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PDF Öffnen - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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ZKF-<br />

Präsident<br />

Peter<br />

Börner.<br />

Wohnmobile. Es gibt viele Spezialfahrzeuge,<br />

die individuell gefertigt werden,<br />

wie z. B. ein Brückenbelastungsfahrzeug<br />

oder Untertagefahrzeuge für den Bergbau.<br />

Nicht zu vergessen sind auch Umrüstarbeiten<br />

wie z. B. der Anbau und die Wartung<br />

von Ladebordwänden sowie der Aufbau<br />

von Ladekranen.<br />

Laut Ihrem aktuellen Branchenbericht<br />

fällt der Materialeinsatz mit nahezu<br />

60 Prozent ins Gewicht. Auch die Energiekosten<br />

steigen weiter. Wie gehen<br />

Sie mit dieser Entwicklung um?<br />

Börner: Die von Ihnen angesprochene<br />

Problematik betrifft grundsätzlich den<br />

Serienhersteller ebenso wie den handwerklichen<br />

Fahrzeugbauer. Lösungen liegen<br />

in der Optimierung von Produktionsund<br />

Verfahrensabläufen genauso wie in<br />

der rationellen Verwendung von Energie.<br />

Externe Beratungen sind hierbei oft<br />

hilfreich. Geld lässt sich auch durch Verhandlungsgeschick<br />

im Materialeinkauf<br />

einsparen.<br />

Um unseren Handwerksbetrieben hier<br />

ebenfalls Unterstützung zukommen zu<br />

lassen, nutzen wir als Verband den Vorteil<br />

der großen Gemeinschaft. Nennen<br />

möchte ich hier insbesondere den Zentraleinkauf<br />

von Fahzeugteilen für den<br />

herstellenden Karosserie- und Fahrzeugbau<br />

über unsere Tochtergesellschaft, die<br />

Eurogarant AutoService AG.<br />

Wie wird denn ein Fahrzeugbaubetrieb<br />

Mitglied im ZKF?<br />

Börner: Der ZKF vertritt die Interessen<br />

der über die Innungen zusammengeschlossen<br />

handwerklichen Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaubetriebe. Ein an den Leistungen<br />

des ZKF interessierter Betrieb muss<br />

daher Mitglied in der für ihn zuständigen<br />

Innung werden. Darüber hinaus besteht<br />

für nicht-handwerkliche Aufbauhersteller<br />

die Möglichkeit der Fördermitgliedschaft.<br />

Einzelheiten müssen mit dem ZKF<br />

abgesprochen werden.<br />

Mit welchen Erwartungen gehen<br />

Ihre Betriebe ins neue Jahr?<br />

Börner: Die Entwicklung des Nutzfahrzeugmarkts<br />

der letzten Wochen und Monate<br />

zeigt leider negative Tendenzen,<br />

weniger auf dem Inlandsmarkt, sondern<br />

eher auf den Auslandsmärkten. Die handwerklich<br />

herstellenden Karosserie- und<br />

Fahrzeugbauer sind allerdings hauptsächlich<br />

im nationalen und regionalen Bereich<br />

tätig, sodass die meisten Betriebe<br />

weitgehend unabhängig von europäischen<br />

bzw. globalen Entwicklungen arbeiten.<br />

Hinzu kommt, dass der Großteil<br />

unserer Mitgliedsbetriebe für Kunden aus<br />

den verschiedensten Branchen mit unterschiedlichen<br />

Konjunkturverläufen tätig<br />

ist. Zum Glück ist unsere deutsche Wirtschaft<br />

noch recht stabil und Schwankungen<br />

können weitgehend ausgeglichen<br />

werden. Die Erwartungen unserer Betriebe<br />

würde ich mit „vorsichtig optimistisch“<br />

umschreiben.<br />

Vielen Dank für das Gepräch.

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