parTU 14 - Liberale Mitte - Technische Universität Berlin

Party der Wi-Ings
Im Rahmen der akademischen Feier für die Absolventinnen
und Absolventen des Wirtschaftsingenieurwesens
im Lichthof des TU-Hauptgebäudes am 19. Juni
2009 wurde zum wiederholten Male der Baumgarten-
Wagon-Preis vergeben. Er zeichnet Personen oder Organisationen
aus, die sich in besonderer Weise um das
Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin verdient
gemacht haben. In diesem Jahr wurde der Preis an die
Global Engineering Teams (GET) des TU-Instituts für
Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb vergeben. Hier
wird in internationalen Projekten Studierenden- und
Mitarbeiterteams in Partnerschaft mit Universitäten
aus Südafrika, Botswana, Brasilien und Chile interkulturelle
Zusammenarbeit vermittelt. Im Anschluss an
die traditionelle Feier fand die Party statt, organisiert
von Luise Kranich und Christian Ruppert von der AG
„Wi-Ing“. Rund 150 Gäste machten die erste „Wi-Ing-
Feier“ zu einem gelungenen Event, das im kommenden
Jahr wiederholt werden soll. Hilfreich bei der Organisation
war übrigens die Event-Plattform „amiando“,
die von TU-Alumnus Dennis von Ferenczy gegründet
wurde und über die mittlerweile mehr als 70 000 Events
weltweit organisiert worden sind.
Wiedersehen in Berlin
„Alle haben die Gespräche sowie das Wiedersehen nach
so langer Zeit genossen. Alte Kontakte wurden aufgefrischt,
neue Kontakte bis hin zum beruflichen Austausch
über das Treffen hinaus geknüpft. Es war spannend
zu sehen, was die Teilnehmer aus ihrem Studium
gemacht haben“, sagt Dirk Haase, der seine ehemaligen
Kommilitonen des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen
Mitte Oktober zu einem Treffen nach Berlin
eingeladen hatte. Rund 30 Alumni waren gekommen.
Sie alle hatten 1993 begonnen zu studieren, und
nach ihrem Abschluss war das Treffen für viele das erste
Wiedersehen, von denen viele in Beratungsunternehmen
arbeiten oder im Bereich Management mit einer
stark betriebswirtschaftlichen Ausprägung aktiv sind.
„Überraschend wenige arbeiten als Ingenieur und einige
haben den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt“,
erzählt Dirk Haase, der sich selbst vor vier Jahren in
Hamburg mit einem Unternehmen für Markenstrategie
und Werbung selbstständig gemacht hat. Etwa die
Fotos: TU-PressestelleDahl (2), rapucation
Hälfte der Teilnehmer hingegen ist in Berlin geblieben
oder inzwischen wieder hierhin zurückgekehrt. Die beiden
TU-Alumni Holger Reichert und Olaf Bartoschik
engagieren sich neben ihrem eigentlichen, Job in der
Berliner Big-Band „Kameleon“ und gaben ein Konzert
für die ehemaligen Kommilitonen.
Networking für die
Wissenschaftskarriere
Networking wird großgeschrieben beim ProFil-Programm
(Professionalisierung für Frauen in Forschung
und Lehre), mit dem die TU Berlin gemeinsam mit der
HU und FU Berlin seit 2004 hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen,
die eine Professur anstreben, fördert.
Seit Juli 2008 ist die Universität Potsdam der Kooperation
beigetreten. Durch Mentoring, wissenschaftsspezifisch
ausgerichtete Seminare und strategische Vernetzung
unterstützt das ProFiL-Programm die Wissenschaftlerinnen
bei der weiteren Planung ihrer Karriere
und bereitet sie auf künftige Führungsaufgaben, die
mit einer Professur einhergehen, vor. Da die Vernetzung
innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft
ein wichtiger Baustein des Programms darstellt, trifft
man sich bei den verschiedensten Netzwerkveranstaltungen.
Organisiert werden die Treffen von der wissenschaftlichen
Koordinatorin des Programms, Dorothea
Jansen. 225 Wissenschaftlerinnen verschiedener
Fachgebiete haben ProFiL seit dem Start durchlaufen
und die Ergebnisse können sich sehen lassen: 59 Frauen
haben mittlerweile eine Professur inne, 41 haben beziehungsweise
hatten eine Gast- oder Vertretungsprofessur.
Weitere 59 haben ihre Habilitation erfolgreich
abgeschlossen und 18 erhielten einen Ruf auf eine Juniorprofessur.
Auch beim Einwerben von Drittmitteln
waren viele bereits sehr erfolgreich.
www.profil-programm.de
TU Berlin gerappt
Mit dem Song „Sommer am Ernst-Reuter-Platz“ wird
im deutschen Hip-Hop erstmals der studentische Alltag
thematisiert und die Campusatmosphäre an der
parTU · Das Alumni-Magazin · Nr. 14 · 2009 37
MelDUNGeN
TU Berlin eingefangen. „Lass mich dein Kommilitone
sein“ und „Immatrikulier mich in dein Herz“ rappt
Robin Haefs, Texter und Sänger von „Rapucation“ zu
den Beats von Vincent Stein, der Musikwissenschaft
an der TU Berlin studiert. Sind Sie neugierig? Alumni
aller Fakultäten und Jahrgänge können sich unter
www.tu-berlin.de/?id=62985 den Song anhören. Und
wenn Sie Ihr Handy auf den TU-Rap einstellen wollen,
gibt es dort auch einen Klingelton.
Alumni.Angel.Abend
An der TU Berlin findet am 7. Dezember 2009 zum
zweiten Mal der Alumni.Angel.Abend statt. Ziel der
Veranstaltung, die vom TU-Gründungsservice in Zusammenarbeit
mit dem nationalen Aluminiprogramm
veranstaltet wird, ist es, Start-ups der TU Berlin mit
erfahrenen Gründerinnen und Gründern zusammenzubringen.
Ein Highlight des Abends ist die bereits
im vergangenen Jahr durchgeführte Vorstellungsrunde
„Gründerinnen und Gründer suchen Business-Angel“.
Dort präsentieren fünf junge Teams, die noch im
Gründungsprozess sind, Alumni-Gründern ihre Geschäftsidee.
Wichtig ist aber auch die Netzwerkpflege.
Daher hatte sich im vergangenen Jahr der Lichthof in
eine Club-Lounge verwandelt, in der angehende Grün-
derinnen und Gründer miteinander in Kontakt kamen.
Moderierte Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen
regten zum weiteren Austausch an. In diesem Jahr
findet der Alumni.Angel.Abend im Fakultätsforum des
Architekturgebäudes, Straße des 17. Juni 152, 10623
Berlin, um 18.30 Uhr statt.
Neujahrsempfang des
TU-Präsidenten
Das Jahr 2009 neigt sich seinem Ende zu und natürlich
stehen schon viele Termine für das kommende Jahr im
Kalender. Der erste wichtige Termin für TU-Alumni
könnte der 15. Januar 2010 sein. Da findet der Neujahrsempfang
des Präsidenten der TU Berlin, Prof. Dr.
Kurt Kutzler, statt, zu dem TU-Alumni herzlich eingeladen
sind. Der Empfang beginnt um 15.00 Uhr im
Lichthof des TU-Hauptgebäudes, Straße des 17. Juni
135. Anmeldung unter alumni@tu-berlin.de
TexTe VoN BeTTINA KLoTZ