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PDF Öffnen - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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Interview. Die Ladebordwand ist ein<br />

Klassiker unter den Ladehilfen. Mit ihrer<br />

Hilfe wird die Ladung auf das Niveau der<br />

Ladefläche gehievt. Und das möglichst<br />

ein Fahrzeugleben lang ohne Klagen.<br />

Wir sprachen mit der Spezialistin für<br />

Ladebordwände, Karina Sörensen, über<br />

Bedienung, Wartung und Entwicklungspotenziale<br />

von Ladebordwänden.<br />

An den Bedürfnissen<br />

der Nutzer orientieren Karina Sörensen.<br />

Die Ladebordwand ist für die meisten<br />

Nutzer lediglich ein Werkzeug, um<br />

die Ware auf den bzw. vom Lkw zu<br />

bekommen. Auf was ist zu achten,<br />

damit eine Ladebordwand möglichst<br />

lang ihren Dienst verrichtet?<br />

Sörensen: Im meist eng getakteten Arbeitsalltag<br />

bleibt vielfach kaum Zeit für<br />

die Pflege und Wartung der Ladebordwand,<br />

schließlich verdient ein Lkw auf<br />

der Straße sein Geld und nicht in der<br />

Werkstatt. Darauf haben wir unsere Produkte<br />

ausgerichtet und bieten deshalb<br />

sehr robuste und wartungsarme Ladebordwände<br />

an. Dennoch kann der Betreiber<br />

mit wenig Aufwand die Leistungsfähigkeit<br />

und die Lebensdauer seiner<br />

Ladebordwand steigern. Dazu gehört beispielsweise,<br />

dass die Ladebordwand nur<br />

„bestimmungsgemäß“, d. h. zum Heben<br />

und Absenken von Lasten, genutzt wird.<br />

Mit der abgeneigten Ladebordwand im<br />

Rückwärtsgang Schnee zu schieben, gehört<br />

demzufolge nicht dazu.<br />

66 <strong>NFM</strong> 2/2013<br />

Darüber hinaus darf die Ladebordwand<br />

nicht überladen werden. Dabei ist die<br />

ausgewiesene Tragkraft und das produktspezifische<br />

Lastdiagramm zu beachten,<br />

um Schäden zu vermeiden. Außerdem<br />

sollte man darauf achten, dass die Fahrzeugbatterie<br />

ausreichend geladen ist. Gerade<br />

jetzt in den Wintermonaten sinkt<br />

häufig die Leistungsfähigkeit der Batterie<br />

und zusätzliche Verbraucher wie z. B.<br />

die Heizung können zu einer Unterspannung<br />

führen, die zu Schäden im Elektromotor<br />

der Ladebordwand führen kann.<br />

Zu guter Letzt sollten Verschleißschäden<br />

frühzeitig erkannt und behoben werden,<br />

dazu dient die jährliche Überprüfung der<br />

Ladebordwand.<br />

Gibt es auch im Bereich Wartung Dinge,<br />

die der Nutzer im Blick behalten sollte?<br />

Sörensen: Jede Ladebordwand sollte einmal<br />

jährlich gewartet werden. Dabei wird<br />

das Gerät auf Funktion, Schäden und<br />

Verschleiß getestet. Das Ergebnis wird<br />

im Prüfbuch der Ladebordwand festgehalten;<br />

festgestellte Mängel werden behoben.<br />

Wer hier spart, spart am falschen<br />

Ende, da es sonst zu unvorhersehbaren<br />

Schäden und Ausfällen kommen<br />

kann, die im Allgemeinen wesentlich<br />

teurer sind. Wir empfehlen im Rahmen<br />

der jährlichen Überprüfung, optimalerweise<br />

zum Winter, das Hydrauliköl der<br />

Ladebordwand auszutauschen. Das beugt<br />

Frostschäden vor, die durch zurückgebliebene<br />

Feuchtigkeit entstehen können.<br />

Hat die Ladebordwand noch Entwicklungspotenziale<br />

und wo liegen diese<br />

Potenziale?<br />

Sörensen: Die Entwicklungspotenziale<br />

werden in erster Linie von den Bedürfnissen<br />

der Nutzer bestimmt. Insbesondere<br />

in Hinblick auf die Euro-6-Norm ist<br />

weiterhin das Thema Gewichtsoptimierung<br />

sehr wichtig. Die Firma Sörensen<br />

hat mit der patentierten X1-Technology<br />

in diesem Bereich als erster Ladebord-

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