12.02.2013 Aufrufe

parTU 14 - Liberale Mitte - Technische Universität Berlin

parTU 14 - Liberale Mitte - Technische Universität Berlin

parTU 14 - Liberale Mitte - Technische Universität Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wissenschaft und Forschung<br />

Lord stern erhält die ehrendoktorwürde<br />

Für seine wegweisenden<br />

Forschungen auf dem<br />

Gebiet des Klimawandels<br />

ist Professor Lord<br />

Nicholas Stern die Ehrendoktorwürde<br />

der TU<br />

<strong>Berlin</strong> verliehen worden.<br />

Der renommierte<br />

Ökonom der London<br />

School of Economics<br />

nahm die Auszeichnung<br />

am 4. November 2009<br />

von TU-Präsident Prof.<br />

Dr. Kurt Kutzler und<br />

Prof. Dr. Rudolf Schäfer,<br />

Dekan der Fakultät<br />

VI Planen Bauen Umwelt,<br />

entgegen. Es sei<br />

das Verdienst von Lord<br />

Stern, sagte Prof. Dr.<br />

Kurt Kutzler anlässlich<br />

der Verleihung, das Thema Ökonomie des Klimawandels<br />

auf der Agenda der internationalen Diskussion platziert zu<br />

haben. Auch seien seine Arbeiten eine wesentliche Grundlage<br />

dafür gewesen, dass an der TU <strong>Berlin</strong> die Michael-Otto-Professur<br />

„Ökonomie des Klimawandels“ eingerichtet<br />

wurde, die mit ihrem Profil bislang weltweit einmalig sei.<br />

Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, der die Professur innehat, hielt<br />

die Laudatio auf Lord Stern. Die Ehrung erfolgte im Rah-<br />

Neue stiftungsprofessur<br />

„Analytische röntgenphysik“<br />

Die Physikerin Prof. Dr. Birgit Kanngießer ist auf die neue Stiftungsprofessur<br />

„Analytische Röntgenphysik“ berufen worden.<br />

Die Professur wurde von 13 in- und ausländischen Unternehmen,<br />

der TSB Technologiestiftung <strong>Berlin</strong> und der TU <strong>Berlin</strong> initiiert<br />

und ist am Institut für Optik und Atomare Physik angesiedelt.<br />

Die Stiftung ist mit 650 000 Euro ausgestattet. Von 2009 bis<br />

2011 wird die Professur über den Masterplan „Wissen schafft<br />

Zukunft“ des <strong>Berlin</strong>er Senats finanziert. Die TSB Technologiestiftung<br />

<strong>Berlin</strong> wird sich von 2012 bis 2016 mit einer Zuwendung<br />

engagieren. Ab 2017 soll dann die Stiftungsprofessur in<br />

eine Regelprofessur umgewandelt werden. Das Neue an dieser<br />

Stiftungsprofessur ist, dass nicht nur ein Großunternehmen als<br />

Stifter fungiert, sondern sich 13 Firmen, unter denen auch kleine<br />

und mittelständische regionale Unternehmen sind, zusammenschlossen<br />

und eine gemeinnützige Stiftung gründeten. Birgit<br />

Kanngießer studierte Physik, Astronomie und Philosophie<br />

in Bonn und ist Inhaberin des renommierten Röntgenpreises der<br />

Justus-Liebig-<strong>Universität</strong> Gießen. sn<br />

Foto: london school of economics<br />

men der 1. Climate Lecture,<br />

die Lord Stern mit seinem<br />

Vortrag „The Economics of<br />

Climate Change“ eröffnete.<br />

Die Climate Lecture ist eine<br />

neue Vorlesungsreihe zum<br />

Thema Klimawandel, die<br />

die TU <strong>Berlin</strong>, das Potsdam-<br />

Institut für Klimafolgenforschung<br />

und Vattenfall zusammen<br />

ins Leben gerufen<br />

haben. Stern hatte 2006 als<br />

Berater der britischen Regierung<br />

den sogenannten<br />

„Stern-Report“ vorgelegt<br />

und darin aufgezeigt, dass<br />

Klimaschutz ökonomisch<br />

sinnvoll und finanzierbar<br />

ist. In dem Report führte er<br />

den Nachweis, dass die Kosten<br />

für frühzeitig getroffene<br />

Anpassungs- und Vermeidungsmaßnahmen geringer seien<br />

als die Kosten der Umweltschäden, die durch Nichthandeln<br />

entstünden. sn<br />

Die Pressestelle der TU <strong>Berlin</strong> hat im internet die 1. Climate<br />

lecture dokumentiert und Materialien, reden sowie Filme<br />

zum Download bereitgestellt.<br />

www.tu-berlin.de/?id=70989<br />

spitzenpreis für<br />

spitzenforscherinnen<br />

Gleich drei Professuren aus dem Professorinnen-Programm von<br />

Bund und Ländern wurden im Februar an die TU <strong>Berlin</strong> vergeben.<br />

Es war die höchstmögliche Anzahl, die eine <strong>Universität</strong> erhalten<br />

konnte. Damit gehört die TU <strong>Berlin</strong> bundesweit zu den<br />

erfolgreichsten Hochschulen, die sich in diesem Programm beworben<br />

haben. Die Professuren gingen an die Mathematikerin<br />

Olga Holtz, die Physikerin Sabine Klapp und die Kunsthistorikerin<br />

Bénédicte Savoy.<br />

Das Professorinnen-Programm, das innerhalb von fünf Jahren<br />

200 neue Stellen für Professorinnen schaffen soll, will hoch<br />

qualifizierte und talentierte Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen<br />

in Wissenschaft und Forschung bringen. Auch soll die<br />

Anzahl der Professorinnen an deutschen Hochschulen deutlich<br />

erhöht werden. Finanziert wird das Professorinnen-Programm<br />

vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2011<br />

mit 75 Millionen Euro. Die Länder beteiligen sich anteilig an<br />

dem 150-Millionen-Euro-Programm. An der TU <strong>Berlin</strong> forschen<br />

und lehren derzeit 267 Professoren und 47 Professorinnen. sn<br />

<strong>parTU</strong> · Das Alumni-Magazin · Nr. <strong>14</strong> · 2009 5<br />

NeUes aUs Der TU BerliN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!