parTU 14 - Liberale Mitte - Technische Universität Berlin
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<strong>Universität</strong> und Gesellschaft<br />
Die TU <strong>Berlin</strong> als Integrationspunkt für einen starken<br />
Wissenschaftsstandort in <strong>Berlin</strong>-Charlottenburg<br />
Die TU <strong>Berlin</strong> und die <strong>Universität</strong> der Künste mit ihren rund<br />
32 000 Studierenden sowie mehreren Tausend Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern in technischen und künstlerischen<br />
Disziplinen sind ein Beleg dafür, dass der Wissenschaftsstandort<br />
<strong>Berlin</strong>-Charlottenburg schon heute ein Leuchtturm ist. Diese<br />
Rahmenbedingungen sind ideal für die weitere Ansiedlung<br />
renommierter außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, innovativer<br />
Start-ups und kleiner Firmen ebenso wie forschungsintensiver<br />
Unternehmen aus verschiedenen Technologiefeldern<br />
und einer internationalen Kunst- und Kulturszene. Wichtige Verbände<br />
und Institutionen wie die VDI/VDE Innovation + Technik<br />
GmbH, die Technologiestiftung <strong>Berlin</strong> oder die Industrie- und<br />
Handelskammer <strong>Berlin</strong> haben bereits ihren Sitz in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft. In diesem pulsierenden Netzwerk spielt die TU<br />
<strong>Berlin</strong> mit ihren innovativen Kooperationsformen und Vernetzungsstrategien<br />
eine bedeutende Rolle. Sie soll verstärkt werden<br />
mit dem Projekt „Nachhaltige Vitalisierung des kreativen Quartiers<br />
um den Campus <strong>Berlin</strong>-Charlottenburg“, kurz „Navi“. Es<br />
ist eine Initiative des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, der<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung <strong>Berlin</strong> zusammen mit<br />
der Adlershof Projekt GmbH, der TU <strong>Berlin</strong> und der <strong>Universität</strong><br />
der Künste <strong>Berlin</strong> mit dem Ziel, die Internationalität und die<br />
Lebensqualität des Bezirks mit wirtschaftlicher Innovationskraft<br />
und kreativer Experimentierfreude zu kombinieren.<br />
So kann die TU <strong>Berlin</strong> mit ihren wissenschaftlichen Potenzialen<br />
in den Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
und im Engineering einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung liefern.<br />
Mit ihrem Fächerspektrum schlägt sie Brücken zwischen<br />
Grundlagenforschung wie der Nanophotonik und der Optoelektronik<br />
bis hin zu den Endtechnologien der Informationstechnik.<br />
Eine hohe Start-up-Quote bezeugt zudem die Innovationsfähigkeit.<br />
Der TU <strong>Berlin</strong> sind über 900 Gründerinnen und Gründer<br />
Foto: TU-Pressestelle<br />
bekannt, 25 Prozent im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />
Bilaterale Partnerschaften mit führenden<br />
Weltunternehmen wie beispielsweise mit der Telekom AG oder<br />
der Daimler AG münden in exzellente Forschungs- und Entwicklungsleistungen,<br />
die am Standort entstehen.<br />
Herausragendes Beispiel für neue Kooperationsformen ist<br />
das European Center for Information and Communication Technologies.<br />
Es vernetzt die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />
der TU <strong>Berlin</strong> mit der Fraunhofer-Gesellschaft, der Deutschen<br />
Telekom AG, der Daimler AG und der Opera Software AG.<br />
Die Zusammenarbeit, der direkte Austausch und die Anbindung<br />
weiterer ansässiger Forschungseinrichtungen decken in idealer<br />
Weise die Wertschöpfungskette im Innovationszyklus ab.<br />
Auch die Fraunhofer-Gesellschaft als führende Organisation<br />
für anwendungsorientierte Forschung in Europa ist in Charlottenburg<br />
vertreten. Allein vier Institute haben sich in der Nähe der TU<br />
<strong>Berlin</strong> angesiedelt. Sie bilden mit ihrer wissenschaftlichen Ausrichtung<br />
die ideale Ergänzung zur <strong>Universität</strong>, und sie sind eng<br />
über Professuren und Projekte mit ihr verbunden. So werden neuartige<br />
Materialien, Produkte und innovative Anwendungen entwickelt,<br />
die durch die Interdisziplinarität der Forschung schnell<br />
Marktreife erlangen. Eindrucksvolles Beispiel für eine gelungene<br />
Vernetzung der TU <strong>Berlin</strong> mit der Industrie ist die Gründung<br />
der „Deutsche Telekom Laboratories“. Im April 2004 wurden ihre<br />
Forschungslabore auf dem TU-Campus eröffnet. Inzwischen befindet<br />
sich am Ernst-Reuter-Platz die zentrale Forschungs- und<br />
Entwicklungseinheit des Unternehmens. Damit bündelt die Deutsche<br />
Telekom AG ihr Know-how in einem innovativen Umfeld.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />
www.navi-bc.de<br />
DANIeLA LANGe<br />
<strong>parTU</strong> · Das Alumni-Magazin · Nr. <strong>14</strong> · 2009 7<br />
NeUes aUs Der TU BerliN<br />
Blick auf den Campus<br />
der TU <strong>Berlin</strong> am<br />
ernst-reuter-Platz