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Sind wir Ausländer? - CARITAS - Schweiz

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<strong>Schweiz</strong><br />

in gutEn händEn: ZuhausE BEtrEut<br />

Wer kann uns bei der Betreuung von<br />

betagten oder kranken Angehörigen<br />

zuhause unterstützen? Diese Frage<br />

stellen sich immer mehr Familien in der<br />

<strong>Schweiz</strong>. Das projekt «in guten Händen»<br />

der Caritas <strong>Schweiz</strong> vermittelt auf einer<br />

fairen Basis Betreuerinnen aus osteuropa.<br />

Sicherheit, Qualität und korrekte<br />

Arbeitsbedingungen bei der 24­Stunden­Betreuung<br />

zuhause sind das Ziel.<br />

Viele betagte Menschen in der <strong>Schweiz</strong><br />

möchten so lange wie möglich zuhause<br />

leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen<br />

sind. Die Angehörigen sind mit der Betreuung<br />

oft überlastet. Sie suchen nach einer geeigneten<br />

Unterstützung. In Osteuropa leben<br />

viele Menschen mit sehr geringem Einkommen,<br />

die dafür in Frage kommen. Sie können<br />

im Westen mehr Geld verdienen und<br />

ihren Familien eine bessere Zukunft sichern.<br />

Allerdings lassen sie sich meist illegal vermitteln<br />

und werden dabei ausgenutzt.<br />

Korrekte Arbeitsbedingungen<br />

Caritas <strong>Schweiz</strong> startete «In guten Händen»<br />

im September in den Regionen Luzern, Zug<br />

Bild: Sandro Bäbler/Ex-Press<br />

und Zürich als Pilotprojekt mit den ersten<br />

Betreuungsverhältnissen. Ziel ist ein Einsatz<br />

von Betreuerinnen, der für betagte Menschen<br />

Sicherheit und Qualität in der Betreuung<br />

zuhause schafft und Angehörige entlastet.<br />

Die Betreuerinnen werden durch die<br />

gerechte Vermittlung und korrekte Arbeits-<br />

bedingungen geschützt. Sie erhalten über die<br />

Caritas-Einsatzleiterin Beratung und können<br />

sich regelmässig mit anderen Betreuerinnen<br />

treffen.<br />

Zusammenarbeit im europäischen<br />

Caritas­netz<br />

Das Projekt basiert auf einer engen Zusammenarbeit<br />

mit Caritas Alba Iulia in Rumänien.<br />

Im Rahmen ihrer Spitexorganisation<br />

wählt diese die Betreuerinnen aus und bereitet<br />

sie auf den Aufenthalt in der <strong>Schweiz</strong> vor.<br />

Nach dem Einsatz in der <strong>Schweiz</strong> kehren die<br />

Betreuerinnen in die alte Anstellung zurück.<br />

Den Lebensmittelpunkt behalten sie in<br />

ihrem eigenen Land.<br />

Bild: Maria Pfemeter aus Alba lulia in Rumänien<br />

ist die erste Betreuerin im Rahmen des Projekts<br />

«In guten Händen».<br />

Die Caritas-Einsatzleitung in der <strong>Schweiz</strong><br />

klärt die Bedürfnisse der betagten Menschen<br />

zuhause ab, macht einen Betreuungsvertrag,<br />

Das Projekt basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit Caritas<br />

Alba Iulia in Rumänien.<br />

führt die Betreuerinnen ein und interveniert<br />

bei Problemen. Das Angebot beinhaltet ausschliesslich<br />

die Betreuung: Haushaltsarbeiten,<br />

Da-Sein, Sicherheit schaffen sowie einfache<br />

pflegerische Handreichungen. Für eine<br />

Fachpflege braucht es die Spitex. Die Betreuerinnen<br />

sind bei Caritas <strong>Schweiz</strong> angestellt.<br />

Die Betreuung <strong>wir</strong>d regelmässig durch eine<br />

externe Qualitäts-Kontrolle überprüft. (sg)<br />

Weitere Informationen:<br />

www.caritas.ch/ingutenhaenden<br />

«Menschen» 4/12 Caritas 19

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