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Lehrbericht 2005 - Universität Koblenz · Landau

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Beteiligte Personen:<br />

Prof. Dr. Herbert Breuer, Jean Pierre Nkurunziza<br />

Projektbeschreibung:<br />

Am Beispiel der Pflanze Syzygium aromaticum (Gewürznelke) wird die antioxidative<br />

Wirkung von Inhaltsstoffen (Flavonoide und Gerbstoffe, z.B. Derivate des Catechins<br />

und der Gallussäure) untersucht. Träger des antioxidativen Potentials dieser Verbindungen<br />

sind die phenolischen Hydroxylgruppen. Zur Charakterisierung der polyphenolischen<br />

Verbindungen werden NMR-spektroskopische und chromatographische<br />

Verfahren angewandt. Ziel ist es, Voraussagen über die Wirksamkeit von<br />

Verbindungen hinsichtlich ihrer antioxidativen und anticancerogenen Eigenschaften<br />

zu treffen.<br />

Projektbezogene Veröffentlichungen:<br />

• Jean Pierre Nkurunziza, Dissertation, <strong>Universität</strong> <strong>Koblenz</strong>-<strong>Landau</strong>, 2004.<br />

1.2.2.6 Abteilung Geographie: Arbeitsgruppe Anthropogeographie<br />

Projekt: Flüchtlingssiedlungen in Rwanda<br />

Beteiligte Personen:<br />

Prof. Dr. Rainer Graafen<br />

Externer Partner:<br />

Institut de Recherche Scientifique et Technologique (IRST) Rwanda<br />

Projektbeschreibung:<br />

Seit Mitte 1996 kehrten etwa 2,5 Mio. Flüchtlinge nach Rwanda zurück, die während<br />

des Bürgerkrieges in den Nachbarstaaten Sicherheit gesucht hatten. Im Krieg wurde in<br />

Rwanda ein Großteil ihrer ohnehin einfachen Hütten zerstört. Die meisten der nach<br />

1996 in ihre Heimat zurückgekommenen Flüchtlinge fanden daher keine Unterkunft<br />

mehr vor. Damit stand die rwandesische Regierung vor der extrem schwierigen<br />

Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit für viele 100.000 Familien, Wohnraum auf dem<br />

Land zu schaffen. Sie bestimmte, dass die neuen Siedlungen nicht in der traditionellen<br />

Streusiedlungsform der urugo angelegt werden sollten; urugo sind Einzelgehöfte mit<br />

größerem Abstand zu den nächsten Gehöften. Vielmehr entschied sie sich für die<br />

Gründung von vielen hundert neuen geschlossenen Dörfern (imidugudu). In<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Universität</strong> in Butare sollen die vielfältigen Auswirkungen der<br />

zahlreichen neuen Dörfer auf die Landschaft untersucht und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

für die Lebensbedingungen in den neuen Siedlungen erarbeitet werden.<br />

Projektbeginn: 01. 10. 1999<br />

Stand: Laufend<br />

Projektbezogene Veröffentlichungen:<br />

• Graafen, R.: Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensbedingungen in ländlichen<br />

Neusiedlungen (imidugudu). In: Fischer, H.; R. Graafen und D. König (Hrsg.):<br />

Wissenschaftliche Kooperation zwischen Rheinland-Pfalz und Rwanda. Sonderheft in<br />

der Reihe: <strong>Koblenz</strong>er Geographisches Kolloquium. <strong>Koblenz</strong> 2004, S. 121-130.<br />

• Belinger, N.: „Imidugudu“ (Flüchtlingssiedlungen) in Rwanda: Untersuchung der drei<br />

ausgewählten Siedlungen Amashya, Musange und Rugarama unter Berücksichtigung<br />

physiognomischer Merkmale. (Staatsexamensarbeit, <strong>Koblenz</strong> <strong>2005</strong>).<br />

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