodelschw<strong>in</strong>gh.<br />
sich private Investoren dafür f<strong>in</strong>den<br />
lassen. Dass privatwirtschaftlich<br />
geführte Zechen durchaus<br />
funktionieren, zeigen Unternehmen<br />
im Ausland. Ich vermag<br />
nicht zu beurteilen, ob daran <strong>in</strong><br />
Deutschland ernsthaftes Interesse<br />
besteht. Es hängt wohl davon ab,<br />
wie die RAG abgewickelt wird.<br />
Danach wird man sehen, wie die<br />
Abhängigkeiten auf der Energieversorgungsseite<br />
aussehen und<br />
wie sich die Preise entwickeln“.<br />
2005 hatte die RAG über ihren damaligen<br />
Vorstandsvorsitzenden<br />
Müller überraschend den Bau e<strong>in</strong>er<br />
neuen Kohlenzeche <strong>in</strong><br />
Deutschland aufs Tapet gebracht.<br />
Die RAG-Tochter Deutsche Ste<strong>in</strong>kohle<br />
AG (DSK) beantragte<br />
schließlich die Genehmigung für<br />
e<strong>in</strong> Bergwerk nördlich von<br />
Hamm. Damals hieß es, die Zeche<br />
könnte wegen der langwierigen<br />
Genehmigungsverfahren frühestens<br />
2013 <strong>in</strong> Betrieb gehen.<br />
2500 Kumpel würden dann jährlich<br />
drei Millionen Tonnen Kokskohle<br />
fördern. Mit der Realisierung<br />
des Projektes würde<br />
Deutschland unabhängiger vom<br />
Weltmarkt. Nach Müllers Plänen<br />
sollte das rund 800 Mill. Euro teure<br />
Bergwerk, das den Namen „Donar“<br />
tragen sollte, ohne öffentliche<br />
Subventionen errichtet und<br />
durch private Investoren f<strong>in</strong>anziert<br />
werden. Der Staat, so die damaligen<br />
Pläne, sollte nach Müllers<br />
Plänen allerd<strong>in</strong>gs die Investitionskosten<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er rückzahlbaren<br />
Beihilfe vorschießen. Dafür<br />
fehlen aber heute wohl das Geld<br />
und e<strong>in</strong> erkennbarer politischer<br />
Wille.<br />
Masch<strong>in</strong>enfabrik Völkmann<br />
GmbH Rohdesdiek 32 - 42<br />
44357 Dortmund<br />
Telefon: +49 (231) 937171-0<br />
Telefax: +49 (231) 371009<br />
<strong>in</strong>fo@voelkmann.de<br />
www.voelkmann.de<br />
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