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Catalogue 217: CHF 20. - Harteveld Rare Books Ltd.

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28 <strong>Harteveld</strong> <strong>Rare</strong> <strong>Books</strong> <strong>Ltd</strong>., CH-1700 Fribourg<br />

corbeillers, ceux qui repassent les couteaux, faiseurs de vergettes,<br />

de chapeaux de paille, porteurs de vaudeville, d’épicerie,<br />

vendeurs d’amadou, de cols, de pierres à enlever les taches &<br />

autres semblables, charlatans & vendeurs de baume, joueurs de<br />

violon & de lyre etc., porteurs de lanternes-magiques, de loterie<br />

ou jeux publics, faiseurs de parapluie, vendeurs de citrons,<br />

de scorpions, d’huile de scorpions etc etc..., juifs ou d’autre nation’<br />

doivent disposer d’un passeport valable et faire inspecter<br />

leur marchandise par les autorités. Version française destinée<br />

aux territoires bernois francophones.<br />

Volkskundliche Kalligraphie aus der Schweiz<br />

146. Biel.- Zwei Original Tauf-Zettel handkolorierte Holzschnitte<br />

mit Segenssprüchen und handschriflichen Einträgen<br />

der Tauf- patten. Schweiz,<br />

1850, 22.5x17.5, die beiden unterschiedlichen<br />

Holzschnitte zeigen<br />

Tauben- und Blumenmotive,<br />

handkol. auf ge- faltetes Papier,<br />

von Hand einge- tragen wurden jeweils<br />

das Datum und die Stifter:<br />

,Taufgotte Elisabeth Basler’ und ,Taugötte Rudolf Irny,<br />

Biel’, datiert ,Den 29 tag December, im Jahr 1850’, leicht<br />

fleckig, der eine seitlich zur Hälfte eingerissen (Falzlinie).<br />

HRB 88301 400.-<br />

147. Taufzettel für Friedrich Liechte (Liechti), Sohn<br />

von Samuel aus Biglen BE, handkolorierter Holzschnitt<br />

mit Darstellung der Taufe und Widmungsspruch in<br />

Frakturschrift, handschriftlich<br />

ergänzt um das Taufdatum (7.<br />

März 1852) und um den Namen<br />

des Zettelstifters, den Taufzeugen<br />

Baumann. 19 x 23 cm, Ms. Dorsualnotiz<br />

nennt Namen des Taufkindes.<br />

Urspr. gefaltet, nun flach auf Karton aufgezogen.<br />

HRB 673.1 350.-<br />

148. Taufzettel. - Handkolorierter Holzschnitt mit frommen<br />

Wünschen für das Patenkind in Frakturdruckschrift<br />

und mit Blumen und Girlanden<br />

verziert, mit dem handschriftlich eingefügten<br />

Namen der ,Tauf-Gotten’<br />

(Taufpattin) Anna R i n d l i s p a c h e r<br />

(Rindlisbacher). Die Taufe fand statt<br />

am 7. März 1852 zu Köniz. 1852,<br />

17.5x18 cm, urspr. gefaltet, nun flach auf Karton aufgezogen.<br />

HRB 672.1 380.-<br />

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149. Neuveville, Jura Bernois. - Affiche / Placard. Ordonnance<br />

pour les deuils. 1754, in-folio, (plié 10.5x15.5<br />

cm), en-tête gravé (armoiries), texte imprimé sur double<br />

colonne, taches surtout au bord. HRB 90424 250.-<br />

Ordonnance par laquelle on réglemente combien de jours est<br />

permis de porter un deuil pour un parent défunt. Donné en<br />

Conseil tenu à la Neuveville le 4 février 1754. A. Gibollet, sécretaire.<br />

150. Oberhasli. - Bergwerkslibell - Abschrifft des Leybells<br />

zuo Haßle. Handschriftliche Kopie einer Sammlung<br />

von Verordnungen betreffend das Erzbergwerk und<br />

die Waldbewirtschaftung im Oberhasli (BE), aus dem<br />

Jahre 1631. 1730, in-8vo, 2 Bl. + 105 S. + zusammengef.<br />

12 Bl. u. 35 w. Bl., in gut leserlicher deutscher Kurrentschrift<br />

verfasst, 2 Bl. mit kleinen Fehlstellen am Rand,<br />

teilw. etwas fingerfleckig, ein Bl. lose, im hinteren Teil,<br />

der für Notizen verwendet wurde, fehlen Seiten, Besitzervermerk<br />

aus Hasliberg auf Vorsatzbl., Original-Pergamenteinband<br />

d. Z. mit 3 (von urspr. 4) Lederriemchen,<br />

Deckel fleckig, Rücken v.a. am hinteren Scharnier etwas<br />

gespalten. HRB 88287 2500.-<br />

Beglaubigte Originalabschrift des Libells (kleines Buch) durch<br />

An der Egg, ‘Landschreiber zu Haßli’, datiert September 1730.<br />

Das Originaldokument von 1631 geht zum Einen auf den Besuch<br />

von Gesandten aus Bern zurück, deren Erläuterungen und<br />

Verordnungen hier zusammengefasst sind, zum Andern werden<br />

der Kaufvertrag des halben Bergwerks zugunsten der Landschaft<br />

Hasli, Erläuterungen zum Verkaufspreis und zu den Konditionen<br />

zwischen der Landschaft und dem Bergwerksverwalter<br />

Melchior Moor zitiert. Der erste Teil beschäftigt sich dabei<br />

in erster Linie mit der Waldwirtschaft (Unterscheidung Hoch-,<br />

Bann- und Eigenwälder, Vermarchung, Bussen bei Waldfrevel,<br />

Ordnung der Bannwarte etc.). Der Erztagebau durch konzessionierte<br />

Unternehmer und die Verhüttung v.a. im Mülital ab<br />

dem frühen 15. Jh. führten zu einem enormen Holzbedarf,<br />

der rechtlich geregelt werden musste. Der enorme Bedarf des<br />

Bergwerks an Holz war einer der Gründe für die Hochwasser<br />

und die Versumpfung der Aareebene. Erst die Korrektion der<br />

Aare (1866-80) behob diesen Missstand (HLS). Die leeren Seiten<br />

der Handschrift wurden in der 1. Hälfte des 19. Jh. noch für<br />

allerlei Notizen benutzt: Abrechnungen, Rezepte und Arzneien<br />

(1812 geschrieben, z.B. ’Mütel das einen nicht frieren thut’),<br />

Redewendungen und ein Bürgschaftsverzeichnis.<br />

151. Trachselwald. - Papierurkunde<br />

vom 13. Mai 1742 in deutscher Sprache.<br />

Erkennung des Landweibels Michael<br />

Ruch von Trachselwald für Hans<br />

Reist und seine 2 Brüder an der oberen<br />

Halde bezüglich deren Zahlungsfähigkeit<br />

gegenüber Peter Bärtschi<br />

im Ramsei Berg, dem sie 4000 Pfund<br />

schulden. 1742, 34.5x22 cm, 2 Bl. (davon<br />

3 Seiten beschriftet) in dt. Kurrentschrift, gefaltet.<br />

HRB 2108.1 300.-<br />

152. Trachselwald. - Zusammenstellung der Activen<br />

und Passiven im amtlichen Güterverzeichnis über die<br />

Verlassenschaft des am 22. August 1860 verstorbenen<br />

Johann Ulrich Stalder von Lützelflüh, bei Leben angesessen<br />

gewesen zu Schmidshub. Notarielle Aufstellung

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