Heft 2, Jahrgang 141 - Canisianum
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Gottes Segen und viel Freude im Herrn für<br />
alle weitere Arbeiten und Entscheidungen, in<br />
Liebe und steter Verbundenheit<br />
P. Josef Hehenberger OCist.<br />
Abt v. Jequitibá, Brasilien<br />
Betreff:<br />
Gruss und Dank<br />
Von: John Fernandes<br />
<br />
Datum: Sun, 16 Nov 2008 11:15:59 +0530<br />
(IST)<br />
An: rektor@canisianum.at<br />
Liebe Freunde, lieber Pater Regens -<br />
Erst jetzt komme ich dazu, meinen herzlichen<br />
Dank zu sagen für alle Anteilnahme an dem,<br />
was sich hier bei uns in Karnataka und auch in<br />
Mangalore im September ereignete. In Orissa<br />
dauert die Gewalt seit August in ungemilderter<br />
Härte an.<br />
Die Lage bei uns in Mangalore ist nun ruhiger,<br />
aber doch auch irgendwie angespannt. Ich<br />
selbst bin nicht in direkter Gefahr.<br />
Ihr habt mir Mut gemacht, meine Arbeit für ein<br />
friedliches Zusammenleben der Menschen<br />
fortzusetzen. Dafür danke ich Euch.<br />
Diese Arbeit werde ich auch weiterhin tun.<br />
Zugleich muβ ich aber auch fragen, wann der<br />
interreligiöse Dialog von seiner theoretischen<br />
Ebene auch einmal zu der praktischen hinunterkommt;<br />
denn wir müssen alle gemeinsam<br />
eine konkrete Antwort auf die Probleme unserer<br />
Zeit finden:<br />
Die Globalisierung, die zur Polarisierung der<br />
einzelnen Gemeinschaften führt, die “Entwicklung”,<br />
die zur Umweltzerstörung führt und<br />
der Fundamentalismus, der zu zügelloser<br />
Gewalt führt.<br />
86<br />
BRIEFE UND GRÜSSE AUS ALLER WELT<br />
So viel ich kann, nehme ich deshalb an den<br />
verschiedenen Veranstaltungen teil, die versuchen,<br />
zur Lösung dieser Probleme in unserem<br />
Gebiet beizutragen.<br />
In diesem Sinne weiβ ich mich mit Euch verbunden<br />
und grüβe Euch von Herzen -<br />
John<br />
St. Gabriel, am 17. November 2008<br />
Lieber Gerwin!<br />
Für Dein gutes Gedenken zu meinem 75.<br />
Geburtstag darf ich Dir sehr herzlich danken!<br />
Ich werde dem Collegium <strong>Canisianum</strong> immer<br />
besonders dankbar bleiben, da mich die Jahre<br />
in Innsbruck entscheidend geprägt haben –<br />
ganz am Anfang und dann in der Zeit des<br />
Doktoratstudiums. Danke für Dein Zeichen der<br />
Verbundenheit auch auf dem weiteren Weg.<br />
Es waren im Oktober die Tage der abschließenden<br />
Plenartagung unseres „Vienna<br />
International Christian-Islamic Round Table“,<br />
bei der wir auch eine Schlusserklärung, ein<br />
„VICIRoTa Manifest“ verabschiedet haben. Ich<br />
darf Dir ein Exemplar der deutsch- und englischsprachigen<br />
Ausgabe dieser Erklärung<br />
beilegen.<br />
So bleibe ich in aufrichtiger Verbundenheit im<br />
Geiste des „Cor unum und anima una“<br />
Dein<br />
Andreas<br />
Religionstheologisches Institut St. Gabriel<br />
Prof. Dr. Andreas Bsteh SVD