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Caring for Pollinators - Bundesamt für Naturschutz

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Ssymank Highlights - Zusammenfassung<br />

und erläuterte dabei die bis heute auf den Vertragsstaatenkonferenzen zur Biodiversitätskonvention<br />

getroffenen Entscheidungen und Beschlüsse. Sie stellte die vier Hauptelemente<br />

(„assessment“, „adaptive management“, „capacity building“ und „mainstreaming“) des<br />

Aktionsplanes der IPI vor. Schließlich wurden der weltweite Handlungsrahmen der FAO <strong>für</strong><br />

Bestäuberleistungen und die nachhaltige Landwirtschaft präsentiert mit besonderem Hinweis<br />

auf das weltweit ausgelegte Projekt „Conservation and management of pollinators <strong>for</strong> sustainable<br />

agriculture through an ecosystem approach“, das von FAO, UNEP und GEF gemeinsam<br />

durchgeführt wird.<br />

Posterpräsentationen der anderen Bestäuber Initiativen<br />

2.5 “Nord und Zentral-Amerikanische Bestäuber Initiative” von Michael Ruggiero, Smithsonian<br />

Institution, USA; Laurie Adams, Pollinator Partnership, USA; Antonio Saraiva, University<br />

of São Paulo, Brazil<br />

In Amerika haben sich zwei wichtige Bestäuber Initiativen gegründet: die „North American<br />

Pollinator Protection Campaign“ (NAPPC) und die „Inter-American Biodiversity In<strong>for</strong>mation<br />

Network’s“ (IABIN)/ „<strong>Pollinators</strong> Thematic Network“ (PTN). Den vier Hauptelementen des<br />

Aktionsplanes der IPI folgend, werden die Arbeit und die Erfolge der NAPPC präsentiert:<br />

„Assessment“: Die Partner der NAPPC unterstützten eine Studie der Amerikanischen Akademie<br />

der Wissenschaften (U.S. National Academy of Sciences), die den Status der Bestäuber<br />

in Nord-Amerika untersuchte. Daneben trugen sie zu einer weltweiten Bienen-Checkliste<br />

und einem Hymenopteren-Katalog <strong>für</strong> Nordamerika bei. „Adaptive management“: Es wurden<br />

Untersuchungen zum Bestäuberrückgang durchgeführt, natürliche Bestäubergemeinschaften<br />

wiederhergestellt und Beiträge zur Untersuchung des Absterbens der Völker der Honigbiene<br />

geleistet (CCD, Colony Collapse Disorder). „Capacity building“ und „Mainstreaming“:<br />

Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit nimmt einen großen Teil der Arbeit der Nord- und<br />

Zentral-Amerikanischen Bestäuber Initiative ein. Beispielweise wurden Maßnahmen zum<br />

Schutz der Bestäuber in der nationalen Gesetzgebung zur Landwirtschaft verankert.<br />

2.6 “Ein Überblick über Bestäuber-Studien in Kenia“ von Mary Gikungu, Melanie Hagen &<br />

Manfred Kraemer<br />

Trotz des Bestäuberrückgangs und der anhaltenden Zerstörung natürlicher Habitate sind die<br />

Interaktionen zwischen Bestäubern in Kenia nur ansatzweise untersucht. Dringenden Handlungsbedarf<br />

gibt es beispielweise in den entscheidenden Arbeitsfeldern wie Monitoring des<br />

Bestäuberrückganges, dem Schließen von taxonomischen Wissenslücken, der Herausarbeitung<br />

des ökonomischen Wertes der Bestäuberdienste sowie beim Schutz und der nachhaltigen<br />

Nutzung von Bestäubern in land- und <strong>for</strong>stwirtschaftlich genutzten Bereichen. Das Poster<br />

gibt einen Überblick über Trends, die in den verschiedenen Bestäuber-Studien herausgefunden<br />

wurden, es weist auf das Fehlen von Studien auf der Ebene von Bestäubergilden<br />

sowie auf landschaftsökologischer Ebene hin. Außerdem werden Forschungsdefizite speziell<br />

in <strong>für</strong> die Natur geschützten Gebieten und Defizite in der Ausbildung und In<strong>for</strong>mation von<br />

Landnutzern angesprochen. Im Westen Kenias ist die Anzahl der laufenden Studien deutlich<br />

größer als in den anderen Regionen Kenias. Trotz der derzeitigen Bemühungen von BIOTA<br />

Ost-Afrika und RPSUD („Research programme in sustainable management and utilization of<br />

dry land biodiversity“) sind die Weiterbildung von Landnutzern und Er<strong>for</strong>schungen der Zu-<br />

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