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Lehrbericht 2005 - Universität Koblenz · Landau

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2.1.4 Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Studiums<br />

2.1.4.1 Allgemeines<br />

Eine nachhaltige Verbesserung der Qualität des Studiums ist nur durch eine Verbesserung der<br />

Betreuungsrelation zu erreichen. Sämtliche technischen Hilfsmittel, d.h. Geräteausstattung der<br />

Übungen mit Mikroskopen und Stereolupen, Einbindung von PCs in die Lehrveranstaltungen,<br />

Nutzung audio-visueller Lehrtechniken, sind im Laufe der letzten Jahre weitestgehend<br />

modernisiert bzw. in die Veranstaltungen eingebaut worden. Ein nennenswerter<br />

Verbesserungseffekt mittels weiterer oder anderer technischer Hilfsmittel oder anderer<br />

Lehrtechniken dürfte kaum noch zu erzielen sein. Der Bezug des Campus Metternich erlaubte<br />

zunächst einen Abbau von Parallelveranstaltungen, da die Kapazität der dortigen Kurssäle<br />

(Physiologischer Kurssaal: 8�16 Arbeitsplätze, Morphologischer Kurssaal: 25�40<br />

Arbeitsplätze) größere Kurse ermöglicht. Jedoch erforderte der enorme Anstieg der<br />

Studierendenzahl seit 2003 erneut die Einführung von Parallelveranstaltungen in den<br />

Anfängerkursen. Weiterhin bedingen die zu betreuenden Studentenzahlen pro Kurs nun die<br />

Unterstützung des Dozenten durch studentische Hilfskräfte (erhöhte finanzielle Belastung der<br />

Abteilung zur Verbesserung der Betreuungsrelation).<br />

Im Bereich der Vorlesungen ist die Umstellung von traditionellen Medien wie Tafel,<br />

Tageslicht- und Diaprojektor etc. auf PC-gestützte audio-visuelle Medien (PowerPoint-<br />

Präsentationen) abgeschlossen. Die Nutzung der eLearning Plattform WebCT zur<br />

Unterstützung der Präsenzlehre durch online-Komponenten wurde in den meisten<br />

Lehrveranstaltungen eingebaut und wird weiterhin forciert. Dies beinhaltet die elektronische<br />

Bereitstellung von Vorlesungs- und Kursunterlagen per Internet, um somit ein Dozentenunabhängiges<br />

Vor- und Nachbereiten der Veranstaltungen zu ermöglichen. Kursbegeleitende<br />

dezentrale online-Übungsaufgaben werden in einigen Veranstaltungen (Zool. Anfängerkurs,<br />

Tierphysiologie) durchgeführt.<br />

Die Kompetenz unserer Studenten in bezug auf experimentelle Methoden in der Biologie wird<br />

vor allem in den physiologischen und ökologischen Übungen, die entweder Pflicht oder<br />

Wahlpflicht sind, erworben. Da für zukünftige Lehrer profunde Artenkenntnisse unerlässlich<br />

sind und damit verbunden die Fähigkeit, Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum<br />

korrekt identifizieren zu können, bilden Bestimmungsübungen und Exkursionen einen<br />

integralen Anteil des Pflichtstudiums. Die Biologisch-Ökologische Station in Bettenfeld<br />

(Vulkaneifel) dient unter anderem zur Vertiefung der Artenkenntnisse durch mehrtägige<br />

Aufenthalte. Die Erfahrung dieser Kurse vor Ort ist so prägend, dass nach Abschluss des<br />

Studiums unsere Absolventen die Station auch für Studienaufenthalte mit Schülern nutzen.<br />

Damit werden auch die Bemühungen der Landesregierung unterstützt, zukünftige<br />

Biologielehrer mit der schulischen Umwelterziehung vertraut zu machen. Die Staatsministerin<br />

für Bildung, Frauen und Jugend, Frau Doris Ahnen, verlieh der Station den Titel „Schulnahe<br />

Umwelterziehungseinrichtung“.<br />

Unsere Bemühungen um eine Verbesserung der Qualität des Studiums und wahrscheinlich<br />

auch die Einführung des Numerus clausus haben zu einer fallenden Abbrecherquote während<br />

des ersten Studienjahrs auf das bisher absolute Minimum vom 14% im Jahr 2004 geführt<br />

(siehe 2.1.5.3).<br />

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