Catalogue 217: CHF 20. - Harteveld Rare Books Ltd.
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34 <strong>Harteveld</strong> <strong>Rare</strong> <strong>Books</strong> <strong>Ltd</strong>., CH-1700 Fribourg<br />
inal photo-album with coats-of-arms within a typographical<br />
frame on first cover, fine condition.<br />
HRB 84201 1200.-<br />
Original photos, 13x17cm, tipped-in on orig.-photo-album<br />
boards. Each page shows one original photogr. The photographer<br />
is ‘Feizer, from Ragaz. The architect of the house is ‘W.<br />
Schäfer, Weesen’ (build around 1910-15). The album starts<br />
with a portrait of the owner ‘Mr. Arthur Dorer’, and is followed<br />
by 36 interior photos of all the rooms, the kitchen & bathrooms.<br />
The interior is fully furnished but sober, no extravagent antiquities<br />
or collecter’s items, a typical sober functional Swiss interior.<br />
12 photos taken from the villa from all the different possible<br />
directions with surroundings, like gardens and topographical<br />
settings. 1 portrait-photo ‘en face’ of the owner, followed by 6<br />
childrens photos 14x8.5 cm. and on the last page the final foto,<br />
the graveyard & tomb of Arthur Dorer, who died on the 13th of<br />
november 1922. With 2 printed letters of condolence.<br />
183. St. Gallen. - Lichtensteig im<br />
Kanton St. Gallen. Original Fotografie.<br />
o.J. (Ende 19. Jh.), 17.3 x<br />
22.8 cm, auf Karton aufgezogen.<br />
HRB 702.1 200.-<br />
184. St. Gallen. - Postwagen-Fahrplan. Postwagen und<br />
Kraftwagen. Postkreis St. Gallen. Fahrplan vom 1. Juni<br />
1921 bis 31. Mai 1922. “Plakatfahrplan”. 1922, 62 x 96<br />
cm, (in-8° gefaltet), Faltplan, leicht vergilbt, 4 kleine Löcher<br />
an Eckenpartien. HRB 75329 275.-<br />
185. St. Galler Rheintal. - ‘Verzeichnis derjenigen Nammen<br />
der Herren Landvögten welche seit Anno 1490 im<br />
Nammen denen 9 loblichen Orthen im Rheinthal gregiert<br />
haben bis 1777’. Originaldokument des Ancien Regime.<br />
Von einer andern Hand wurden noch die Vögte bis 1785<br />
unten nachgetragen. Papier 47.5x35.5 cm / Holzrahmen<br />
unter Glas 55x45cm, von Hand in rot und grüner Tinte<br />
gezeichnete und mit schwarzer Tinte ausgefüllte Tabelle<br />
auf einem Papierbogen. Schönschrift mit kalligraph.<br />
Initialen in roter Tinte. Jede Spalte steht für einen Kanton:<br />
Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden,<br />
Zug, Glarus, Appenzell. Ein reparierter Riss oben in<br />
der Mitte u. 2 kleine Flecken, ansonsten guter Zustand.<br />
HRB 1981.1 1200.-<br />
Das Rheintal war im Ancien Régime<br />
eine sog. Gemeine Herrschaft<br />
und wurde abwechselnd jedes Jahr<br />
von einem andern Kanton regiert.<br />
Die Namen der Amtmänner und<br />
ihr Regierungsjahr sind aus der<br />
Tabelle ersichtlich, wobei Appenzell<br />
zu Anfang nur zugewandter<br />
Ort war und Bern erst nach dem<br />
4. Landfrieden (1712) einen Vogt<br />
stellte (die Spalte blieb fast leer).<br />
186. Wattwil. - Handgeschriebener Rechnungs- und<br />
Amtsbericht des allgemeinen Verwaltungsrates der Gemeinde<br />
Wattwil des Jahres 1866/1867. in-4to, 14 S. + 7<br />
leere S., Originalkartonierung, abgegriffen, aber ansonsten<br />
guter Zustand, innen teilw. fleckig. HRB 70546 200.-<br />
In sorgfältiger deutscher Kurrentschrift verfasstes Rechnungsbuch<br />
von Wattwil im Toggenburg (Kanton St. Gallen) mit einer<br />
Einleitung an den Präsidenten und die Mitbürger gefolgt<br />
von folgenden Abschnitten: Armengutspflegschaft, Blinden &<br />
Taubstummenfond, Waisenvaterfond, Alpenwirtschaft (Gutenthal<br />
und Wolzen), Rechnung über den Obern Gaiskopf und<br />
Nachsteuerrechnung des Rikenhofes. Zum Abschluss zieht<br />
die Rechnungskommission eine durchaus positive Bilanz der<br />
Gemeindefinanzen (eine Passage über den möglichen Ankauf<br />
einer Liegenschaft wurde gestrichen). Unterschrieben von den<br />
Mitgliedern der Kommission: Albert Grob Maler, Georg Heberlein<br />
Jenny und Jakob Waespi.<br />
Die Armenpflege nimmt typischerweise in solchen Gemeinderechnungen<br />
eine prominente Stelle ein, da es noch keine staatl.<br />
Altersvorsorge oder Invalidenversicherung gab und die Armut<br />
im 19. Jh. ein allgemeines Problem darstellte. Interessantes<br />
Zeitzeugnis mit Einblick in eine vergangene Epoche und in die<br />
Finanzen einer Dorfadministration der Zeit.<br />
187. Weinstein. - Urbarium über die zu Weinstein gehörige<br />
Schriften und Urkunden 1591 - 1764. - Handgeschriebenes<br />
Regest und Kopialbuch aller Rechtstitel,<br />
Besitzungen, Verträge,Gerichtsurteile,Bemerkungen<br />
etc. betreffend<br />
das Schloss und<br />
Gut Weinstein bei<br />
Marbach im St.<br />
Galler Rheintal.<br />
17. Jh. - 1817, in-<br />
Folio, 2 unnum.<br />
Bl. (Register) + 165 S., 1 Registerbl. am Anfang lose,<br />
die letzten 4 (paginierten) Bl. enthalten Ergänzungen des<br />
frühen 19. Jh. u. wurden einfach hineingelegt, durchgehend<br />
etwas fleckig, guter Zustand, Orig.-Pergamenteinband<br />
d. Z., Deckel mit hs. Titel u. Stoffriemchen (3 v. 4<br />
vorh.), Schnitt rot gesprenkelt, Rücken am Vorderscharnier<br />
leicht gespalten, Pergament an Vorderdeckel und<br />
Rücken aufgeplatzt und etwas fleckig, Vorderdeck. leicht<br />
verformt, festes Exemplar. HRB 88289 5500.-<br />
Handgeschriebenes Urbar oder Urbarium, hier gemeint ein<br />
Verzeichnis der Liegenschaften und aller Rechtstitel und<br />
wichtigen Dokumente betreffend das heute noch existierende<br />
Weingut und Schloss Weinstein. Diese Residenz eines alten St.<br />
Galler Ratsherrengeschlechts wechselte im Verlauf seiner 600<br />
jährigen Geschichte mehrmals den Besitzer. Das Urbar beginnt<br />
denn auch mit dem Verkaufsvertrag von Weinstein durch die