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KMH – Kleine und mittlere Hotels der Schweiz - Forschungsinstitut ...

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Typisierung <strong>der</strong> Hotelbetriebe 11<br />

Der Datensatz enthält insgesamt 5'675 Betriebe, wobei diverse Angaben nicht für alle Betriebe<br />

vorhanden sind. Für die folgenden Auswertungen ist die Anzahl Logiernächte die entscheidende<br />

Kenngrösse dafür, ob ein Hotel überhaupt geöffnet ist <strong>und</strong> muss positiv sein.<br />

Deshalb werden 163 Betriebe ohne entsprechende Angaben ab sofort nicht mehr berücksichtigt.<br />

Gemäss Richtlinien über die Sterneklassifikation von hotelleriesuisse (2008) muss ein Betrieb<br />

mindestens fünf Gäste-Zimmer besitzen, um als Hotel eingestuft zu werden. Aufgr<strong>und</strong><br />

dieses Kriteriums fallen weitere 466 Betriebe mit weniger als fünf Zimmern o<strong>der</strong> ohne entsprechende<br />

Angaben für die weiteren Untersuchungen weg.<br />

Bei <strong>der</strong> folgenden Analyse <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er Hotellandschaft geht man vom entsprechend reduzierten<br />

Datensatz mit nunmehr 5'046 „echten“ <strong>und</strong> geöffneten <strong>Hotels</strong> aus.<br />

3.2 Die <strong>Schweiz</strong>er Hotellandschaft<br />

3.2.1 Abgrenzung nach Grössenkriterien<br />

Hotelbetriebe können neben <strong>der</strong> gängigsten Unterscheidung nach Sterne-Kategorien zusätzlich<br />

über die Anzahl Zimmer, die Anzahl Betten, die Anzahl Logiernächte o<strong>der</strong> die Anzahl<br />

Mitarbeitende nach Vollzeitäquivalent differenziert werden. In dieser Untersuchung werden<br />

alle Hotelbetriebe über ihre Anzahl Zimmer beurteilt. Diese sind für den Hotelier die relevanten<br />

Verkaufseinheiten, denn wenn ein Zimmer mit einer Person belegt ist, kann es trotz eines<br />

freien Betts nicht ein zweites Mal verkauft werden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer ersten Analyse <strong>der</strong> Zimmerzahlen werden die 5'046 Betriebe in die drei<br />

Gruppen Klein-, Mittel-, <strong>und</strong> Grossbetriebe eingeteilt. Wegen <strong>der</strong> grossen Anzahl vor allem<br />

bei den Kleinbetrieben, wird jede Gruppe noch einmal unterteilt, so dass die folgenden sechs<br />

Grössenklassen entstehen:<br />

Abb. 2: Definition <strong>der</strong> Grössenklassen<br />

kleine Kleinbetriebe (kK) 5 bis 10 Zimmer 1'601 Betriebe 32%<br />

grosse Kleinbetriebe (gK) 11 bis 20 Zimmer 1‘381 Betriebe 27%<br />

kleine Mittelbetriebe (kM) 21 bis 35 Zimmer 964 Betriebe 19%<br />

grosse Mittelbetriebe (gM) 36 bis 50 Zimmer 443 Betriebe 9%<br />

kleine Grossbetriebe (kG) 51 bis 100 Zimmer 476 Betriebe 9%<br />

grosse Grossbetriebe (gG) ab 101 Zimmer 181 Betriebe 4%<br />

Quelle: eigene Darstellung<br />

Obwohl die Anzahl Betriebe pro Kategorie nicht überall gleich gross ist, wurde diese Abgrenzung<br />

gewählt. Sie ist gut nachvollziehbar <strong>und</strong> entspricht dem allgemeinen Grössenverständnis<br />

<strong>der</strong> Branchenverbände. Weiter spricht für fixe Klassengrenzen, dass die Argumente <strong>der</strong><br />

Aufteilung bei einer späteren Wie<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Weiterverarbeitung neuer Daten immer noch gelten<br />

<strong>und</strong> die Untersuchungen so vergleichbar sind.

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