KMH – Kleine und mittlere Hotels der Schweiz - Forschungsinstitut ...
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Volkswirtschaftliche Bedeutung <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er Hotellerie 37<br />
Abb. 28: Direkter Umsatz Beherbergung (in Tsd. CHF)<br />
Stadt Touristisch Land TOTAL<br />
kleine Ø gewichtet 83 65 41 49<br />
Kleinbetriebe Summe 11‘000 22‘000 47‘000 80‘000<br />
grosse Ø gewichtet 222 229 132 178<br />
Kleinbetriebe Summe 35‘000 116‘000 94‘000 245‘000<br />
kleine Ø gewichtet 589 532 365 486<br />
Mittelbetriebe Summe 107‘000 242‘000 119‘000 468‘000<br />
grosse Ø gewichtet 1‘342 1‘023 777 1‘047<br />
Mittelbetriebe Summe 166‘000 207‘000 91‘000 464‘000<br />
<strong>KMH</strong> Ø gewichtet 538 392 153 286<br />
Summe 319‘000 587‘000 351‘000 1‘257‘000<br />
kleine Ø gewichtet 2‘577 2‘230 1‘557 2‘194<br />
Grossbetriebe Summe 417‘000 457‘000 170‘000 1‘044‘000<br />
grosse Ø gewichtet 8‘955 6‘017 8‘779 7‘803<br />
Grossbetriebe Summe 707‘000 415‘000 290‘000 1‘412‘000<br />
MITTELWERT 1‘730 824 332 736<br />
SUMME 1‘443‘000 1‘459‘000 811‘000 3‘714‘000<br />
Quelle: Berechnung durch Rütter+Partner 2008, eigene Darstellung<br />
Aus obiger Tabelle geht hervor, dass ein durchschnittliches städtisches Hotel doppelt so viel<br />
Beherbergungsumsatz macht wie ein touristisches <strong>und</strong> dass die ländlichen Betriebe mit unter<br />
einem Fünftel des Stadthotel-Umsatzes abgeschlagen an letzter Stelle liegen. In <strong>der</strong> Summe<br />
kommen städtische <strong>und</strong> touristische Betriebe ca. auf gleich viel Umsatz, die ländlichen <strong>Hotels</strong><br />
bleiben trotz ihrer zahlenmässigen Dominanz auch hier die kleinste Gruppe. Zusammen<br />
generieren die <strong>Schweiz</strong>er <strong>Hotels</strong> in ihrer Beherbergungssparte einen direkten Umsatz von<br />
3‘714 Millionen Franken. Bei dieser Betrachtung <strong>der</strong> <strong>mittlere</strong>n Umsätze sind, im Vergleich zu<br />
Abb. 27, die <strong>KMH</strong> weniger einflussreich. Sie erreichen im Mittel nur 39% des durchschnittlichen<br />
Ertrags aller Betriebe. Entsprechend ist auch <strong>der</strong> Gesamtumsatz <strong>der</strong> <strong>KMH</strong> mit 1‘257<br />
Millionen CHF ein Drittel kleiner. Den grössten Beitrag zu diesem <strong>KMH</strong>-Ertrag liefern die touristischen<br />
Gebiete mit fast 600 Mio. CHF, gefolgt von den ländlichen Regionen mit 351 Mio.<br />
<strong>und</strong> den kleinsten Umsatz generieren städtische <strong>KMH</strong> mit 319 Mio. CHF. Diese atypische<br />
Verteilung ist möglich, obwohl die durchschnittlichen Einnahmen pro Logiernacht in städtischen<br />
Gebieten viel grösser sind als in touristischen o<strong>der</strong> ländlichen Regionen.<br />
Mit Hilfe eines Umsatzmultiplikators kann <strong>der</strong> gesamte Beherbergungsumsatz inklusive <strong>der</strong><br />
indirekten <strong>und</strong> induzierten Erträge eingeschätz werden. Der Multiplikator beträgt für die Beherbergungsdienstleistung<br />
2.237. Dies bedeutet, dass je<strong>der</strong> direkt eingenommene Umsatzfranken<br />
aus <strong>der</strong> Beherbergung nochmals 1.237 Franken Umsatz durch Vorleistungen, Investitionen<br />
o<strong>der</strong> Einkommenseffekte irgendwo in <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> auslöst.<br />
Da die Zahlen nur mit einem Multiplikator belegt werden, ist das Verhältnis zwischen den<br />
einzelnen Werten gleich geblieben. Die Beherbergung erarbeitet einen Gesamtumsatz von<br />
8‘305 Mio. CHF. Touristische Gebiete sind mit einem Gesamtertrag von 3‘263 Mio. CHF<br />
(39%) für die Beherbergung die wichtigste Region. Nur knapp dahinter liegen die Städte<br />
(3‘227 Mio. CHF, 38%) <strong>und</strong> die kleinste Bedeutung für diese nationale Betrachtung haben<br />
die ländlichen Räume mit einem Umsatz von 1‘814 Mio. CHF, was 22% des <strong>Schweiz</strong>er Gesamtumsatzes<br />
entspricht.