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Lehrbericht 2005 - Universität Koblenz · Landau

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3.3 Studiensituation<br />

Die Betreuungsrelation Studenten pro Professor betrug für das WS 604:1 und umgerechnet<br />

auf Vollzeitäquivalente 70:1 (für das SS ist von geringfügig verbesserten Werten<br />

auszugehen). Die Betreuungsrelation Studenten pro Wissenschaftler betrug real 275:1 und<br />

bezogen auf VZÄ 32:1. Diese Zahlen müssen als Alarmzeichen gewertet werden !<br />

Die Studiensituation darf trotzdem insgesamt noch als „erträglich“ gelten, wobei allerdings<br />

ein intensivierter Übungsbetrieb in Kleingruppen notwendig wäre, um manchen Studierenden<br />

gezielt Hilfen zu geben (vgl. die Examensnoten in Kapitel 3.5.2). Hierfür müssten mehr<br />

akademische Mitarbeiter zur Verfügung stehen (die vergleichsweise geringe Zahl an<br />

Professoren führt notwendig zur verstärkten Einbindung der Mitarbeiter in die Abhaltung von<br />

Kursvorlesungen; möglicherweise ergibt sich über die erhoffte Installation eines gymnasialen<br />

Studiengangs langfristig eine Chance zur Mithilfe durch studentische Hilfskräfte). Die<br />

Studienabbruch-Zahlen sind vermutlich im wesentlichen gleich geblieben. Etliche<br />

Studierende schätzen zu Studienbeginn das Mathematikstudium falsch ein.<br />

Durch die große Zahl der Grundschulpädagogik-Studierenden ist die Studiensituation im<br />

„Grundlegenden Mathematikunterricht” wohl noch lange unbefriedigend. Vorlesungen und<br />

Übungen sind viel zu stark belegt, so dass auf die sehr unterschiedlichen Vorkenntnisse in<br />

Mathematik nicht hinreichend eingegangen werden kann. Vom Mathematischen Institut<br />

geleistete Verbesserungen sind in Abschnitt 3.4 beschrieben.<br />

Die Lehramtsprüfungen in Mathematik werden i. a. ohne allzu große Überschreitungen der<br />

Regelstudienzeiten abgelegt. Genauere Angaben folgen im Abschnitt 3.5.2.<br />

3.4 Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Studiums<br />

Um die Qualität des Studiums zu verbessern, wurde schon seit längerer Zeit die<br />

Studienberatung verstärkt. Die schon vor Jahren im Mathematischen Institut neu geordnete<br />

Studienberatung mit der Zuständigkeit einzelner Mitarbeiter für jeweils spezielle<br />

Studiengänge hat sich auch im zurückliegenden Jahr bewährt. Gerade für den Grundlegenden<br />

Mathematikunterricht im Rahmen des Grundschulpädagogik-Studiums wurden Maßnahmen<br />

ergriffen, die den Studierenden einen klareren Studienaufbau und eine bessere<br />

Selbsteinschätzung ermöglichen.<br />

Durch den Einsatz von studentischen Hilfskräften wird der Übungsbetrieb gestützt. Die in<br />

früheren Jahren zweckgebunden bewilligten Mittel für studentische Tutoren, die insbesondere<br />

Repetitorien zur Klausur- und Examensvorbereitung durchgeführt haben, sind<br />

erfreulicherweise jüngst wieder zur Verfügung gestellt worden. (Tutoren-Sofortprogramm<br />

2004 der <strong>Universität</strong> für das SS 05 – wie auch das WS 05/06). Leider konnte wegen fehlender<br />

Finanzmittel die für das Mathematikstudium unerlässliche Korrektur der Hausübungen in den<br />

Servicebereichen Grundschulpädagogik und Informatik nicht im wünschenswerten Umfang<br />

durchgeführt werden. Dies ist eine starke Beeinträchtigung der Qualität des Studiums. Für die<br />

kommende Zeit zeichnet sich hier eine Besserung ab.<br />

Die bereits vor einigen Jahren begonnene „Maßnahme zur Verbesserung der Lehre“, nämlich<br />

die Erstellung von Skripten zu den Vorlesungen ”Zahlentheorie”, ”Mathematische Logik”<br />

und “Einführung in die Mathematik für das Grund- und Hauptschullehramt Teil I und Teil II”,<br />

“Lineare Algebra Teil I und Teil II“ (die auch weiterhin zur Verfügung stehen), wurde durch<br />

die von der Arbeitsgruppe „Computer-Lernumgebungen“ (AGCLU) entwickelte „Lineare<br />

Algebra“ ergänzt; sie wird seit dem Wintersemester 2003/04 im Netz angeboten. Jetzt stehen<br />

den Studierenden vollständige Darstellungen von sechs Vorlesungen und eine vollständige<br />

Computer-Lernumgebung zur Verfügung. Die Einführung dieser Skripte hat zu keiner<br />

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