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parTU 14 - Liberale Mitte - Technische Universität Berlin

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sicher online – Informationsportal für Nutzer<br />

Ob Online-Banking, Surfen oder E-Mails versenden – die virtuelle<br />

Welt ist voller Unwägbarkeiten und Unsicherheiten. Wie<br />

das reale Leben auch. Das Bundesverbraucherministerium hat<br />

deshalb im Sommer 2009 ein neues Informationsportal gestartet,<br />

das Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

über die sichere Computereinstellung<br />

und Internetnutzung umfassend und<br />

verständlich informiert.<br />

„Verbraucher sicher online“<br />

heißt das Portal und<br />

ist unter www.verbraucher-sicher-online.dezugänglich.<br />

Entwickelt<br />

und umgesetzt hat es<br />

ein Team der Fakultät<br />

IV Elektrotechnik und<br />

Informatik der TU<br />

<strong>Berlin</strong> unter Leitung<br />

von Prof. Dr. Bernd<br />

Lutterbeck vom Fachgebiet<br />

„Informatik und<br />

Gesellschaft“ und Prof.<br />

Dr. Hans-Ulrich Heiß vom<br />

Fachgebiet „Kommunikations-<br />

und Betriebssysteme“.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

die Computer- und Internetnutzung<br />

in Deutschland stetig zugenommen. Immer<br />

Fotos: pixelio.de/antje Delater, TU-Pressestelle/Dahl<br />

TiTelTHeMa ZiVile siCHerHeiTsFOrsCHUNG<br />

mehr Verbraucherinnen und Verbraucher verfügen über einen<br />

leistungsfähigen Computer und breitbandigen Internetzugang.<br />

Internetaktivitäten wie E-Mail, Homebanking, Online-Shopping<br />

gehören inzwischen zum selbstverständlichen Teil<br />

des Alltags vieler. Mit den im Informationsportal<br />

zur Verfügung gestellten Informationen<br />

können die Nutzerinnen und<br />

Nutzer die nötigen Vorkehrungen<br />

treffen, um sich sicher im Internet<br />

zu bewegen. Neben<br />

Artikeln werden gezielt<br />

Screencasts, interaktive<br />

Videos und Diashows<br />

eingesetzt, um Schritt<br />

für Schritt durch die<br />

Einstellungen auf dem<br />

Computer oder in Internetdiensten<br />

zu führen.<br />

Diese Anleitungen<br />

werden sukzessive für<br />

alle relevanten Betriebssysteme<br />

(Windows, Mac<br />

OS X, Linux usw.) und Anwendungen<br />

wie Webbrowser<br />

(Firefox, Safari, Internet Explorer)<br />

erstellt. stt/sn<br />

Welche entscheidung schützt das Netzwerk?<br />

Tansu alpcan<br />

www.verbraucher-sicher-online.de<br />

Regelmäßige Updates von Computerprogrammen, die Installierung<br />

einer Firewall oder eines Antivirenprogramms – das alles<br />

sind Instrumente, um IT-Netzwerke vor Angriffen zu schützen.<br />

Doch all diese Werkzeuge bergen Vor- und Nachteile für die Sicherheit<br />

des Computersystems. Es sind also Entscheidungen zu<br />

fällen, welchen Schutz Unternehmen, aber auch Privatpersonen<br />

wählen sollten. Genau da setzt die Forschung von Prof. Dr. Tansu<br />

Alpcan ein, der an den Deutsche Telekom Laboratories, dem<br />

An-Institut der TU <strong>Berlin</strong>, forscht und der jetzt als Juniorprofessor<br />

an die Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik der TU<br />

<strong>Berlin</strong> für das Fachgebiet „Autonome Sicherheit“ berufen wurde.<br />

Es ist eine von drei Juniorprofessuren an der TU <strong>Berlin</strong>, die von<br />

der Deutschen Telekom finanziert werden. „Ich forsche daran,<br />

mathematische Modelle zu entwickeln, die den Prozess darüber,<br />

welche Sicherheitsentscheidungen zu treffen sind, um ein Netzwerk<br />

immer effektiver vor Angriffen zu schützen, auf gesicherte<br />

Erkenntnisse stellen. Denn noch immer werden viele Entscheidungen<br />

dazu intuitiv getroffen und beruhen nicht auf verifizierbarem<br />

Wissen“, erklärt Tansu Alpcan. Dabei sollen nicht nur die<br />

Entscheidungsprozesse, die in den Händen eines Unternehmens<br />

liegen, optimiert und formalisiert werden, sondern auch die, welche<br />

die IT-Systeme zunehmend automatisch treffen sollen. sn<br />

<strong>parTU</strong> · Das Alumni-Magazin · Nr. <strong>14</strong> · 2009 15

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