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An manchen Orten, wie Vrindavan oder<br />
Mathura, wo Gott Krishna aufwuchs, zieht<br />
sich das Festival über 16 Tage hin.<br />
am vorabend, in anderen gegenden auch<br />
am abend des holi, prasseln überall im land,<br />
aber auch darüber hinaus in nepal und sogar<br />
in der hinduistischen Diaspora von grossbritannien<br />
die Freudenfeuer zum gedenken an<br />
den Flammentod der fürchterlichen holika.<br />
sie war, folgt man der vaishnava theologie,<br />
die tochter des Dämonen königs hiranyakashipu,<br />
die, wie ihr vater, im besitz eines Knochens<br />
von brahma war, der sie unsterblich<br />
machen sollte. Der grosse Dämon wetterte<br />
gegen himmel und erde und forderte die<br />
menschen auf, ihren göttern nicht länger<br />
zu huldigen und stattdessen ihn anzubeten.<br />
Jedoch sein eigener sohn, Prahlada, war ein<br />
Jünger vishnus. er sollte vergiftet werden,<br />
aber in seinem mund verwandelte sich das<br />
gift in süssen nektar, elephanten sollten ihn<br />
zu tode trampeln, er überlebte unverletzt.<br />
selbst die hungrigen giftschlangen, mit<br />
denen zusammen man ihn in einen dunklen<br />
raum sperrte, konnten ihm nichts anhaben.<br />
alle versuche hiranyakashipus, seinen sohn<br />
zu töten, blieben erfolglos. Da verdammte<br />
er ihn auf einen scheiterhaufen, auf dem<br />
schoss seiner dämonischen schwester<br />
holika sitzend, die sich dank des Knochens<br />
dem Feuer gefeit fühlte. Prahlada bat vishnu<br />
um schutz und beugte sich dem Willen des<br />
vaters. als die Feuer entfacht waren, erlebte<br />
die staunenden menschenmenge, wie holika<br />
in den Flammen verging und Prahlada unbeschadet<br />
überlebte. Die verbrennung holikas<br />
liegt dem Fest des holi zugrunde.<br />
Der orgiastischen Farbenschlacht geht<br />
eine andere legende voraus. sie erinnert<br />
an die tiefe liebe zwischen gott Krishna<br />
und rhada. Danach hatte sich Krishna über<br />
den Kontrast zwischen seiner dunklen und<br />
der hellen hautfarbe rhadas beklagt. seine<br />
mutter entschloss sich kurzerhand, rhadas<br />
gesicht Farbe zu verleihen. aus dieser geste<br />
entwickelte sich diese völlig hemmungslose<br />
zeremonie, bei der Jahr für Jahr, am ende<br />
der Wintersaison, der ganze subkontinent in<br />
einen einzigen Farbenrausch verfällt.<br />
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