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Catalogue 217: CHF 20. - Harteveld Rare Books Ltd.

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80 <strong>Harteveld</strong> <strong>Rare</strong> <strong>Books</strong> <strong>Ltd</strong>., CH-1700 Fribourg<br />

unsere gesamte Arbeiterschaft die Arbeit auf Samstag<br />

den 29. August 1914 zu kündigen. 15.8.1914.<br />

62x63 cm. HRB 1679.1 300.-<br />

look astonishly modern and could be compared to the works of<br />

Mondrian, the Bauhaus artists and their textile workshop with<br />

Albers, Theo van Doesburg and Klee. They are also technical<br />

drawings calculated in mathematical squares in a punchcardlike<br />

system. A couple of years later such patterns were used<br />

as code for the weaving chairs at the dawn of the industrial<br />

revolution. So our manuscript becomes an example of early<br />

computerlike proceeding techniques.<br />

414. Flechtschule (Deckeltitel).Leporello-Album.<br />

o.J., um 1900, gr. in-<br />

8vo, 31 Tafeln mit zahlr.<br />

original aufgelegten und<br />

geflochtenen Flechtmustern<br />

mit grünem Lackpapier.<br />

Lwd. der Zeit mit<br />

goldgepr. Deckeltitel und Monogr. HRB 83880 750.-<br />

Original and curious booklet on plaiting, ca. 1900. This original<br />

and curious booklet on plaiting (green glazed- shining<br />

paper through grey boards) with 31 plates with all different<br />

interlaced models reminds of the binaire-system yes-no of<br />

computer-made model. This models were hand-made for the<br />

arts and crafts schools.<br />

415. Maeder & Co. (Stempelschneider und Schilder).<br />

- “Cliché-Lager von Dez. 1924 - 1941”, ein Notizbuch<br />

der Firma E.A.Maeder & Co. St. Gallen, welches Stempel,<br />

Schilder und Plombirzangen etc. herstellte. In diesem<br />

Buch wurden die Kundennamen und eine Probe des<br />

jeweils hergestellten<br />

Stempels bzw. Drucks<br />

in schwarzer oder blauer<br />

Tinte aufgeführt, ab<br />

1937 mit Datum. Die<br />

Abbildungen reichen<br />

von Logos für Institutionen<br />

und Firmen (vor allem Textilindustrie aus der<br />

Region) über Unterschriftstempel bis zu arabischen und<br />

südostasiatischen Textzeilen, 1924 - 1941, kl. in-8vo,<br />

95 Bl., Loch ausgeschnitten in einem Bl., Hlwd. (Bibl.),<br />

Leinw. an unterer Rückenhälfte zerrissen, Vorderdeckel<br />

und erste 2 Bl. lose. HRB 66174 250.-<br />

Interessantes Beispiel des Gewerbe-Designs der 30er und 40er<br />

Jahre vor allem im Zusammenhang mit der Textilindustrie.<br />

416. Plakat. - Bekanntmachung der Maschinenfabrik<br />

Burkhardt in Basel vom 15. August 1914. Die fortschreitenden<br />

kriegerischen Verhältnisse zwingen uns,<br />

417. Seidenbeuteltuch Fabrik. Albert Wydler Zürich.<br />

Musterbuch (70 Muster für Griesgaze (Grit Gauze). Zürich,<br />

Albert Wydler, o. J., ca. 1900, in-8vo, 6 Blätter mit<br />

Gazemuster, orig. cloth. HRB 66426 350.-<br />

418. Stoffmuster. - Muster der Kattundruckerei &<br />

Türkischroth-Färberei der Fabriken Frauenfeld & Islikon<br />

von den Jahren 1767-1874 gesammelt von H.<br />

Fügli (mont. Titelschild). gr. in-Folio, 40 nn. Bll. mit<br />

240 mont. farb. Stoffmustern, HLdr. d. Zt (1892) mit<br />

Ecken, Kanten etwas berieben, ansonsten guter Zustand.<br />

HRB 86673 9500.-<br />

Umfangreiches und schönes Musteralbum einer privat angelegten<br />

Sammlung. Die säuberlich montierten Muster aus<br />

Baumwollstoffen (Kattun) vom Format 5 : 5 cm bis 39 : 28<br />

cm stammen u. a. aus den Druckerei- und Färbereibetrieben in<br />

Islikon, dessen Ausbau zu einem regionalen Textilzentrum mit<br />

der Einrichtung einer Stoffdruckerei- und -färberei 1777 durch<br />

Bernhard Greuter (1745-1822) seinen Anfang nahm. Der frühe<br />

Industriekomplex des sog. ‘Greuterhofes’ in Islikon wurde<br />

aufwändig restauriert und ist heute ein Veranstaltungszentrum<br />

und Museum (www.greuterhof.ch). Um 1830 führte Greuter<br />

die Rotfärberei ein. 1835 erwarben Bernhard Greuters Söhne<br />

ein Areal in Frauenfeld, verlegten den Hauptsitz ihrer Firma<br />

dorthin und bauten die sog. Rotfarb zu einem Grossbetrieb aus.<br />

Man bezeichnete als Türkisch Rotgarn oder einfach Türkischrot<br />

ein Garn aus Baumwolle, welches durch einen heute nicht<br />

mehr angewandten Färbeprozess eine feurig rote, sehr haltbare<br />

Farbe erhielt. Vor dem 18. Jh. war das Herstellungsverfahren<br />

ein Geheimnis des Orients und alle Stoffe mussten von dort<br />

bezogen werden. Danach begann man auch in Europa mit der

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