17.04.2023 Views

VPLT Magazin 100

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Hilfe zur Selbsthilfe –<br />

was ist eine Genossenschaft?<br />

Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam:<br />

So kann man das Motto einer Genossenschaft zusammenfassen.<br />

Sie ist mit diesem Prinzip weltweit ein Erfolgsmodell, bereits<br />

im 19. Jahrhundert wurde die Erste gegründet.<br />

Josh Calabrese<br />

Weltweit soll es inzwischen laut UNESCO 800<br />

Millionen Genossenschaftsmitglieder in mehr<br />

als <strong>100</strong> Ländern geben. Die Organisation der<br />

Vereinten Nationen hat sie sogar der internationalen<br />

Liste des immateriellen Kulturerbes<br />

hinzugefügt. Die Begründung: „Die Genossenschaftsidee<br />

ist ein überkonfessionelles Modell<br />

der Selbsthilfe, Selbstverwaltung sowie Selbstverantwortung.<br />

Ihr grundlegender Rahmen beruht<br />

auf Werten wie Solidarität, Ehrlichkeit und<br />

Verantwortung.“ Es gibt sie daher so gut wie<br />

in jeder Branche, beispielsweise mit Genossenschaftsbanken,<br />

Landwirtschafts- und Handwerkergenossenschaften,<br />

Wohnungsbau- und<br />

Konsumgenossenschaften bis hin zu Dienstleistungs-<br />

und Energiegenossenschaften.<br />

Der Clou im Vergleich zu anderen Kooperationen:<br />

Die Mitglieder sind gleichzeitig Eigentümer<br />

und Kunden ihrer Genossenschaft.<br />

Obwohl man in der Genossenschaft gemeinsam<br />

wirtschaftliche Ziele erreicht, bleibt die selbständige<br />

Existenz des Einzelnen gewahrt. Die<br />

Mitglieder bringen bei der Gründung das nötige<br />

Kapital selbst auf. Und sie haften auch nur<br />

mit dieser Einzahlung auf die Geschäftsanteile.<br />

Zentral ist der Förderzweck, nicht die Rendite.<br />

Das schließt Gewinne jedoch nicht aus.<br />

Teil dieser sehr basisdemokratischen Rechtsform<br />

sind unter anderem ein gewählter Vorstand<br />

und Aufsichtsrat, eine Generalversammlung<br />

und eine Stimme für jedes Mitglied dank<br />

seiner Kapitalbeteiligung. Das verhindert<br />

die Dominanz einzelner Mitglieder oder eine<br />

Fremdübernahme. Weiterer Vorteil: Bereits<br />

drei Personen können eine eingetragene Genossenschaft<br />

(eG) gründen. Das ist besonders<br />

spannend für kleine Firmen oder selbständige<br />

Einzelunternehmer.<br />

UNESCO – Immaterielles Kulturerbe Genossenschaftsidee<br />

Inhalt<br />

<strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>100</strong> • 19

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!