Caring for Pollinators - Bundesamt für Naturschutz
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Ssymank Highlights - Zusammenfassung<br />
• die Anerkennung von Hymenopteren und Dipteren als Hauptbestäubergruppen und<br />
wichtigste blütenbesuchende Insekten unter einer Vielzahl anderer Bestäubergruppen,<br />
• Erstellung von Bestimmungshilfsmitteln/ -schlüsseln <strong>für</strong> alle wichtigen Bestäubergruppen,<br />
• Vorantreiben von Studien zur Bestäuberökologie (sowohl grundlegende als auch angewandte<br />
Forschung),<br />
• Erweiterung und Vervollständigung von artbezogenen In<strong>for</strong>mationen zu Bestäubern,<br />
deren Ökologie und Interaktionen als nötige Grundlage zur Einschätzung der Bestäuberleistung<br />
und deren Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität,<br />
• Systematische Erweiterung der Bestäuberstudien auf alle Nutzpflanzen (inklusive regionaler<br />
Nutzpflanzen).<br />
2. Verbesserung der Handlungskompetenzen und der Wissensvermittlung (capacity buil<br />
ding)<br />
• Erhöhung der institutionellen (personellen und finanziellen) Kapazitäten und Fachkompetenzen<br />
einschließlich der hier<strong>für</strong> er<strong>for</strong>derlichen Fachausbildung,<br />
• Erhaltung und Verstärkung der Aktivitäten in den bestehenden Bestäuber-Initiativen,<br />
auf der Grundlage einer Analayse aller laufenden Projekte weltweit,<br />
• Ausweitung der Aktivitäten der Bestäuber-Initiativen auf alle wesentlichen terrestrischen<br />
Ökosysteme und alle Hauptbestäubergruppen,<br />
• Gründung einer „Nicht-Bienen“-Bestäuber Initiative/Aktionsgruppe, wie z.B. Fliegen<br />
(Diptera), um eine verstärkte Er<strong>for</strong>schung und Beachtung der bisher wenig berücksichtigten<br />
Bestäubergruppen zu erreichen.<br />
3. Verbesserung des öffentlichen Bewusstseins und der Zusammenarbeit in Bestäuberfra<br />
gen (awareness & networking)<br />
• Anerkennung der weltweiten ökonomischen Bedeutung der Bestäuber zur Nutzpflanzenproduktion<br />
(Nahrungsmittel, Biokraftstoff, Tierfutter),<br />
• Herausstellen der Leistungen von Bestäubern <strong>für</strong> die Erhaltung der Vielfalt von Arznei-<br />
und Heilpflanzen und der Vielfalt wildlebender Pflanzen insgesamt,<br />
• Verbesserung der Kommunikation und Wissensvermittlung, Sensibilisierung der Öffentlichkeit<br />
und der Vernetzung der verschiedenen Bestäuber-Aktivitäten (Expertennetzwerke)<br />
• Erhöhung der finanziellen Unterstützung und größere politische Unterstützung <strong>für</strong> taxonomische<br />
Initiativen zur Bestäubervielfalt in Zusammenarbeit mit der Global Taxonomy<br />
Initiative (GTI),<br />
• Systematische Herausstellung des Wertes der Bestäuberdienstleistungen <strong>für</strong> alle<br />
Hauptbestäubergruppen.<br />
4. Einrichtung eines Monitorings und nachhaltiges Management von Bestäubern<br />
• Einrichtung eines Monitoringsystems zur Beobachtung und Abschätzung des Bestäuberrückganges<br />
und dessen Ursachen,<br />
• Systematische Beobachtung der Bestäuber und Beobachtung der Verschiebung in<br />
den Bestäubergemeinschaften aufgrund der Klimaveränderung,<br />
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