PDF Öffnen - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
PDF Öffnen - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
PDF Öffnen - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
HYDRAULISCHE ARMATHLETEN<br />
Zukünftiges Einsatzspektrum des Krans<br />
exakt definieren.<br />
Kran ausreichend dimensionieren.<br />
Auf eine auch langfristig wirtschaftliche<br />
Kombination von Kran und Basis-Lkw achten.<br />
Einsatz von Anbaugeräten berücksichtigen.<br />
Qualifizierten Aufbaubetrieb wählen.<br />
60 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />
Hydraulisch angetriebene Seilwinde. (Fotos: Hersteller)<br />
Entscheidend bei diesen Gedanken ist immer auch die<br />
verbleibende Nutzlast des Basisfahrzeugs – vorausgesetzt,<br />
der Lkw soll überwiegend dem Transport von Gütern dienen.<br />
Jede Verlängerung und jede Zusatzausstattung bedeutet<br />
auch ein Minus in der verbleibenden Nutzlast des<br />
hydraulischen Ladehelfers.<br />
Umgekehrt geht mit der Weiterentwicklung der Krane in<br />
einem gewissen Maße immer auch eine Gewichtsoptimierung<br />
bestehender Modelle einher. Gewichtsmäßig eine<br />
eher untergeordnete Rolle bei einem (Neu-)Kran spielt<br />
die Ausstattung mit einer Funkfernsteuerung. Früher eher<br />
ein Zubehörfeature für große, und damit auch kapitalintensive<br />
Ladekrane, haben Fortschritte in der Funkfernsteuertechnik<br />
und nicht zuletzt aber gestiegene<br />
Ansprüche bei der Bedienung und ebenso höhere Sicherheitsstandards<br />
inzwischen zu einer ausgesprochen hohen<br />
Ausstattungsquote über das gesamte Angebotsspektrum<br />
der Krane geführt. Selbst kleinste Ladekrane werden heute<br />
unter Sicherheitsaspekten mit Funkfernsteuereinheiten<br />
ausgestattet – der direkte Blick des Bedieners auf das<br />
Lade- oder Montagegeschehen, und damit die Kontrolle,<br />
ist durch (fast) nichts zu ersetzen.<br />
Sicherer Betrieb garantiert<br />
Ohnehin hat das Thema „Sicherheit“ nicht zuletzt auch<br />
durch die europaweit vorangetriebene Senkung von Arbeitsunfällen<br />
zu einer deutlichen Erhöhung der geltenden<br />
Standards geführt. Ein Beispiel ist die seit rund drei<br />
Jahren verbindlich geltende EN 12999, die neben der<br />
durchgängigen Installation entsprechender Sicherheitskonzepte<br />
durch die Hersteller auch zu einer Gefährdungsbeurteilung<br />
für jeden installierten Kran seitens des aufbauenden<br />
Betriebs geführt hat. Interessanterweise sind<br />
bei der grundsätzlich natürlich zu begrüßenden Sicherheitsinitiative<br />
trotz intensiver Abstimmung unter allen<br />
Beteiligten nicht alle Aspekte des (Ladekran-)Alltags be-