VERMÖGENSÜBERTRAGUNGEN GEGEN NIEßBRAUCH - Bwlc.de

af) Verzicht auf Vorbehaltsnießbrauch
- Unentgeltlicher Verzicht auf Nießbrauch i. Z. mit Vermö-
gensschenkung nach neuem Recht = schenkst. pflichtig (§ 7
Abs. 1 ErbStG)
- grundsätzlich keine Doppelerfassung, da die Bestellung bei
der Zuwendung des Vermögens steuermindernd berücksichtigt
wurde, jedoch teilweise in den Fällen, in denen der Nießbrauch
nur anteilig abgezogen werden kann.
- unentgeltlicher Verzicht auf Nießbrauch, dessen Bestellung i.
Z. mit Vermögensschenkung nach altem Recht erfolgte.
- Nießbrauchswerte erhöhen sich durch Anpassung der Verviel-
fältiger ( § 14 Abs. 1 BewG)
- Höhere Steuerwerte der Vermögenssubstanz erhöhen die Bewer-
tungsgrenze des § 16 und damit den Jahreswert
ð Verzicht löst eine höhere Belastung aus als die ursprüngli-
che Schenkung
ag) Maßnahmen
Reduzierung der Belastungen:
- „Aussitzen“ der 10-Jahresgrenze, um persönliche Freibeträge er-
neut in Anspruch zu nehmen
- (teil-) entgeltlicher Verzicht zur Reduzierung der Besteuerung
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