KMH – Kleine und mittlere Hotels der Schweiz - Forschungsinstitut ...
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Einleitung 9<br />
2.4 Methodik, Vorgehen <strong>und</strong> Aufbau<br />
Der erste Teil über die <strong>Schweiz</strong>er Hotellandschaft wird vor allem anhand eines umfangreichen<br />
Datensatzes aus <strong>der</strong> Beherbergungsstatistik (HESTA) <strong>und</strong> dem Betriebs- <strong>und</strong> Unternehmensregister<br />
(BUR) bearbeitet. Ergänzend kommen Daten des B<strong>und</strong>esamts für Statistik<br />
(BFS) über die Regionalstruktur <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> dazu. Es wird anhand <strong>der</strong> zwei Unterscheidungskriterien<br />
Grösse (Anzahl Zimmer) <strong>und</strong> geographische Verteilung (Standort-Gemeinde)<br />
eine umfassende Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er Hotellerie vorgenommen. Anschliessend wird<br />
die neue Analyse-Einheit <strong>der</strong> kleinen <strong>und</strong> <strong>mittlere</strong>n <strong>Hotels</strong> eingeführt, die in den folgenden<br />
Abschnitten eine beson<strong>der</strong>e Beachtung erhält.<br />
Für die Untersuchung <strong>der</strong> volkswirtschaftlichen Bedeutung im zweiten Teil wird anhand <strong>der</strong><br />
Beherbergungsumsätze, durch Abzug eines Vorleistungsanteils, die direkte Bruttowertschöpfung<br />
<strong>der</strong> einzelnen Betriebe geschätzt <strong>und</strong> auf die gesamte Hotellandschaft hochgerechnet.<br />
Via Wertschöpfungsmultiplikator erhält man die gesamte Wertschöpfung <strong>der</strong> Beherbergungsleistung,<br />
inklusive <strong>der</strong> indirekten <strong>und</strong> <strong>der</strong> induzierten Wertschöpfung. Auf Basis <strong>der</strong> direkten<br />
Wertschöpfung kann mit Hilfe <strong>der</strong> Arbeitsproduktivität die direkte Beschäftigung für den Beherbergungsbereich<br />
geschätzt werden. Das gewählte Vorgehen entspricht den Schritten acht<br />
bis elf im „Wertschöpfer Tourismus“ (Rütter, et al., 1996 S. 55). Die benötigten Vorleistungsanteile,<br />
Multiplikatoren <strong>und</strong> Arbeitsproduktivitäten wurden von Rütter+Partner in Rüschlikon<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Zusätzlich wird auch noch die Wertschöpfung <strong>der</strong> gesamten Betriebe berechnet, indem zum<br />
Beherbergungsumsatz ein Restaurantanteil geschätzt wird. Dieser Anteil wird aus dem Hotelbenchmark<br />
<strong>der</strong> SGH (2007 S. 16) abgeleitet. So kommt man zu Umsatz- <strong>und</strong> Wertschöpfungszahlen,<br />
die einen Vergleich mit an<strong>der</strong>en Studien über <strong>Schweiz</strong>er Hotellerie zulassen.<br />
Anhand <strong>der</strong> Grössenklassen <strong>und</strong> <strong>der</strong> geographischen Verteilung können Vergleiche zwischen<br />
den unterschiedlichen Betrieben vorgenommen werden.<br />
Der dritte Schritt über die Abgrenzung marktfähiger Hotelbetriebe wird aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Diskussionen<br />
im Projektausschuss, mit Hilfe <strong>der</strong> vier drei Grössen „Zimmerauslastung in <strong>der</strong><br />
Standortgemeinde“, „Zimmerauslastung in <strong>der</strong> Kategorie“, „Sternekategorisierung“ <strong>und</strong> „Einnahmen<br />
pro Person <strong>und</strong> Nacht“ definiert. Es wird eine enge <strong>und</strong> eine weite Definition <strong>der</strong><br />
Marktfähigkeit <strong>der</strong> Betriebe angestrebt.