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Sind wir Ausländer? - CARITAS - Schweiz

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<strong>Schweiz</strong> erhöht Entwicklungszusammenarbeit<br />

spürbar<br />

National- und Ständerat haben in der<br />

Herbstsession der Botschaft zur Entwicklungshilfe<br />

2013–16 zugestimmt und damit<br />

einen Schlussstrich unter eine jahrelange<br />

zähe Debatte gesetzt. Mit der Zustimmung<br />

zu den Rahmenkrediten der internationalen<br />

Zusammenarbeit erhöht die <strong>Schweiz</strong> ihre<br />

Entwicklungshilfe auf 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens<br />

(BNE) und gehört<br />

damit zu jenen Staaten, die trotz schwierigen<br />

<strong>wir</strong>tschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

ein deutliches Zeichen setzen.<br />

Alliance Sud, die entwicklungspolitische<br />

Arbeitsgemeinschaft der Hilfswerke<br />

Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Caritas,<br />

Helvetas und Heks erinnert in ihrer Medienmitteilung<br />

von Mitte September daran,<br />

dass es nach den Wahlen 2003 Pläne gab,<br />

Bilder: Luca Zanetti/Caritas <strong>Schweiz</strong>, Caritas <strong>Schweiz</strong><br />

Bild: Der Klimawandel trifft die armen Länder<br />

besonders hart. Entwicklungszusammenarbeit<br />

ist eine Frage der Solidarität.<br />

die <strong>Schweiz</strong>er Entwicklungszusammenarbeit<br />

um 30 Prozent zu kürzen. Eine breite Al lianz<br />

aus 70 Hilfswerken, Frauen-, Jugend- und<br />

Umweltverbänden lancierte darauf die Petition<br />

«0,7% – gemeinsam gegen Armut».<br />

Ziel war es, das Parlament von einer Erhöhung<br />

auf 0,7 Prozent des BNE zu überzeugen,<br />

wie es die Uno zur Erreichung der Millenniumsziele<br />

vorgegeben hatte. Auf Grund<br />

der 2008 eingereichten über 200 000 Unterschriften<br />

einigte sich eine überparteiliche<br />

Gruppe aus fast allen Fraktionen wenigstens<br />

darauf, dass bis 2015 eine Erhöhung auf<br />

0,5 Prozent tragbar sei. Im Frühling 2011<br />

genehmigte das Parlament den Entscheid.<br />

(dos/Alliance Sud)<br />

Bild: Das Caritas-Projekt richtet sich an intern<br />

Vertriebene in Somaliland.<br />

«Jeder rappen zählt» unterstützt<br />

Caritas­Wasserprojekt in Somaliland<br />

Die diesjährige Sammelaktion «Jeder Rappen<br />

zählt» von DRS3, SF2 und der Glückskette<br />

läuft dieses Jahr unter dem Motto<br />

«Jeder Tropfen hilft»: Vom 17. bis 22. Dezember<br />

kann für Entwicklungsprojekte im<br />

Bereich Trinkwasser und Hygiene gespendet<br />

werden. Dabei <strong>wir</strong>d auch ein Caritas-Projekt<br />

in Somaliland unterstützt. Es richtet<br />

sich an rund 36 000 Menschen, hauptsächlich<br />

intern Vertriebene und zur Mehrheit<br />

Frauen, Jugendliche und Kinder, die in ländlichen<br />

Siedlungen und Flüchtlingslagern<br />

leben. Caritas verbessert den Zugang zu<br />

Wasser für Haushalt und Land<strong>wir</strong>tschaft<br />

und trägt mit dem Bau von Toiletten zur<br />

Verbesserung der Gesundheitssituation bei.<br />

Kurse und Kampagnen zeigen der Bevölkerung<br />

zudem, wie wichtig Händewaschen<br />

und Hygiene sind. (dos)<br />

Weitere informationen: www.jrz.ch<br />

Caritas­Kleiderhilfe und Winterhilfe<br />

spannen zusammen<br />

Im Jahr 2012 kleidete die Caritas-Kleiderzentrale<br />

in Waldibrücke mit dem Versand<br />

von Kleiderpaketen 1500 sozial benachteiligte<br />

Personen in der <strong>Schweiz</strong> ein. Dies entspricht<br />

einem Wert von rund 300 000 Franken.<br />

Die Caritas nimmt mit dem Versand<br />

von Kleidern und Schuhen an sozial Benachteiligte<br />

seit 1998 einen Auftrag der Winterhilfe<br />

wahr. (dos)<br />

«Menschen» 4/12 Caritas 27

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