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Last words of Thomas Carlyle - Warburg Institute

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:287SOME NOTES OF VAKNHAGEN ABOUTCAELYLE'S FIEST VISIT TO BERLIN, 1852.<strong>Carlyle</strong>Tieck erzahlte mir, er sei iiber <strong>Carlyle</strong>, als dieserihn hier besuchte, ausserst verwundert, ja betr<strong>of</strong>fengewesen. Sein Aussehen war klaglich, trotz seinerroten Backen, seine Kleidung ausserst vernachlassigt,sein Benehmen baurisch. Und es sei sichtbar gewesen,dass diess nicht unbewusst so gekommen, sondern erhabe sich was drauf eingebildet. Bald im Anfangedes Gesprachs habe Tieck den Namen Coleridgegenannt, da sei <strong>Carlyle</strong> in ein unbandiges Lachenausgebrochen, in ein Lachen, das sich als einerzwungenes zu erkennen gab und ganz beleidigendwurde. Auch fragte Tieck ihn mit kaltem Ernst'Warum lachen Sie denn ? worauf <strong>Carlyle</strong> plotzlich'innegehalten, und mit ernstem Ton und Miene gesagt,nein ! er wisse recht gut, dass iiber Coleridge vielErnstes zu sagen sei u.s.w. Nun gait erst rechtdie Frage, warum er denn gelacht ? Allein darauferfolgte keine Antwort. Narrische Eitelkeit ! Uebei'seine Reise- und Wirthshausklagen, dass es hier keine

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