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KMH – Kleine und mittlere Hotels der Schweiz - Forschungsinstitut ...

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Typisierung <strong>der</strong> Hotelbetriebe 13<br />

In Abb. 4 aufgeführt sind die jeweiligen Mittelwerte pro Grössenklasse. Gut erkennbar ist <strong>der</strong><br />

Anstieg <strong>der</strong> Zimmerauslastung mit zunehmen<strong>der</strong> Betriebsgrösse. <strong>Kleine</strong> Kleinbetriebe erreichen<br />

eine Durchschnittsauslastung von 26%, bei den grossen Grossbetrieben ist sie mit einem<br />

Wert von 67% mehr als doppelt so hoch. Sie ist in je<strong>der</strong> Grössenklassen deutlich über<br />

<strong>der</strong>jenigen <strong>der</strong> Bettenauslastung. Die Spannweite zwischen dem tiefsten <strong>und</strong> dem höchsten<br />

Betrag ist ebenfalls grösser als bei den Betten. Im Durchschnitt über alle Betriebe wird eine<br />

Zimmerauslastung von 41% erreicht.<br />

Abb. 4: Zimmer- <strong>und</strong> Bettenauslastung<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

26%<br />

21%<br />

37%<br />

31%<br />

49%<br />

Quelle: B<strong>und</strong>esamt für Statistik 2008, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

Analog zur Zimmerauslastung wird die Bettenauslastung pro Betrieb berechnet:<br />

Anschliessend wird für jede Grössenklasse <strong>der</strong> Mittelwert gebildet. Diese beginnen bei einer<br />

Durchschnittsauslastung von 21% bei den kleinen Kleinbetrieben <strong>und</strong> steigen von einer<br />

Grössenklasse zur nächsten an bis sie bei den grossen Grossbetrieben einen Wert von 56%<br />

erreichen. Im Durchschnitt erreichen die <strong>Schweiz</strong>er <strong>Hotels</strong> eine Bettenauslastung von 35%.<br />

Sowohl die Zimmer- wie die Bettenauslastung ist tiefer als in <strong>der</strong> Publikation <strong>Schweiz</strong>er Tourismus<br />

in Zahlen (2008 S. 21) ausgewiesen (53.3% bzw. 43.6%). Dies liegt daran, dass man<br />

bei dieser Untersuchung von einer an<strong>der</strong>en Gr<strong>und</strong>gesamtheit an Betrieben ausgeht (Ausschluss<br />

von geschlossenen Betrieben <strong>und</strong> solchen mit weniger als 5 Zimmern). Die Differenz<br />

zwischen Zimmer- <strong>und</strong> Bettenauslastung von fast zehn Prozentpunkten gilt aber für beide<br />

Berechnungsarten.<br />

Die höheren Werte für grössere Betriebe bei beiden Säulen in Abb. 4 zeigen, dass diese die<br />

vorhandenen Kapazitäten besser auslasten können <strong>und</strong> damit ihr Potential besser nutzen.<br />

Für grössere Betriebe sind die Übernachtungsgäste denn auch die zentrale Einnahmequelle,<br />

wohingegen kleinere Betriebe mehrheitlich vom Restaurant-Umsatz o<strong>der</strong> von alternativen<br />

Erträgen leben <strong>und</strong> das Hotel nur nebenbei betrieben wird.<br />

42%<br />

56%<br />

48%<br />

61%<br />

52%<br />

67%<br />

kK gK kM gM kG gG<br />

Ø Zimmerauslastung Ø Bettenauslastung<br />

56%

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