Anhang Masterarbeit - BSCW
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B: Ja, ich sage mal, die idyllische Stimmung vom Bündnerland, die ich höre, kann man kaum mit<br />
unseren Schülern vergleichen. Denn die gehen auch wenn sie frei haben, nicht Ski fahren. Sie<br />
können nicht Ski fahren, und haben sehr wahrscheinlich nicht die finanziellen Möglichkeiten<br />
dazu. Ihre Freizeitbeschäftigung wird wahrscheinlich gamen, Fernsehen und das<br />
Einkaufzentrum sein.<br />
I: Ja, solche haben wir auch, bei uns ist auch nicht alles idyllisch (lachen). Aber es ist bestimmt<br />
ein Unterschied, das ist uns bewusst.<br />
Bei den alle drei Monate stattfindenden Standortgesprächen sind Sie auch dabei?<br />
B: Ich bin nicht dabei. Ich werde beigezogen...<br />
P: Also du meinst jetzt glaub ich die Gespräche, die ich unmittelbar vor oder nach den Ferien mit<br />
den Lehrpersonen mache? Oder die mit den Schülern?<br />
I: Mit den Lehrpersonen auch.<br />
P: Lehrpersonen, wenn ich die informiere, einen Statusabgleich mache, da hole ich Frau B. gerne<br />
dazu, da ist sie ein Teil davon. Das ist aus meiner Sicht wichtig. Die Besprechung wenn man<br />
nach drei Monaten einen WAP abgeschlossen hat, das ist etwas zwischen Lehrbetrieb und<br />
Schülern, da halte auch ich mich raus. Ich interveniere nur, wenn etwas schief läuft, wenn sie<br />
nicht kommen und ansonsten soll diese Verantwortung der Schüler komplett übernehmen. Das<br />
ist wirklich die Idee, das heisst auch das Gespräch dort, das wird wie in einer Lehre, zwischen<br />
dem Betrieb und dem Schüler stattfinden. (526)<br />
B: Und das mit den Lehrpersonen, das ist auch etwas, das glaube ich so langsam kommt, das du<br />
(P) mit dem Lehrer H. noch weniger gemacht hast...<br />
P: Diese Besprechungen? Dort war noch die Situation mit Frau A., dass auch jemand dabei war,<br />
die auch permanent im Schulhaus war und so hat ein bisschen ein Abgleich stattgefunden. Wie<br />
gut die Qualität ist, kann ich so nicht sagen. Im Moment bin ich froh, dass ich das so lösen<br />
kann. Im Moment weiss ich nämlich genau, dass ich alle Fäden in der Hand habe, ich weiss<br />
haargenau, wo was passiert. Von aussen her sieht es aus, als würde dies viel zu tun geben,<br />
das ist so, aber so kann ich auch ganz viele Verluste an Informationen vermeiden, die erst über<br />
Drittpersonen zu mir kommen. Ich bin der direkte Bezug überallhin und das hilft.<br />
B: Und es ist schon so, in diesem Jahr haben wir zwei neue Lehrpersonen, die LIFT so gar noch<br />
nicht so gut kennen und ich wie sage, ich möchte dabei sein um auch Fragen klären zu können.<br />
Und wenn es um einzelne Schüler geht – häufig machen ja diejenigen Probleme, die auch im<br />
Schulbetrieb Probleme machen. Ich erfahre auch als Schulleiterin gute Sachen und zum Teil<br />
reagiere ich auch. Es kam nun schon zweimal vor, dass ich in meiner Position gleich<br />
nachgedoppelt habe und gesagt habe, heh, wir haben über dich gesprochen, und eins sag ich<br />
dir, dein Verhalten bewirkt, dass du ausgeschlossen wirst und ich werde dies voll unterstützen.<br />
Und beim einen ist es jetzt recht gut. Und bei der zweiten habe ich nun einen Vertrag gemacht<br />
und sie hat mir gestern bestätigt, dass sie es bis jetzt eingehalten hätte. Aber ich muss dann<br />
noch die andere Seite fragen, ob das so auch stimmt. Aber ich sehe, dass ich mit relativ wenig<br />
Aufwand so einen Klassenlehrer oder auch dich unterstützen kann. Ich denke, wenn sie hören,<br />
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