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Catalogue 217: CHF 20. - Harteveld Rare Books Ltd.

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Aufstellungen werden an 2 Stellen Urkunden betreffend Anprüche<br />

auf Pfarreien im Wortlaut wiedergegeben.<br />

227. Zürich. - Schwamendingen. - Diarium oder das<br />

Verzeichnus dessen was ich währender Bedienung der<br />

Filial Schwamendingen untergsegen angrichtet pro Johannes<br />

Henrico Frisio Pastor daselbst. Handschrift eines<br />

Geistlichen. 1747 - 1751, kl. in-8vo, 15 Bl., Moderner<br />

Pappbd. HRB 76554 300.-<br />

Kleines handgeschriebenes Büchlein eines Zürcher Geistlichen<br />

des 18. Jh. Der anonyme Autor erstellte in diesem Büchlein<br />

kleine datierte Einträge zu seiner Tätigkeit in der Kirchgemeinde<br />

offensichtlich als ein Rechenschaftsbericht für den Pastor<br />

von Schwamendingen, den er vielleicht für einige Zeit vertrat.<br />

Die Einträge beginnen im September 1747 und enden im April<br />

1751. In einer feinen und oft stark abgekürzten deutschen Kurrentschrift<br />

berichtet er von gehaltenen Predigten und bestandenen<br />

‘Examina’ der Communicanten (mit Namenslisten).<br />

228. Zürich. -<br />

Pfrundten Buch.<br />

Das ist. / Eigentliche<br />

und waarhaftte<br />

Beschreibung /<br />

aller Pfrundten der<br />

Stadt und Landtschaftt<br />

/ Zürich<br />

wie auch. In dem<br />

underen / unnd oberen Thurgoüw, Rheinthal, Glarner /<br />

AppenZeller unnd ToggenBurger Land / Samt der Collatoren,<br />

unnd sonderlich den Kilchen und Schuldieneren,<br />

mit den Jahren der Erwehlung von der hochloblichen Reformation<br />

an. 2. Hälfte des 17. Jh., (ca. 1650 - 1690), in-<br />

4to, Titel + 635 S. + 7 Bl. (Pfründenregister) + 5 w. Bl.,<br />

durchschossenes Ex. mit einer Leerseite nach fast jedem<br />

seitengezählten Blatt, Buchinnendeckel und Vorsatz: ‘Sal<br />

ä Birch 1752 Zürich’ bzw. ‘Salomonis à Birch Stud.S.S.<br />

Theol. 1760’ Pergamentband d. Z, Rücken gespalten,<br />

vord. Stehkante auf 2 cm geplatzt, gutes Exemplar.<br />

HRB 76524 9500.-<br />

Einmalige Handschrift eines Pfründenbuches aus Zürich. Der<br />

anonyme Autor erstellte in säuberlicher Schönschrift die umfangreiche<br />

Aufstellung aller Pfründen, d.h. aller reformierten<br />

Kirchen- und Schulämter, für die im Titel genannten Gebiete,<br />

welche über eine regelmässige Einkunft verfügen. In dem linierten<br />

Seitenspie- gel erscheint jeweils<br />

in der Kopf- zeile der Name<br />

der Pfründe und darunter der Patronatsherr,<br />

d.h. des lehensrechtlichen<br />

Inhabers des Ver- gaberechts dieser<br />

Pfründe (bei refor- mierten Pfarreien<br />

zumeist der Staat), gefolgt von den<br />

jährlichen Einnah- men in Form von<br />

Geld, Naturalien (u.a. Zehnten),<br />

sowie Rechten (Beteiligung an<br />

Herbergen u.ae.) und die zur Funktion gehörenden Liegenschaften<br />

(z.B. Pfarrhaus mit Garten). Danach beginnt die Liste<br />

der Amtsinhaber, soweit bekannt, seit der Reformation bis<br />

in die 1690er Jahre vom Autor selbst eingetragen und später<br />

von 2 weiteren Schreibern teilweise bis gegen 1790 ergänzt.<br />

Verzeichnet wurden das Jahr des Amtsantritts, der Name und<br />

oft Zusatzangaben wie Alter, Herkunft oder Beruf. Daneben<br />

<strong>Harteveld</strong> <strong>Rare</strong> <strong>Books</strong> <strong>Ltd</strong>., CH-1700 Fribourg 43<br />

auch Randbemerkungen zu einzelnen Personen, z.B. “hat die<br />

Ehe gebrochen” bei einem Zürcher Schulschreiber oder die<br />

Geschichte des Pfarrers Jakob Müller vom Grossmünster, der<br />

mitten in der Sonntagspredigt vom Schlag getroffen wurde.<br />

Dieses Werk stellt eine hervorragende historische Quelle insbesondere<br />

für die kirchlichen und schulischen Strukturen in der<br />

Ostschweiz während des Ancien Régime dar. So werden z.B.<br />

alle Lehrämter und Professuren der Limmatstadt einzeln aufgeführt.<br />

Der unbekannte Autor schliesst mit den Worten: “Gott<br />

allein die Ehre. E.”<br />

Autres pays<br />

229. LÄUBLI, Rudolf: Afghanistan.<br />

- Im VW-Bus nach Afghanistan<br />

‘HINDUKUSH-EXPEDITION<br />

1973’ zum ‘KOH-E-URGUNT 7038<br />

m’. Tagebuch einer Traumreise.<br />

Selbstverlag, o.J. (um 1990), in-4to,<br />

4 Bl. + 162 Bl. (nur recto’s gedruckt),<br />

ill. mit Reproduktionen u. Karten in<br />

schwarzweiss + 39 Fototafeln in<br />

Farbe + 1 Faltkarte in Farbe, Blätter im Block hektographiert,<br />

Leinenrücken, Vorderdeckel mit Farbfoto ill.<br />

HRB 90206 250.-<br />

Tagebuch in Typoscript einer Reise nach Afghanistan. Aufzeichnungen<br />

mit gutem, schönen Bildmaterial und spannend<br />

geschrieben. Helveticat -<br />

230. Äthiopien. - Handschrift. Schweizer Tagebuch aus<br />

Abessinien von 1937 bis 1938, in 2 Heften. 61 Bl. / 43<br />

Bl. + 14 w. Bl. (Seite à 21 Linien), Orig. linierte Schulhefte<br />

mit Rotschnitt, guter Zustand. HRB 76291 800.-<br />

Handschriftliche Aufzeichnungen<br />

eines anonymen Schweizers, welcher<br />

als Vertreter einer Baufirma<br />

einen Auftrag für den Bau einer<br />

Strasse mit den Italienern verhandelt<br />

und organisiert. Er beginnt<br />

sein Tagebuch am 17. Oktober<br />

1937 mit seiner Ankunft in Addis Abeba im Hotel Imperiale.<br />

Von 1935 bis 1936 eroberte Mussolinis Italien in einem grausamen<br />

Feldzug das Kaiserreich Äthiopien. Trotz der Unruhen und<br />

der Schreckensherrschaft wollten offensichtlich Schweizer Firmen<br />

(unter italienischem Decknamen) in Abessinien tätig werden.<br />

Der Schreiber berichtet vor allem von seiner Arbeit, den<br />

Verhandlungen und Schwierigkeiten etc. erwähnt aber auch die<br />

Überfälle und die täglichen Erschiessungen von Eingeborenen,<br />

Aufmärsche der italienischen Faschisten und andere Beobachtungen.<br />

Ein einmaliges und authentisches Dokument aus der<br />

Zeit des 2. Weltkrieges.<br />

231. Australien. - NEUMAYER, G(eorg) von (1826-<br />

1909): Eine Besteigung des Kosciuskoberges in den<br />

australischen Alpen in den Tagen vom 17. - 22. November<br />

1862. Handschrift von Karl Bitz. 1907, in-Folio,<br />

eingefügtes gedr. Blatt (ausgeschnittenes Titelblatt der<br />

‘Monatsschrift des Frankenthaler Altertums Vereins’<br />

vom Juni 1906) + 20 S. (Manuskript in deutscher Kurrentschrift<br />

mit 31 Linien pro Seite), auf losen Bögen +<br />

12 S. maschinengeschriebene Abschrift der Handschrift

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