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KMH – Kleine und mittlere Hotels der Schweiz - Forschungsinstitut ...

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Zusammenfassung 1<br />

1 Zusammenfassung<br />

1.1 Ausgangslage, Zielsetzung <strong>und</strong> Vorgehen<br />

GastroSuisse hat 1998 das Projekt "<strong>Schweiz</strong>Direkt" lanciert <strong>und</strong> für den Aufbau dieses Marketinginstrumentes<br />

von InnoTour eine Finanzhilfe erhalten. Mit dieser Anschubfinanzierung<br />

ist es GastroSuisse gelungen, aus <strong>der</strong> ursprünglich bescheidenen Plattform ein anerkanntes<br />

<strong>und</strong> wirksames Instrument <strong>der</strong> gemeinsamen Vermarktung zu schaffen. Nach fast 10 Jahren<br />

erfolgreicher Praxis ist die Zeit gekommen, eine weitere Entwicklungsetappe vorzubereiten.<br />

Mit dem Fokus auf die <strong>Kleine</strong> <strong>und</strong> Mittlere Hotellerie (<strong>KMH</strong>) soll eine umfassende Strategie<br />

entwickelt werden, die sich auf solide empirische Forschungsergebnisse abstützt. Für dieses<br />

anspruchsvolle Vorhaben war wie<strong>der</strong>um die Unterstützung durch InnoTour notwendig.<br />

Das Projekt verfolgt im Kern folgende Zielsetzungen:<br />

• Erhellen wichtiger Strukturmerkmale <strong>der</strong> <strong>KMH</strong>, ihrer wirtschaftlichen Bedeutung sowie<br />

<strong>der</strong> Marktfähigkeit.<br />

• Aufdecken von <strong>KMH</strong>-spezifischem Handlungsbedarf.<br />

• Klären <strong>der</strong> möglichen Marktsegmentierung <strong>und</strong> verbessern <strong>der</strong> Positionierung <strong>der</strong> <strong>KMH</strong><br />

im Markt.<br />

• Ausarbeiten innovativer Instrumente zur Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong><br />

marktfähigen <strong>KMH</strong>.<br />

Zur Erreichung dieser Zielsetzung sind im Wesentlichen drei Module geplant:<br />

• Modul 1: Abgrenzung <strong>und</strong> Charakterisierung <strong>der</strong> <strong>KMH</strong>, Berechnung <strong>der</strong> volkswirtschaftlichen<br />

Bedeutung <strong>und</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Marktfähigkeit (untersucht durch das FIF <strong>der</strong> Universität<br />

Bern)<br />

• Modul 2: Zukünftige Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>KMH</strong>, betriebswirtschaftliche Problemfel<strong>der</strong>,<br />

konkrete Fallbeispiele, Lösungsvorschläge (untersucht durch das IDT <strong>der</strong> Universität<br />

St.Gallen)<br />

• Modul 3: Impulsprogramm <strong>und</strong> Implementierungs-Instrumente (erarbeitet in gemeinsamer<br />

Kooperation zwischen FIF, IDT, GastroSuisse/Gastroconsult, <strong>Schweiz</strong> Tourismus<br />

<strong>und</strong> privaten Institutionen). Dabei sollen Hilfsmittel entwickelt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> marktfähigen <strong>KMH</strong> zu stärken. Ziel ist es, Hilfestellungen zur Selbsthilfe<br />

anzubieten.<br />

1.2 Typisierung <strong>der</strong> Hotelbetriebe<br />

Das B<strong>und</strong>esamt für Statistik stellt mit <strong>der</strong> Beherbergungsstatistik (HESTA) monatliche Zahlen<br />

zur Hotellerie <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> zur Verfügung. Der vorliegende Bericht nutzt primär diese statistischen<br />

Zahlen des Jahres 2007 sowie jene aus dem Betriebs- <strong>und</strong> Unternehmensregister<br />

(BUR). Der vollständige Datensatz besteht aus 5‘675 Betrieben. Davon wurden jene Betriebe<br />

abgezogen, die 2007 keine Logiernächte registrierten (163 Betriebe) o<strong>der</strong> weniger als 5<br />

Zimmer ausweisen (466 Betriebe).<br />

Die Studie basiert demnach auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>gesamtheit von 5‘046 echten <strong>und</strong> geöffneten Hotelbetrieben<br />

<strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>. Alternativ zur üblichen Unterscheidung nach Sternekategorie wurden<br />

die Hotelbetriebe aufgr<strong>und</strong> ihrer Anzahl Zimmer in sechs Grössenkategorien eingeteilt:<br />

• <strong>Kleine</strong> Kleinbetriebe (kK): 5 <strong>–</strong> 10 Zimmer (1‘601 Betriebe o<strong>der</strong> 32%)<br />

• Grosse Kleinbetriebe (gK): 11 <strong>–</strong> 20 Zimmer (1‘381 Betriebe o<strong>der</strong> 27%)<br />

• <strong>Kleine</strong> Mittelbetriebe (kM): 21 <strong>–</strong> 35 Zimmer (964 Betriebe o<strong>der</strong> 19%)<br />

• Grosse Mittelbetriebe (gM): 36 <strong>–</strong> 50 Zimmer (443 Betriebe o<strong>der</strong> 9%)<br />

• <strong>Kleine</strong> Grossbetriebe (kG): 51 <strong>–</strong> 100 Zimmer (476 Betriebe o<strong>der</strong> 9%)<br />

• Grosse Grossbetriebe (gG): über 100 Zimmer (181 Betriebe o<strong>der</strong> 4%)<br />

Die <strong>KMH</strong> vereinen somit 4‘389 Betriebe o<strong>der</strong> 87% aller echten Hotelbetriebe <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>.

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